17.06.2013 12:04 Uhr in Gesundheit & Wellness von Bundeszahnärztekammer (BZÄK)
Prävention ist von Geburt an wichtig
Kurzfassung: Prävention ist von Geburt an wichtig IDZ stellt Studie zur zahnärztlichen Behandlung von Kleinkindern vorBerlin, 17. Juni 2013 - Die Zunahme frühkindlicher Karies (ECC - Early Childhood Caries) ist ...
[Bundeszahnärztekammer (BZÄK) - 17.06.2013] Prävention ist von Geburt an wichtig
IDZ stellt Studie zur zahnärztlichen Behandlung von Kleinkindern vor
Berlin, 17. Juni 2013 - Die Zunahme frühkindlicher Karies (ECC - Early Childhood Caries) ist ein zentrales Problem, obwohl die deutschen Zahnärzte in der Präventionsarbeit mit Kleinkindern gut aufgestellt sind. Dies zeigt eine bundesweite Befragungsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ).
Neben der Fluoridierung setzen Zahnmediziner in erster Linie auf eine intensive Elternarbeit. Jedoch werden die Eltern nicht immer erreicht oder setzen zu oft wichtige Hinweise nicht richtig um. Die Zahnärzteschaft fordert daher den Gesetzgeber auf, die notwendigen Rahmenbedingungen für eine systematische Prävention frühkindlicher Karies bei 0- bis 3-jährigen Kindern zu schaffen.
Die heute veröffentlichte IDZ-Studie "Erfahrungen, Probleme und Einschätzungen niedergelassener Zahnärzte bei der Behandlung jüngerer Kinder" zeigt, dass 98,9 Prozent der befragten Zahnärzte Eltern über eine zahngesunde Ernährung aufklären. Zudem dokumentierten 85 Prozent die Ernährungsgewohnheiten von Kindern unter sechs Jahren. Dies ist eine wichtige Präventionsmaßnahme, denn eine ständige Kohlenhydratzufuhr gilt als ein Hauptrisikofaktor für frühkindliche Karies.
Gleichzeitig geben mehr als 90 Prozent der Zahnärzte an, dass es Eltern oftmals schwer fällt, diese Hinweise zuhause umzusetzen. Zudem möchten viele Eltern nicht auf die zahnschädigende Nuckelflasche für ihr Kind verzichten.
"Die steigenden Prävalenzzahlen im Bereich ECC und die Erfahrungen der Zahnärzte in den Praxen zeigen deutlich, dass zahnmedizinische Präventionsbemühungen von Pädiatern allein nicht ausreichen. Hier geht es um ein zahnmedizinisches Versorgungsproblem, das wir Zahnärzte am besten lösen können. Und deshalb müssen die bestehenden Rahmenbedingungen geändert werden.", betont Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung.
Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer, ergänzt: "Die frühkindliche Karies lässt sich erfolgreich verhindern, wenn schon werdende Eltern von Hebammen und Gynäkologen aufgeklärt werden. Daher erarbeitet die Zahnärzteschaft derzeit gemeinsam mit dem Deutschen Hebammenverband ein umfassendes Konzept, um die Versorgungslücke für die Jüngsten endlich zu schließen. Gemeinsam können wir unser Ziel erreichen, dass im Jahr 2020 80 Prozent der dann 6- bis 7-jährigen Kinder kariesfrei sind."
Die IDZ-Studie steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit unter www.idz-koeln.de
IDZ stellt Studie zur zahnärztlichen Behandlung von Kleinkindern vor
Berlin, 17. Juni 2013 - Die Zunahme frühkindlicher Karies (ECC - Early Childhood Caries) ist ein zentrales Problem, obwohl die deutschen Zahnärzte in der Präventionsarbeit mit Kleinkindern gut aufgestellt sind. Dies zeigt eine bundesweite Befragungsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte (IDZ).
Neben der Fluoridierung setzen Zahnmediziner in erster Linie auf eine intensive Elternarbeit. Jedoch werden die Eltern nicht immer erreicht oder setzen zu oft wichtige Hinweise nicht richtig um. Die Zahnärzteschaft fordert daher den Gesetzgeber auf, die notwendigen Rahmenbedingungen für eine systematische Prävention frühkindlicher Karies bei 0- bis 3-jährigen Kindern zu schaffen.
Die heute veröffentlichte IDZ-Studie "Erfahrungen, Probleme und Einschätzungen niedergelassener Zahnärzte bei der Behandlung jüngerer Kinder" zeigt, dass 98,9 Prozent der befragten Zahnärzte Eltern über eine zahngesunde Ernährung aufklären. Zudem dokumentierten 85 Prozent die Ernährungsgewohnheiten von Kindern unter sechs Jahren. Dies ist eine wichtige Präventionsmaßnahme, denn eine ständige Kohlenhydratzufuhr gilt als ein Hauptrisikofaktor für frühkindliche Karies.
Gleichzeitig geben mehr als 90 Prozent der Zahnärzte an, dass es Eltern oftmals schwer fällt, diese Hinweise zuhause umzusetzen. Zudem möchten viele Eltern nicht auf die zahnschädigende Nuckelflasche für ihr Kind verzichten.
"Die steigenden Prävalenzzahlen im Bereich ECC und die Erfahrungen der Zahnärzte in den Praxen zeigen deutlich, dass zahnmedizinische Präventionsbemühungen von Pädiatern allein nicht ausreichen. Hier geht es um ein zahnmedizinisches Versorgungsproblem, das wir Zahnärzte am besten lösen können. Und deshalb müssen die bestehenden Rahmenbedingungen geändert werden.", betont Dr. Jürgen Fedderwitz, Vorsitzender des Vorstandes der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung.
Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer, ergänzt: "Die frühkindliche Karies lässt sich erfolgreich verhindern, wenn schon werdende Eltern von Hebammen und Gynäkologen aufgeklärt werden. Daher erarbeitet die Zahnärzteschaft derzeit gemeinsam mit dem Deutschen Hebammenverband ein umfassendes Konzept, um die Versorgungslücke für die Jüngsten endlich zu schließen. Gemeinsam können wir unser Ziel erreichen, dass im Jahr 2020 80 Prozent der dann 6- bis 7-jährigen Kinder kariesfrei sind."
Die IDZ-Studie steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit unter www.idz-koeln.de
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