Blutspende – Geschenktes Leben!

Kurzfassung: Blutspende - Geschenktes Leben! Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rufen anlässlich des Weltblutspendertags am 14. Juni zum Blutspenden auf ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 14.06.2013] Blutspende - Geschenktes Leben!

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rufen anlässlich des
Weltblutspendertags am 14. Juni zum Blutspenden auf
Berlin/Köln, 14. Juni 2013. Unter dem diesjährigen Motto des 10. Weltblutspendertags "Blutspende - Geschenktes Leben" macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gemeinsam mit Blutspendeeinrichtungen in ganz Europa heute auf die Bedeutung der Blutspende aufmerksam. Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr dankt den Spenderinnen und Spendern für ihre Bereitschaft, Blut zu spenden und ruft vor allem junge Menschen auf, sich neu für eine regelmäßge Blutspende zu engagieren: "Jede einzelne Blutspende ist wichtig, denn sie rettet Menschen Leben. Ob nach einem schweren Verkehrsunfall oder für eine größere Operation, Bluttransfusionen werden täglich in größer Menge benötigt. Außerdem werden aus einer Blutspende lebensrettende Arzneimittel wie z.B. Gerinnungsfaktoren für Bluterkranke hergestellt. So können Sie mit einer Blutspende mehrfach Leben retten!"
Mehr als zwei Millionen Menschen spenden bisher regelmäßig Blut in Deutschland. Durch den demografischen Wandel scheiden altersbedingt allerdings jedes Jahr mehr Menschen aus der Blutspende aus als Jüngere nachkommen. Zwar kann sich jeder zweite junge Erwachsene nach einer Befragung der BZgA unter jungen Erwachsenen vorstellen, Blut zu spenden. Allerdings setzen bislang deutlich weniger diese Bereitschaft auch in die Tat um.
"In Deutschland werden jeden Tag 15.000 Blutspenden für lebensrettende Operationen, die Behandlung schwerer Krankheiten und die Notfallversorgung gebraucht", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. "80 Prozent aller Menschen in Deutschland sind mindestens einmal im Leben auf Blut oder Medikamente angewiesen, die aus Blutbestandteilen hergestellt werden. Da Blutkonserven nur rund 5 Wochen haltbar sind, ist es wichtig, dass Menschen regelmäßig Blut spenden."
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat gemeinsam mit den europäischen Partnerländern Informationsmaterialien zur Blutspende entwickelt, die den regionalen Blutspendediensten auch in Deutschland in ihren Aktionen vor Ort zur Verfügung stehen. Die zentrale Veranstaltung zum Weltblutspendertag in Europa findet dieses Jahr in Paris statt.
Blut spenden kann jeder gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 68 Jahren, das erste Mal bis zum 60. Lebensjahr. Frauen dürfen vier Mal, Männer sechs Mal im Jahr Blut spenden. Vor jeder Spende wird bei einer ärztlichen Untersuchung Blutdruck, Puls und Temperatur gemessen sowie für die Spende notwendige Gesundheitsfragen geklärt und das Blut untersucht.
Weitere Informationen außerdem unter www.einfachlebenretten.de und auf www.facebook.com/einfachlebenretten
Aktionen mit Unterstützung der BZgA rund um den Weltblutspendertag:
Rund um den Weltblutspendertag bieten verschiedene Blutspendedienste Infoaktionen und Sonderspendetermine an z.B.:
14. Juni 2013 - Bundesweit alle 33 Haema Blutspendezentren
14. Juni 2013 - ITLM am Klinikum Dortmund
Die Welt zu Gast in der Blutspende Dortmund - Tag der offenen Tür von 7.00 bis 17.00 Uhr
13. Juni 2013 - Blutspendezentrale Kreiskrankenhaus Freiberg gGmBH
Blutspende von 9.00 bis 18.00 Uhr
14. Juni 2013 - Blutspendedienst im Klinikum Itzehoe
Blutspende von 7.30 bis 16.00 Uhr
14. Juni 2013 - Südharz Klinikum Nordhausen
Blutspende von 7.30 bis 13.00 Uhr
13. und 14. Juni 2013 - Blutspendezentrale des Klinikums Pforzheim
Blutspende Donnerstag von 14.00 bis 18.30 Uhr; Blutspende Freitag von 7.30 bis 14.00 Uhr
14. Juni 2013 - Kliniken der Stadt Köln gGmbH, Merheimer Krankenhaus
Spendenmarathon von 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr.
14. Juni 2013 - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)/Gebäude O38
Weitere Informationen: http://www.einfachlebenretten.de/

Kontakt:
Dr. Marita Völker-Albert
Pressesprecherin der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
51101 Köln
Tel. 0221-8992280
Fax: 0221-8992201
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de
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Weitere Informationen
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Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
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