Aigner kennzeichnet sich als Industrie-Lobbyistin

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 07.12.2010
Pressemitteilung vom: 07.12.2010 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Bundesministerin Ilse Aigner verdirbt den Verbraucherschutz. Mit ihrer industriefreundlichen Haltung in Brüssel hat sie sich einmal mehr gegen die Interessen der Verbraucher gestellt", so Karin Binder zur heutigen Entscheidung über die ...

[Die Linke. im Bundestag - 07.12.2010] Aigner kennzeichnet sich als Industrie-Lobbyistin


"Bundesministerin Ilse Aigner verdirbt den Verbraucherschutz. Mit ihrer industriefreundlichen Haltung in Brüssel hat sie sich einmal mehr gegen die Interessen der Verbraucher gestellt", so Karin Binder zur heutigen Entscheidung über die Lebensmittel-Kennzeichnung der Verbraucherschutzminister in Brüssel. Das Mitglied im Ausschuss für Verbraucherschutz weiter:

"Eine klare Nährwert-Kennzeichnung der Gehalte von Fett, Zucker und Salz durch leicht verständliche Ampelfarben wurde erneut durch Aigner blockiert. Eine Täuschung der Verbraucher durch das ,1plus4-Modell' der Lebensmittel-Industrie bleibt damit möglich. Dabei werden die Nährwerte nach willkürlich festgelegten Portionsgrößen in Prozent am Tagesbedarf angegeben. Auch die Durchsetzung einer Schriftgröße von 1,2 Millimetern für Inhaltsangaben auf der Verpackung spottet jeder Beschreibung. Jede noch so gut gemeinte Angabe zu problematischen Inhaltsstoffen wird dadurch unlesbar gemacht.

DIE LINKE fordert die Einführung der Nährwert-Ampel in Deutschland. Die Brüsseler Regelung gesteht den Einzelstaaten weitere Kennzeichnungen bei Lebensmitteln zu. Verbraucherministerin Aigner hat damit die Möglichkeit, sich aus der Umarmung der Lebensmittel-Lobby zu lösen. Mit der Ampel-Kennzeichnung würde sie den Verbrauchern beim Einkauf eine klare und nachvollziehbare Information an die Hand geben."

F.d.R. Beate Figgener


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