13.06.2013 09:48 Uhr in Gesellschaft & Familie von Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Stiftung Haus der Geschichte erinnert an den 17. Juni 1953
Kurzfassung: Stiftung Haus der Geschichte erinnert an den 17. Juni 1953Veranstaltungen an allen Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin Am 17. Juni 2013 jährt sich der Volksaufstand in der DDR zum 60. Mal. Aus di ...
[Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland - 13.06.2013] Stiftung Haus der Geschichte erinnert an den 17. Juni 1953
Veranstaltungen an allen Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin
Am 17. Juni 2013 jährt sich der Volksaufstand in der DDR zum 60. Mal. Aus diesem Anlass bietet die Stiftung Haus der Geschichte ihren Besuchern an allen Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin ein besonderes Programm mit Theater, Film und Literatur. Alle Häuser sind an diesem Montag, an denen die Museen in der Regel geschlossen sind, von 18.00 bis 22.00 Uhr geöffnet.
Was als Protest gegen die Erhöhung von Arbeitsnormen beginnt, wächst im Juni 1953 schnell zu einem DDR-weiten Volksaufstand in über 700 Städten, Ortschaften und Betrieben an. Er geht weit über wirtschaftliche Belange hinaus. Die Menschen fordern freie Wahlen - eine unerhörte Provokation des SED-Regimes. Volkspolizei und sowjetische Truppen schlagen den Aufstand schließlich gewaltsam nieder.
Auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze bleibt er im Gedächtnis: In der Bundesrepublik wird der 17. Juni zum Feiertag erklärt, dem "Tag der Deutschen Einheit", 1990 wird er durch den 3. Oktober ersetzt.
In der DDR ist das Trauma des Volksaufstands, den die SED-Propaganda als "faschistischen Putschversuch" umzudeuten versucht, immer gegenwärtig. Die Zahl der Verletzten und Toten ist bis zum heutigen Tag nicht eindeutig geklärt, Tausende werden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Prof. Dr. Hans Walter Hütter, der Präsident der Stiftung Haus der Geschichte und Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, werden die Abendveranstaltung am 17. Juni 2013, um 18.00 Uhr, im Haus der Geschichte in Bonn eröffnen. Das Theater Taktil spielt in der Ausstellung Szenen aus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, darunter auch eine, die sich mit dem 17. Juni 1953 beschäftigt. In der Dauerausstellung des Hauses der Geschichte erinnern u.a. ein sowjetischer T 34-Panzer und die Geheimkamera, mit der ein Journalist während des Aufstands in Ost-Berlin fotografierte, an das dramatische Geschehen im Juni 1953.
Im Tränenpalast in Berlin wird die neue Graphic Novel "17. Juni. Die Geschichte von Armin
Eva" um 20.30 Uhr vorgestellt. Die Zeichnerin und die Autoren lesen aus dem Comic und sprechen mit Dr. Mike Lukasch von der Stiftung Haus der Geschichte über die Entstehung des Buches.
Im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig wird der Film "Tage des Sturms" von Thomas Freudner gezeigt, der die Ereignisse um den 17. Juni 1953 am Beispiel einer Familiengeschichte erzählt. Am Drehbuch des 2003 erstmals ausgestrahlten Films arbeitete der bekannte Schriftsteller Erich Loest mit.
17. Juni 2013
Haus der Geschichte, Bonn:
18.00 Uhr
Einführung zum Gedenktag durch Prof. Dr. Hans Walter Hütter,
Präsident der Stiftung Haus der Geschichte und Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn; Theater Taktil mit Spielszenen in der Dauerausstellung
Tränenpalast, Berlin
20.30 Uhr
Vorstellung der Graphic Novel "17. Juni. Die Geschichte von Armin
Eva"
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
19.00 Uhr
Film: Tage des Sturms", 19.00 Uhr, Spielfilm (Deutschland 2003, 95 Min), Regie: Thomas Freudner
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
Willy-Brandt-Allee 14
53113 Bonn
Deutschland
Telefon: (02 28) 91 65-0
Telefax: (02 28) 91 65-302
Mail: post(at)hdg.de
URL: http://www.hdg.de
Veranstaltungen an allen Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin
Am 17. Juni 2013 jährt sich der Volksaufstand in der DDR zum 60. Mal. Aus diesem Anlass bietet die Stiftung Haus der Geschichte ihren Besuchern an allen Standorten in Bonn, Leipzig und Berlin ein besonderes Programm mit Theater, Film und Literatur. Alle Häuser sind an diesem Montag, an denen die Museen in der Regel geschlossen sind, von 18.00 bis 22.00 Uhr geöffnet.
Was als Protest gegen die Erhöhung von Arbeitsnormen beginnt, wächst im Juni 1953 schnell zu einem DDR-weiten Volksaufstand in über 700 Städten, Ortschaften und Betrieben an. Er geht weit über wirtschaftliche Belange hinaus. Die Menschen fordern freie Wahlen - eine unerhörte Provokation des SED-Regimes. Volkspolizei und sowjetische Truppen schlagen den Aufstand schließlich gewaltsam nieder.
Auf beiden Seiten der innerdeutschen Grenze bleibt er im Gedächtnis: In der Bundesrepublik wird der 17. Juni zum Feiertag erklärt, dem "Tag der Deutschen Einheit", 1990 wird er durch den 3. Oktober ersetzt.
In der DDR ist das Trauma des Volksaufstands, den die SED-Propaganda als "faschistischen Putschversuch" umzudeuten versucht, immer gegenwärtig. Die Zahl der Verletzten und Toten ist bis zum heutigen Tag nicht eindeutig geklärt, Tausende werden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Prof. Dr. Hans Walter Hütter, der Präsident der Stiftung Haus der Geschichte und Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn, werden die Abendveranstaltung am 17. Juni 2013, um 18.00 Uhr, im Haus der Geschichte in Bonn eröffnen. Das Theater Taktil spielt in der Ausstellung Szenen aus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, darunter auch eine, die sich mit dem 17. Juni 1953 beschäftigt. In der Dauerausstellung des Hauses der Geschichte erinnern u.a. ein sowjetischer T 34-Panzer und die Geheimkamera, mit der ein Journalist während des Aufstands in Ost-Berlin fotografierte, an das dramatische Geschehen im Juni 1953.
Im Tränenpalast in Berlin wird die neue Graphic Novel "17. Juni. Die Geschichte von Armin
Eva" um 20.30 Uhr vorgestellt. Die Zeichnerin und die Autoren lesen aus dem Comic und sprechen mit Dr. Mike Lukasch von der Stiftung Haus der Geschichte über die Entstehung des Buches.
Im Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig wird der Film "Tage des Sturms" von Thomas Freudner gezeigt, der die Ereignisse um den 17. Juni 1953 am Beispiel einer Familiengeschichte erzählt. Am Drehbuch des 2003 erstmals ausgestrahlten Films arbeitete der bekannte Schriftsteller Erich Loest mit.
17. Juni 2013
Haus der Geschichte, Bonn:
18.00 Uhr
Einführung zum Gedenktag durch Prof. Dr. Hans Walter Hütter,
Präsident der Stiftung Haus der Geschichte und Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn; Theater Taktil mit Spielszenen in der Dauerausstellung
Tränenpalast, Berlin
20.30 Uhr
Vorstellung der Graphic Novel "17. Juni. Die Geschichte von Armin
Eva"
Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
19.00 Uhr
Film: Tage des Sturms", 19.00 Uhr, Spielfilm (Deutschland 2003, 95 Min), Regie: Thomas Freudner
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
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53113 Bonn
Deutschland
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Telefax: (02 28) 91 65-302
Mail: post(at)hdg.de
URL: http://www.hdg.de
Weitere Informationen
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland,
, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: (02 28) 91 65-0; http://www.hdg.de
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