LUWOGE lobt Architekturwettbewerb aus

[BASF AG - 17.06.2013] LUWOGE lobt Architekturwettbewerb aus

Hohenzollern-Höfe sollen durch Neubau ergänzt werden
Die LUWOGE, das Wohnungsunternehmen der BASF, hat für einen Neubau im Zuge des Modernisierungsprojektes Hohenzollern-Höfe einen eingeladenen Planungswettbewerb ausgelobt. Sechs Architekturbüros haben die Aufgabe, ein Konzept für das Gebäude in der Hüttenmüllerstraße 4/6 zu erstellen. Der Wettbewerb findet nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe statt und ist bei der Architektenkammer Rheinland-Pfalz registriert. In einer Jurysitzung am 21.Juni 2013 wird die Jury die Preisträger festlegen. Die Verfasser der jeweiligen Arbeiten bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym.
2011 hat die LUWOGE begonnen, das denkmalgeschützte Ensemble zu modernisieren. Dies geschieht in vier Abschnitten. Parallel zur Sanierung des dritten Bauabschnittes "Ecke Hohenzollernstraße und Schwalbenweg", soll das nicht unter Denkmalschutz stehende Gebäude Hüttenmüllerstraße 4/6 durch einen Neubau ersetzt werden. Der Baublock wurde im Krieg beschädigt und im Jahr 1953 vereinfacht wieder aufgebaut. Die Entscheidung für einen Neubau wurde in Absprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde getroffen. Deren Auflagen für den Neubau werden die Planer bei Ihren Entwürfen beachten. Dennoch eröffnet die Neugestaltung neue Möglichkeiten in der Grundrissvarianz und kann das im Ensemble vorhandene Angebot an verschiedenen Wohnungsgrößen, vor allem durch stark nachgefragte kleinere Wohnungen, ergänzen.
Die Architekturbüros haben die Aufgabe erhalten einen Neubau zu konzipieren, der mindestens dem energetischen und technischen Standard nach KFW Effizienzhaus 55 entspricht. Außerdem legte die LUWOGE im Wettbewerb fest, dass mindestens 1.500m Wohnfläche, verteilt auf zwei-bis drei Zimmer Wohnungen, entstehen sollen.
Bei der Sanierung der Hohenzollernhöfe wurde bisher großen Wert auf ein breites Angebot verschiedener Wohnungstypen und Zuschnitte gelegt, um lebenswerten, aber auch bezahlbaren Wohnraum in guter Qualität für unterschiedliche Zielgruppen bieten zu können.
Im April dieses Jahres wurde das Modernisierungsprojekt Hohenzollern-Höfe mit dem Staatspreis 2013 für Architektur und Wohnungsbau ausgezeichnet. Der Wettbewerb stand unter der Überschrift "Wohnkonzepte für den demografischen Wandel". Die Jury honoriert somit die energetische Sanierung des denkmalgeschützten Objektes und bewertete diese als innovativen Beitrag zum Thema Wohnen im demografischen Wandel. Das LUWOGE Projekt überzeugte, da es Lösungen bietet, die durch den gesellschaftlichen und demografischen Wandel notwendig werden.
Folgende Planer nehmen am Wettbewerb teil:
architektur_atelier_lerch, Krahnengasse 7, 69117 Heidelberg
AV1 Architekten GmbH, Kanalstraße 75, 67655 Kaiserslautern
Ramona Buxbaum Architekten, Dieburger Straße 218, 64287 Darmstadt
Humpert
Kösel-Humpert, Stephaniestraße 30, 76133 Karlsruhe
Stein Hemmes Wirtz Architekten, Bahnhofstraße 11, 54317 Kasel
seepe und hund, Weiherhofstraße 9, 67069 Ludwigshafen
Die Fachpreisrichter in der Jury sind
Klaus Dillinger, Dipl.- Ingenieur, Leiter Dezernat Bau, Ludwigshafen
Matthias Ehringer, Untere Denkmalschutzbehörde, Stadtverwaltung Ludwigshafen
Ernst Merkel, Dipl.- Bauingenieur, Vorstand GAG Ludwigshafen
Thomas Metz, Generaldirektor Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz
Gerold Reker, Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz
Stellvertreter:
Joachim Magin, Leiter Bereich Stadtplanung, Stadt Ludwigshafen
Hinzu kommen Sachpreisrichter aus der LUWOGE.
Die LUWOGE ist das Wohnungsunternehmen der BASF. Die LUWOGE stellt für die Mitarbeiter der BASF und eine breite Zielgruppe der Bevölkerung ein umfangreiches Angebot von attraktiven und zeitgemäßen Wohnungen zur Verfügung. Rund 7.000 Wohnungen in Ludwigshafen und Umgebung gehören derzeit zum Bestand des Unternehmens. Die LUWOGE wirtschaftet nachhaltig für eine lebenswerte Zukunft. Sie ist wirtschaftlich erfolgreich und hat eine ökologisch-technische Vorreiterrolle übernommen. Durch innovative Konzepte, dem Einsatz von BASF-Produkten und sozialverträglichem Handeln trägt das Wohnungsunternehmen zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Entwicklung im Bau- und Wohnungssektor bei.

Anna-Katharina Rapp
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