14.06.2013 13:14 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Fülle in Glas gesetzt
Kurzfassung: Die Fülle in Glas gesetztDeutsche Stiftung Denkmalschutz fördert das Mosaik der Taborkirche in Friedrichshain-KreuzbergKurzfassung: Einen Fördervertrag über 15.000 Euro für die Restaurierung der ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 14.06.2013] Die Fülle in Glas gesetzt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert das Mosaik der Taborkirche in Friedrichshain-Kreuzberg
Kurzfassung: Einen Fördervertrag über 15.000 Euro für die Restaurierung der Westfassade mit dem Christusportal der Taborkirche in Berlin-Kreuzberg überbringt am 16. Juni 2013 um 15.00 Uhr Dr. Beatrix Behrends-Steins vom Kuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor Ort in Anwesenheit von Pressesprecher Thomas Dumke von der Deutschen Klassenlotterie Berlin an Pfarrer Stefan Matthias. Die Taborkirche gehört somit zu den über 150 Projekten, die die private, bundesweit tätige Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Berlin unterstützen konnte.
Langfassung: Über dem Portal der Taborkirche in Berlin-Kreuzberg stellt ein Mosaik die Szene der Verklärung auf dem Berg Tabor dar. Risse, Blasenbildung, fehlende Steinchen und die Gefahr weiteren Verlustes, desweiteren die angegriffene Christusfigur über dem Portalgiebel sollen in diesem Jahr restauriert werden. An den Arbeiten an der Westfassade mit dem Christusportal beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Den Fördervertrag über 15.000 Euro überbringt am Sonntag, den 16. Juni 2013 um 15.00 Uhr Dr. Beatrix Behrends-Steins vom Kuratorium Berlin der DSD, vor Ort in Anwesenheit von Pressesprecher Thomas Dumke von der Deutschen Klassenlotterie Berlin an Pfarrer Stefan Matthias. Möglich wurde die Förderung nicht zuletzt durch viele projektbezogene Spenden.
Die Tabor-Gemeinde im Berliner Wrangelkiez ist nach dem Berg der Verklärung Jesu benannt. 1905 wurde der Kirchenneubau nach Plänen des Königlichen Baurats und Dombaumeisters Ernst Schwartzkopff fertiggestellt. Die Einweihung fand in Anwesenheit des Kaiserpaares Wilhelm II. und Auguste Viktoria statt.
Der neugotische Bau, dessen Innenausstattung gegenüber dem ursprünglichem Zustand heute sehr vereinfacht ist, fügt sich nahtlos in die Straßenbebauung ein. Ziegelmaßwerk und verputzte Wandflächen prägen mit ihrer kontrastiven Wirkung die Westfassade und den angrenzenden Turm. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist der Kirchenbau seines Turmspitzhelms beraubt.
Über dem Portal ist die namengebende Verklärungsszene auf dem Tabor dargestellt. Jesus wird von Petrus, Johannes und Jakobus auf den 588 Meter hohen Berg begleitet, wo er beten will. Während des Gebets verändert sich sein Gesichtsausdruck, und sein Gewand strahlt überirdisch weiß. Die verschlafenen Gefährten erwachen und sind von dem Anblick völlig überwältigt. Sie wollen den Augenblick festhalten und die Welt mit ihren Problemen und Niederungen hinter sich lassen. Das Oben auf dem Berg ist für sie der erstrebenswerte Höhepunkt ihres Lebens. Diese Stunde der Fülle und Glückseligkeit soll für sie nicht enden. Die Höhepunkte der Vergangenheit - Mose und Elia, die beiden Großen aus der erhabenen Vergangenheit des Volkes Israel -, und neben den Lichtblicken der Vergangenheit alle erwartungsfrohen Ankündigungszeichen für die Zukunft scheinen ihnen wie in einem Brennglas gebündelt hier zusammenzulaufen: Gott wohnt bei den Menschen.
Das Mosaik über dem Portal, das diese Szene wiederzugeben versucht, soll nun wiederhergestellt werden. Dabei hat sich die recht aktive Kirchengemeinde bewusst im Sinne des Erbauers für eine ästhetisch zurückhaltende konstruktive Sicherung entschieden, obschon diese Sanierungsvariante teilweise kostenintensiver ist. Dafür ist das Landesdenkmalamt, wie der Stellungnahme zum Antrag an die DSD zu entnehmen, sehr dankbar.
In den vergangenen Jahren wurden bereits die Türme und ein Großteil der Westfassade des Kirchenschiffs der Taborkirche qualitätsvoll instandgesetzt. Nunmehr steht die Restaurierung der Erdgeschosszone mit dem Portal und dem Glasmosaik an. Die Kreuzberger Kirche ist somit eines von über 150 Projekten, die die in Bonn ansässige Denkmalstiftung dank privater Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Berlin unterstützen konnte.
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert das Mosaik der Taborkirche in Friedrichshain-Kreuzberg
Kurzfassung: Einen Fördervertrag über 15.000 Euro für die Restaurierung der Westfassade mit dem Christusportal der Taborkirche in Berlin-Kreuzberg überbringt am 16. Juni 2013 um 15.00 Uhr Dr. Beatrix Behrends-Steins vom Kuratorium Berlin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor Ort in Anwesenheit von Pressesprecher Thomas Dumke von der Deutschen Klassenlotterie Berlin an Pfarrer Stefan Matthias. Die Taborkirche gehört somit zu den über 150 Projekten, die die private, bundesweit tätige Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Berlin unterstützen konnte.
Langfassung: Über dem Portal der Taborkirche in Berlin-Kreuzberg stellt ein Mosaik die Szene der Verklärung auf dem Berg Tabor dar. Risse, Blasenbildung, fehlende Steinchen und die Gefahr weiteren Verlustes, desweiteren die angegriffene Christusfigur über dem Portalgiebel sollen in diesem Jahr restauriert werden. An den Arbeiten an der Westfassade mit dem Christusportal beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Den Fördervertrag über 15.000 Euro überbringt am Sonntag, den 16. Juni 2013 um 15.00 Uhr Dr. Beatrix Behrends-Steins vom Kuratorium Berlin der DSD, vor Ort in Anwesenheit von Pressesprecher Thomas Dumke von der Deutschen Klassenlotterie Berlin an Pfarrer Stefan Matthias. Möglich wurde die Förderung nicht zuletzt durch viele projektbezogene Spenden.
Die Tabor-Gemeinde im Berliner Wrangelkiez ist nach dem Berg der Verklärung Jesu benannt. 1905 wurde der Kirchenneubau nach Plänen des Königlichen Baurats und Dombaumeisters Ernst Schwartzkopff fertiggestellt. Die Einweihung fand in Anwesenheit des Kaiserpaares Wilhelm II. und Auguste Viktoria statt.
Der neugotische Bau, dessen Innenausstattung gegenüber dem ursprünglichem Zustand heute sehr vereinfacht ist, fügt sich nahtlos in die Straßenbebauung ein. Ziegelmaßwerk und verputzte Wandflächen prägen mit ihrer kontrastiven Wirkung die Westfassade und den angrenzenden Turm. Seit dem Zweiten Weltkrieg ist der Kirchenbau seines Turmspitzhelms beraubt.
Über dem Portal ist die namengebende Verklärungsszene auf dem Tabor dargestellt. Jesus wird von Petrus, Johannes und Jakobus auf den 588 Meter hohen Berg begleitet, wo er beten will. Während des Gebets verändert sich sein Gesichtsausdruck, und sein Gewand strahlt überirdisch weiß. Die verschlafenen Gefährten erwachen und sind von dem Anblick völlig überwältigt. Sie wollen den Augenblick festhalten und die Welt mit ihren Problemen und Niederungen hinter sich lassen. Das Oben auf dem Berg ist für sie der erstrebenswerte Höhepunkt ihres Lebens. Diese Stunde der Fülle und Glückseligkeit soll für sie nicht enden. Die Höhepunkte der Vergangenheit - Mose und Elia, die beiden Großen aus der erhabenen Vergangenheit des Volkes Israel -, und neben den Lichtblicken der Vergangenheit alle erwartungsfrohen Ankündigungszeichen für die Zukunft scheinen ihnen wie in einem Brennglas gebündelt hier zusammenzulaufen: Gott wohnt bei den Menschen.
Das Mosaik über dem Portal, das diese Szene wiederzugeben versucht, soll nun wiederhergestellt werden. Dabei hat sich die recht aktive Kirchengemeinde bewusst im Sinne des Erbauers für eine ästhetisch zurückhaltende konstruktive Sicherung entschieden, obschon diese Sanierungsvariante teilweise kostenintensiver ist. Dafür ist das Landesdenkmalamt, wie der Stellungnahme zum Antrag an die DSD zu entnehmen, sehr dankbar.
In den vergangenen Jahren wurden bereits die Türme und ein Großteil der Westfassade des Kirchenschiffs der Taborkirche qualitätsvoll instandgesetzt. Nunmehr steht die Restaurierung der Erdgeschosszone mit dem Portal und dem Glasmosaik an. Die Kreuzberger Kirche ist somit eines von über 150 Projekten, die die in Bonn ansässige Denkmalstiftung dank privater Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Berlin unterstützen konnte.
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