12.06.2013 17:10 Uhr in Medien & Presse von NIMIRUM
Nimirum: Fünf Fragen an ... Wissensdienstleister unter der Lupe
Wie zeitgemäßer Wissenstransfer funktioniert: Anja Mutschler, Inhaberin des Recherchedienstleisters und Initiatorin von derperfektepitch.de, steht Rede und AntwortKurzfassung: (ddp direct) Frage: Nimirum will Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammenbringen, sagen Sie. Was meinen Sie damit? Und: kann das überhaupt funktionieren, schließlich funken die beiden Systeme doch ganz verschieden.
Anja Mutschler (AM): Das ist ja gerade das Spannende. Nimirum gibt es, weil mein Kollege und ich zwei Pfeile auf ein Blatt Papier gemalt haben. Auf der einen Seite stand Wissenschaft, woher Christophe Fricker kommt, auf der anderen Seite Öffentlichkeit, deren Kommunikation ich ...
Anja Mutschler (AM): Das ist ja gerade das Spannende. Nimirum gibt es, weil mein Kollege und ich zwei Pfeile auf ein Blatt Papier gemalt haben. Auf der einen Seite stand Wissenschaft, woher Christophe Fricker kommt, auf der anderen Seite Öffentlichkeit, deren Kommunikation ich ...
[NIMIRUM - 12.06.2013] (ddp direct) Frage: Nimirum will Wissenschaft und Öffentlichkeit zusammenbringen, sagen Sie. Was meinen Sie damit? Und: kann das überhaupt funktionieren, schließlich funken die beiden Systeme doch ganz verschieden.
Anja Mutschler (AM): Das ist ja gerade das Spannende. Nimirum gibt es, weil mein Kollege und ich zwei Pfeile auf ein Blatt Papier gemalt haben. Auf der einen Seite stand Wissenschaft, woher Christophe Fricker kommt, auf der anderen Seite Öffentlichkeit, deren Kommunikation ich als Journalistin und PR-Fachfrau gut kenne. Die Sprachlosigkeit zwischen diesen beiden Welten ärgerte uns, kurz gesagt. Wir fanden, dass sie sich doch viel besser ergänzen konnten. Unser Wahlspruch von damals gilt bis heute: wir wollen Kommunikation intelligenter und Intelligenz kommunikativer machen.
Frage: Wie läuft das dann ab? Was bringt die Wissenschaft der Öffentlichkeit und umgekehrt? Und wen meinen Sie damit genau?
AM: Zuerst einmal: wir arbeiten mit einzelnen Wissenschaftlern, die einzelne Fragen von Mitarbeitern in Agenturen, Unternehmen oder Institutionen beantworten. Das kann man sich vorstellen wie ein Peer-to-Peer-Netzwerk. Unsere Wissenschaftler profitieren – und das sagen sie uns nach Projekten auch häufig – davon, dass sie durch uns ihr Wissen verwertbar machen. Der Trick ist ja: ein Experte weiß in zwei oder fünf Minuten, worum es geht und hat in wenigen Stunden alles Relevante zum Thema zusammengetragen. Deshalb ist er Experte. Er oder sie kann dies leisten für einen kleinen Wissensausschnitt. Unsere Leistung ist: diesen Spezialisten zu finden und ihm eine Frage vorzulegen, die ihm eine kluge und klare Antwort ermöglicht. Am Ende erhält unser Auftraggeber ein Dossier, das fundiert ist – und auch verständlich. Da legen wir großen Wert darauf: bei uns gibt es Wissen zum Weiterverwerten. Der große Erfolg von projektorientierten Angeboten wie derperfektepitch.de - also Recherche in Pitch-Phasen von Agenturen - zeigt uns, dass es großen Bedarf gibt.
Frage: Woher wissen Sie denn, ob das funktioniert? Nicht zu Unrecht gibt es Kritik am Konzept der „Schwarmintelligenz“, die am Ende auch anonym und unkalkulierbar handelt.
AM: Mit dem Wort Schwarmintelligenz identifizieren wir uns nicht ohne weiteres. Natürlich profitieren wir von neuen technologischen Möglichkeiten und einer grundsätzlichen Offenheit unserer Klientel gegenüber virtuellen Netzwerken. Wir wählen die Mitglieder unseres Nimirum-Netzwerks allerdings sorgfältig aus. Zum Beispiel haben wir kürzlich einen Bewerber-Test eingeführt, mit dem Anwärter prüfen können, ob ihr Arbeitslevel unserem Prinzip entspricht: schnell und gründlich Wissen aufzubereiten. Die Recherchen bei uns sind exklusiv, sie werden von Experten gefertigt, die genau auf diese Frage antworten können. Bevor wir diesen nicht gefunden haben, kommt auch kein Auftrag zustande.
Frage: Und wo finden Sie Ihre Experten? Sie haben ja kaum zu jedem Wissensgebiet jederzeit jemanden verfügbar…
AM: Es ist nicht so schwierig, wie es erscheinen mag. Wir verspüren auf Seiten der Wissenschaft ein großes Bedürfnis, anwendbares Wissen zu erzeugen. Wir platzieren regelmäßig unsere Ausschreibungen für freiberufliche Mitarbeit auf einschlägigen Webseiten, die sich dann schnell weiterverbreiten. Wir sind natürlich auch in Gespräch mit Vertretern von Institutionen und stellen unsere Geschäftsidee dort vor. Mit jedem Experten im Netzwerk haben wir außerdem potenziell einen Botschafter für unsere Tätigkeit. Sie empfehlen uns gerne Kollegen – da ihre eigene Reputation an dieser Empfehlung hängt, sind dies in der Regel sehr gute Empfehlungen. So erweitern wir uns sukzessive. Für sehr anwendungsorientierte Anfragen nutzen wir auch andere Fach-Netzwerke. Häufig hören wir von unseren Projektmitarbeitern übrigens, wie toll sie es fanden, für Nimirum zu arbeiten.
Frage: Dennoch: für jedes Wissensgebiet werden Sie kaum jemanden haben.
AM: Das stimmt natürlich. Das ist aber auch gar nicht nötig. Wir haben ein dichtes Netz von Experten für unsere Trendthemen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit oder Vernetzung. Unsere Kern-Gruppe der Experten arbeitet in den Gesellschaftswissenschaften. Für andere Themen greifen wir auf Kooperationspartner zurück oder rekrutieren ad hoc. Wir erweitern unser Netzwerk in solchen Fällen. Durch unsere Erfahrung erkennen wir recht schnell: Ist dieser Experte für die konkrete Aufgabe, die unsere Kunden lösen müssen, geeignet? Kann er in der verfügbaren Zeit den Job erledigen? Unser Kunde spart sich dann das mühsame Suchen und Herumtelefonieren bei verschiedenen Universitäten, deren Strukturen und Schwerpunkte ja oft schwer durchschaubar sind.
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Mehr zum Thema Wissenschaft und Wirtschaft lesen Sie auch im aktuellen Blog-Beitrag von Dr. Christophe Fricker, Mitinhaber von Nimirum. Wir freuen uns, wenn Sie uns Abdrucke von Veröffentlichungen per E-Mail zusenden. Fotos finden Sie zum Download auf unserer Seite. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
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Anja Mutschler (AM): Das ist ja gerade das Spannende. Nimirum gibt es, weil mein Kollege und ich zwei Pfeile auf ein Blatt Papier gemalt haben. Auf der einen Seite stand Wissenschaft, woher Christophe Fricker kommt, auf der anderen Seite Öffentlichkeit, deren Kommunikation ich als Journalistin und PR-Fachfrau gut kenne. Die Sprachlosigkeit zwischen diesen beiden Welten ärgerte uns, kurz gesagt. Wir fanden, dass sie sich doch viel besser ergänzen konnten. Unser Wahlspruch von damals gilt bis heute: wir wollen Kommunikation intelligenter und Intelligenz kommunikativer machen.
Frage: Wie läuft das dann ab? Was bringt die Wissenschaft der Öffentlichkeit und umgekehrt? Und wen meinen Sie damit genau?
AM: Zuerst einmal: wir arbeiten mit einzelnen Wissenschaftlern, die einzelne Fragen von Mitarbeitern in Agenturen, Unternehmen oder Institutionen beantworten. Das kann man sich vorstellen wie ein Peer-to-Peer-Netzwerk. Unsere Wissenschaftler profitieren – und das sagen sie uns nach Projekten auch häufig – davon, dass sie durch uns ihr Wissen verwertbar machen. Der Trick ist ja: ein Experte weiß in zwei oder fünf Minuten, worum es geht und hat in wenigen Stunden alles Relevante zum Thema zusammengetragen. Deshalb ist er Experte. Er oder sie kann dies leisten für einen kleinen Wissensausschnitt. Unsere Leistung ist: diesen Spezialisten zu finden und ihm eine Frage vorzulegen, die ihm eine kluge und klare Antwort ermöglicht. Am Ende erhält unser Auftraggeber ein Dossier, das fundiert ist – und auch verständlich. Da legen wir großen Wert darauf: bei uns gibt es Wissen zum Weiterverwerten. Der große Erfolg von projektorientierten Angeboten wie derperfektepitch.de - also Recherche in Pitch-Phasen von Agenturen - zeigt uns, dass es großen Bedarf gibt.
Frage: Woher wissen Sie denn, ob das funktioniert? Nicht zu Unrecht gibt es Kritik am Konzept der „Schwarmintelligenz“, die am Ende auch anonym und unkalkulierbar handelt.
AM: Mit dem Wort Schwarmintelligenz identifizieren wir uns nicht ohne weiteres. Natürlich profitieren wir von neuen technologischen Möglichkeiten und einer grundsätzlichen Offenheit unserer Klientel gegenüber virtuellen Netzwerken. Wir wählen die Mitglieder unseres Nimirum-Netzwerks allerdings sorgfältig aus. Zum Beispiel haben wir kürzlich einen Bewerber-Test eingeführt, mit dem Anwärter prüfen können, ob ihr Arbeitslevel unserem Prinzip entspricht: schnell und gründlich Wissen aufzubereiten. Die Recherchen bei uns sind exklusiv, sie werden von Experten gefertigt, die genau auf diese Frage antworten können. Bevor wir diesen nicht gefunden haben, kommt auch kein Auftrag zustande.
Frage: Und wo finden Sie Ihre Experten? Sie haben ja kaum zu jedem Wissensgebiet jederzeit jemanden verfügbar…
AM: Es ist nicht so schwierig, wie es erscheinen mag. Wir verspüren auf Seiten der Wissenschaft ein großes Bedürfnis, anwendbares Wissen zu erzeugen. Wir platzieren regelmäßig unsere Ausschreibungen für freiberufliche Mitarbeit auf einschlägigen Webseiten, die sich dann schnell weiterverbreiten. Wir sind natürlich auch in Gespräch mit Vertretern von Institutionen und stellen unsere Geschäftsidee dort vor. Mit jedem Experten im Netzwerk haben wir außerdem potenziell einen Botschafter für unsere Tätigkeit. Sie empfehlen uns gerne Kollegen – da ihre eigene Reputation an dieser Empfehlung hängt, sind dies in der Regel sehr gute Empfehlungen. So erweitern wir uns sukzessive. Für sehr anwendungsorientierte Anfragen nutzen wir auch andere Fach-Netzwerke. Häufig hören wir von unseren Projektmitarbeitern übrigens, wie toll sie es fanden, für Nimirum zu arbeiten.
Frage: Dennoch: für jedes Wissensgebiet werden Sie kaum jemanden haben.
AM: Das stimmt natürlich. Das ist aber auch gar nicht nötig. Wir haben ein dichtes Netz von Experten für unsere Trendthemen wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit oder Vernetzung. Unsere Kern-Gruppe der Experten arbeitet in den Gesellschaftswissenschaften. Für andere Themen greifen wir auf Kooperationspartner zurück oder rekrutieren ad hoc. Wir erweitern unser Netzwerk in solchen Fällen. Durch unsere Erfahrung erkennen wir recht schnell: Ist dieser Experte für die konkrete Aufgabe, die unsere Kunden lösen müssen, geeignet? Kann er in der verfügbaren Zeit den Job erledigen? Unser Kunde spart sich dann das mühsame Suchen und Herumtelefonieren bei verschiedenen Universitäten, deren Strukturen und Schwerpunkte ja oft schwer durchschaubar sind.
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Mehr zum Thema Wissenschaft und Wirtschaft lesen Sie auch im aktuellen Blog-Beitrag von Dr. Christophe Fricker, Mitinhaber von Nimirum. Wir freuen uns, wenn Sie uns Abdrucke von Veröffentlichungen per E-Mail zusenden. Fotos finden Sie zum Download auf unserer Seite. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
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Weitere Informationen
NIMIRUM, Frau Anja Mutschler
Hardenbergstr. 21, 04275 Leipzig, -
Tel.: 0341-58068073; www.nimirum.info
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Autor der Pressemeldung "Nimirum: Fünf Fragen an ... Wissensdienstleister unter der Lupe" ist NIMIRUM, vertreten durch Anja Mutschler.