11.06.2013 17:41 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Dirk Niebel: Tropenwälder durch Allianzen zwischen Staat und Wirtschaft erhalten
Kurzfassung: Dirk Niebel: Tropenwälder durch Allianzen zwischen Staat und Wirtschaft erhalten11.06.2013 | Berlin - Wie lassen sich Wälder in den Tropen nutzen und zugleich wirksam erhalten? Und wie gelingt es, z ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 11.06.2013] Dirk Niebel: Tropenwälder durch Allianzen zwischen Staat und Wirtschaft erhalten
11.06.2013 | Berlin - Wie lassen sich Wälder in den Tropen nutzen und zugleich wirksam erhalten? Und wie gelingt es, zertifiziert nachhaltige Holzprodukte aus ihrer Marktnische zu holen, um die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern zu fördern? Dies sind zwei Leitfragen der internationalen BMZ-Fachkonferenz "Forests for Future Generations - Public and Private Responsibility for Sustainability" in Berlin, die am 11. und 12. Juni im BMZ stattfindet.
"Wir müssen die Synergien zwischen staatlichen Regelungen und privatwirtschaftlichen Initiativen für den Erhalt der Tropenwälder besser nutzen", sagte Bundesminister Dirk Niebel (FDP) heute bei seiner Rede vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Zu den über 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählen auch Spitzenvertreter des Forstsektors von Brasilien, China, Indonesien, Vietnam und des Kongobeckens - Länder, die weltweit zu den wichtigsten Exporteuren tropischer Hölzer zählen.
Dirk Niebel wies darauf hin, dass Deutschland ab 2013 sein Engagement auf 500 Millionen Euro jährlich für den Erhalt von Wäldern und anderen Ökosystemen verstärkt und damit international zu den wichtigsten Akteuren im Waldschutz gehört.
"Mit diesen Mitteln wollen wir dazu beitragen, den immer noch fortschreitenden Verlust von Waldflächen zu stoppen, vor allem den Verlust der Tropenwälder, die für das Wohlergehen künftiger Generationen und bei steigender Weltbevölkerung unentbehrlich sind", betonte der Bundesminister. Damit unterstützt die deutsche Politik auch die nachweislich nachhaltige Nutzung von Tropenwäldern und die Bemühungen, den illegalen Holzeinschlag und Handel zu unterbinden.
Deutsche Entwicklungszusammenarbeit stärkt die Rechte der Menschen vor Ort, sichert die Ökosystemleistungen der Wälder und schafft Investitionssicherheit für privatwirtschaftliches Engagement. Forstliche Zertifizierung als privatwirtschaftliche Initiative kann zudem dazu beitragen, Produktionsbedingungen und Lieferketten transparent zu machen. Dies stärkt das Vertrauen der Verbraucher. Nachhaltige Waldbewirtschaftung ist auch in den Tropen möglich.
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Europahaus, Stresemannstr. 34-37
10963 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0 30) 2 50 30
Telefax: +49 (0 18 88) 5 35 35 00
Mail: poststelle@bmz.bund.de
URL: http://www.bmz.de
11.06.2013 | Berlin - Wie lassen sich Wälder in den Tropen nutzen und zugleich wirksam erhalten? Und wie gelingt es, zertifiziert nachhaltige Holzprodukte aus ihrer Marktnische zu holen, um die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern zu fördern? Dies sind zwei Leitfragen der internationalen BMZ-Fachkonferenz "Forests for Future Generations - Public and Private Responsibility for Sustainability" in Berlin, die am 11. und 12. Juni im BMZ stattfindet.
"Wir müssen die Synergien zwischen staatlichen Regelungen und privatwirtschaftlichen Initiativen für den Erhalt der Tropenwälder besser nutzen", sagte Bundesminister Dirk Niebel (FDP) heute bei seiner Rede vor Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Zu den über 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zählen auch Spitzenvertreter des Forstsektors von Brasilien, China, Indonesien, Vietnam und des Kongobeckens - Länder, die weltweit zu den wichtigsten Exporteuren tropischer Hölzer zählen.
Dirk Niebel wies darauf hin, dass Deutschland ab 2013 sein Engagement auf 500 Millionen Euro jährlich für den Erhalt von Wäldern und anderen Ökosystemen verstärkt und damit international zu den wichtigsten Akteuren im Waldschutz gehört.
"Mit diesen Mitteln wollen wir dazu beitragen, den immer noch fortschreitenden Verlust von Waldflächen zu stoppen, vor allem den Verlust der Tropenwälder, die für das Wohlergehen künftiger Generationen und bei steigender Weltbevölkerung unentbehrlich sind", betonte der Bundesminister. Damit unterstützt die deutsche Politik auch die nachweislich nachhaltige Nutzung von Tropenwäldern und die Bemühungen, den illegalen Holzeinschlag und Handel zu unterbinden.
Deutsche Entwicklungszusammenarbeit stärkt die Rechte der Menschen vor Ort, sichert die Ökosystemleistungen der Wälder und schafft Investitionssicherheit für privatwirtschaftliches Engagement. Forstliche Zertifizierung als privatwirtschaftliche Initiative kann zudem dazu beitragen, Produktionsbedingungen und Lieferketten transparent zu machen. Dies stärkt das Vertrauen der Verbraucher. Nachhaltige Waldbewirtschaftung ist auch in den Tropen möglich.
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, 10963 Berlin, Deutschland
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