19.06.2013 12:05 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Rathaus-Balustrade wird denkmalgerecht restauriert
Kurzfassung: Rathaus-Balustrade wird denkmalgerecht restauriertDeutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in Rothenburg ob der TauberDie Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich dank der Lotterie Glücks ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 19.06.2013] Rathaus-Balustrade wird denkmalgerecht restauriert
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in Rothenburg ob der Tauber
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, an der Instandsetzung der Balustrade und der Sanierung der Wasserrinne am historischen Rathaus in Rothenburg ob der Tauber im Landkreis Ansbach mit 90.000 Euro. Der Fördervertrag erreicht Oberbürgermeister Walter Hartl in diesen Tagen. An den Maßnahmen beteiligen sich neben der DSD auch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und die Bayerische Landesstiftung.
Aus zwei eng miteinander verbundenen, nur durch einen engen Lichthof getrennten Gebäudeteilen entstand 1240 das Alte Rathaus, das 1360 zu seiner heutigen Größe erweitert wurde. Das Rathaus wurde 1501 bei einem Brand zerstört und danach zunächst der hintere Teil wiederaufgebaut. Erst 1572 folgte der vordere Teil, das neue Rathaus, im Renaissancestil, wobei die räumliche Trennung durch die Lichthöfe beibehalten blieb. 1601 baute Stadtbaumeister Kaspar Fürlein noch einen barocken Arkadenkorridor unter der Bezeichnung Laubengang an die Gebäudeflanke an. Die Arkaden decken Kreuzgewölbe und großflächige Sandsteinplatten.
Die Rathaus-Altane - der Balkon - wird von einer steinernen Balustrade eingefasst. Sie gliedert sich in Felder, die Postamente unterteilen. Insgesamt hat man 120 Baluster und 22 Postamente gesetzt. Den oberen Abschluss der Balustrade bildet eine verschnörkelte schmiedeeiserne Zier. In die Balustrade eingearbeitet wurde über dem Haupteingang ein Dreiecksgiebel, den zwei figürliche Darstellungen der Weisheit und Gerechtigkeit flankieren. Auf dem Giebelfirst hält ein doppelköpfiger Reichsadler mit goldener Krone das Stadtwappen in seinen Fängen. Die gesamte Balustrade ist, ebenso wie die Arkaden und die weiteren Fassaden, aus Schilfsandstein.
Das Rathaus in Rothenburg ist eines von über 220 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert in Rothenburg ob der Tauber
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) beteiligt sich dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, an der Instandsetzung der Balustrade und der Sanierung der Wasserrinne am historischen Rathaus in Rothenburg ob der Tauber im Landkreis Ansbach mit 90.000 Euro. Der Fördervertrag erreicht Oberbürgermeister Walter Hartl in diesen Tagen. An den Maßnahmen beteiligen sich neben der DSD auch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und die Bayerische Landesstiftung.
Aus zwei eng miteinander verbundenen, nur durch einen engen Lichthof getrennten Gebäudeteilen entstand 1240 das Alte Rathaus, das 1360 zu seiner heutigen Größe erweitert wurde. Das Rathaus wurde 1501 bei einem Brand zerstört und danach zunächst der hintere Teil wiederaufgebaut. Erst 1572 folgte der vordere Teil, das neue Rathaus, im Renaissancestil, wobei die räumliche Trennung durch die Lichthöfe beibehalten blieb. 1601 baute Stadtbaumeister Kaspar Fürlein noch einen barocken Arkadenkorridor unter der Bezeichnung Laubengang an die Gebäudeflanke an. Die Arkaden decken Kreuzgewölbe und großflächige Sandsteinplatten.
Die Rathaus-Altane - der Balkon - wird von einer steinernen Balustrade eingefasst. Sie gliedert sich in Felder, die Postamente unterteilen. Insgesamt hat man 120 Baluster und 22 Postamente gesetzt. Den oberen Abschluss der Balustrade bildet eine verschnörkelte schmiedeeiserne Zier. In die Balustrade eingearbeitet wurde über dem Haupteingang ein Dreiecksgiebel, den zwei figürliche Darstellungen der Weisheit und Gerechtigkeit flankieren. Auf dem Giebelfirst hält ein doppelköpfiger Reichsadler mit goldener Krone das Stadtwappen in seinen Fängen. Die gesamte Balustrade ist, ebenso wie die Arkaden und die weiteren Fassaden, aus Schilfsandstein.
Das Rathaus in Rothenburg ist eines von über 220 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
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