13.06.2013 13:54 Uhr in Auto & Motorrad von ADAC
ADAC begrüßt EU-Entscheidung zu "eCall
Kurzfassung: ADAC begrüßt EU-Entscheidung zu "eCall"Verbraucher muss bei Zusatzdiensten frei wählen könnenDer ADAC begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, den europaweiten Notrufdienst "eCall" ab 2015 ve ...
[ADAC - 13.06.2013] ADAC begrüßt EU-Entscheidung zu "eCall"
Verbraucher muss bei Zusatzdiensten frei wählen können
Der ADAC begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, den europaweiten Notrufdienst "eCall" ab 2015 verpflichtend in Neufahrzeuge integrieren zu wollen. Damit ist die letzte wichtige Hürde für eine flächendeckende Einrichtung von "eCall" in Europa genommen. Der Club geht davon aus, dass durch "eCall" die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr um bis zu fünf Prozent reduziert werden kann, da der Unfallort durch die Rettungskräfte schneller gefunden und wertvolle Zeit für lebensrettende Maßnahmen gewonnen werden kann.
Problematisch bleibt jedoch weiterhin das Fehlen einer eindeutigen Regelung, die es Verbrauchern ermöglicht, neben eCall auch optionale Zusatzdienste verschiedener Anbieter über die jeweiligen Bordsysteme nach eigenen Vorstellungen zu nutzen. Nach Ansicht des ADAC sollte jeder Autofahrer die Entscheidungsfreiheit haben, ob und an wen seine Fahrzeug-Daten gesendet werden, z.B. an den Hersteller, Pannendienste oder andere Anbieter. Darüber hinaus fordert der ADAC, dass der freie und faire Wettbewerb zwischen den einzelnen Anbietern auch künftig gewährleistet ist.
Der ADAC setzt sich seit Jahren für den europaweiten "eCall"-Dienst ein und hat die technische Realisierbarkeit in eigenen Tests nachgewiesen. Fahrzeuge, die mit einem "eCall" Bordsystem ausgerüstet sind, melden unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 alle relevanten Daten an die Rettungsleitstelle. Ausgelöst wird dies manuell per Notruftaste oder automatisch über Sensoren im Auto, etwa nach einem schweren Unfall. Die Daten zeigen u.a. die genaue Position des Unfallfahrzeugs mit Fahrtrichtung sowie Uhrzeit und geben weitere Informationen zur Auslöseart und zur Fahrzeugidentifikation.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC) e.V
Am Westpark 8
81373 München
Deutschland
Telefon: 089/ 76 76-0
Telefax: 089/76 76-87 01
Mail: presse@adac.de
URL: http://www.adac.de
Verbraucher muss bei Zusatzdiensten frei wählen können
Der ADAC begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, den europaweiten Notrufdienst "eCall" ab 2015 verpflichtend in Neufahrzeuge integrieren zu wollen. Damit ist die letzte wichtige Hürde für eine flächendeckende Einrichtung von "eCall" in Europa genommen. Der Club geht davon aus, dass durch "eCall" die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr um bis zu fünf Prozent reduziert werden kann, da der Unfallort durch die Rettungskräfte schneller gefunden und wertvolle Zeit für lebensrettende Maßnahmen gewonnen werden kann.
Problematisch bleibt jedoch weiterhin das Fehlen einer eindeutigen Regelung, die es Verbrauchern ermöglicht, neben eCall auch optionale Zusatzdienste verschiedener Anbieter über die jeweiligen Bordsysteme nach eigenen Vorstellungen zu nutzen. Nach Ansicht des ADAC sollte jeder Autofahrer die Entscheidungsfreiheit haben, ob und an wen seine Fahrzeug-Daten gesendet werden, z.B. an den Hersteller, Pannendienste oder andere Anbieter. Darüber hinaus fordert der ADAC, dass der freie und faire Wettbewerb zwischen den einzelnen Anbietern auch künftig gewährleistet ist.
Der ADAC setzt sich seit Jahren für den europaweiten "eCall"-Dienst ein und hat die technische Realisierbarkeit in eigenen Tests nachgewiesen. Fahrzeuge, die mit einem "eCall" Bordsystem ausgerüstet sind, melden unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112 alle relevanten Daten an die Rettungsleitstelle. Ausgelöst wird dies manuell per Notruftaste oder automatisch über Sensoren im Auto, etwa nach einem schweren Unfall. Die Daten zeigen u.a. die genaue Position des Unfallfahrzeugs mit Fahrtrichtung sowie Uhrzeit und geben weitere Informationen zur Auslöseart und zur Fahrzeugidentifikation.
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