20.06.2013 11:44 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Neu aufgemauert, verfugt und vernadelt
Kurzfassung: Neu aufgemauert, verfugt und vernadeltDeutsche Stiftung Denkmalschutz fördert erneut Burg Tannenberg in NentershausenNachdem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Mauerwerkssanierung von Burg ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 20.06.2013] Neu aufgemauert, verfugt und vernadelt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert erneut Burg Tannenberg in Nentershausen
Nachdem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Mauerwerkssanierung von Burg Tannenberg in Nentershausen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bereits in den Jahren 2007 und 2010 mit insgesamt 60.000 Euro unterstützt hat, stellt die Stiftung in diesem Jahr für die Arbeiten an der Zwingermauer, den Mauern "Erbenstein" und am Kapellenerker weitere 40.000 Euro zur Verfügung. Den Fördervertrag überbringen Dr. Hilka und Hartmut Steinbach vom Ortskuratorium Bad Sooden-Allendorf der DSD, im Beisein von Martin Staudtmeister von Lotto Hessen am Montag den 24. Juni 2013 um 10.00 Uhr vor Ort an den Ersten Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Tannenberg e.V., Marc von Baumbach. Der Vertrag ist zugleich eine Anerkennung für das Engagement des Vereins, der sehr viel Eigenleistung in die Erhaltung des historischen Baudenkmals einbringt.
Auf einer Bergnase südlich des Dorfes Nentershausen erbaute Ludwig von Baumbach um 1349 eine Burg auf langrechteckigem Grundriss mit schmalem Innenhof. Die Anlage sicherten auf der östlichen Angriffsseite ein Halsgraben, eine Ringmauer und ein Flankenturm.
Der Zugang zur Burg lag im Westen. Vom einstigen Zuggatter des Portals sind noch die Steinklammern erhalten. An der Südostseite des Burghofes erhebt sich seit dem 14. Jahrhundert ein ursprünglich fünf-, heute viergeschossiger Wohnturm. An der Ostseite ist ein mehreckiger Kapellenerker mit fünfteiligem Rippengewölbe erhalten, das Wanddienste trägt.
An die Burg grenzt im Westen noch die Ruine eines Gebäudes, dessen Portal auf das Jahr 1543 datiert. Darunter befindet sich ein Keller mit Gratgewölben, die auf einer Mittelsäule ruhen. Zum Hof hin ist ein Bau mit einer Fachwerkfront aus dem Jahr 1690 erhalten. Auf der anderen Seite des Hofes liegt der einstige Marstall, ein Steinbau aus dem Jahr 1546. Ruinen von weiteren Gebäuden sind auf dem Gelände erkennbar.
Zunehmender Bewuchs schädigt die Außenmauern inzwischen bereits stark. An der landschaftsprägenden Burganlage musste daher das Mauerwerk saniert werden. Dies erfolgt schrittweise, wobei mit dem Abschnitt der Zwingermauer bis zum Burgtor begonnen wurde. Bei diesen Arbeiten wird das Mauerwerk freigelegt, von Pflanzenbewuchs befreit, neu aufgemauert, verfugt und vernadelt.
Burg Tannenberg gehört zu den über 130 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Hessen fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert erneut Burg Tannenberg in Nentershausen
Nachdem die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Mauerwerkssanierung von Burg Tannenberg in Nentershausen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg bereits in den Jahren 2007 und 2010 mit insgesamt 60.000 Euro unterstützt hat, stellt die Stiftung in diesem Jahr für die Arbeiten an der Zwingermauer, den Mauern "Erbenstein" und am Kapellenerker weitere 40.000 Euro zur Verfügung. Den Fördervertrag überbringen Dr. Hilka und Hartmut Steinbach vom Ortskuratorium Bad Sooden-Allendorf der DSD, im Beisein von Martin Staudtmeister von Lotto Hessen am Montag den 24. Juni 2013 um 10.00 Uhr vor Ort an den Ersten Vorsitzenden des Vereins der Freunde des Tannenberg e.V., Marc von Baumbach. Der Vertrag ist zugleich eine Anerkennung für das Engagement des Vereins, der sehr viel Eigenleistung in die Erhaltung des historischen Baudenkmals einbringt.
Auf einer Bergnase südlich des Dorfes Nentershausen erbaute Ludwig von Baumbach um 1349 eine Burg auf langrechteckigem Grundriss mit schmalem Innenhof. Die Anlage sicherten auf der östlichen Angriffsseite ein Halsgraben, eine Ringmauer und ein Flankenturm.
Der Zugang zur Burg lag im Westen. Vom einstigen Zuggatter des Portals sind noch die Steinklammern erhalten. An der Südostseite des Burghofes erhebt sich seit dem 14. Jahrhundert ein ursprünglich fünf-, heute viergeschossiger Wohnturm. An der Ostseite ist ein mehreckiger Kapellenerker mit fünfteiligem Rippengewölbe erhalten, das Wanddienste trägt.
An die Burg grenzt im Westen noch die Ruine eines Gebäudes, dessen Portal auf das Jahr 1543 datiert. Darunter befindet sich ein Keller mit Gratgewölben, die auf einer Mittelsäule ruhen. Zum Hof hin ist ein Bau mit einer Fachwerkfront aus dem Jahr 1690 erhalten. Auf der anderen Seite des Hofes liegt der einstige Marstall, ein Steinbau aus dem Jahr 1546. Ruinen von weiteren Gebäuden sind auf dem Gelände erkennbar.
Zunehmender Bewuchs schädigt die Außenmauern inzwischen bereits stark. An der landschaftsprägenden Burganlage musste daher das Mauerwerk saniert werden. Dies erfolgt schrittweise, wobei mit dem Abschnitt der Zwingermauer bis zum Burgtor begonnen wurde. Bei diesen Arbeiten wird das Mauerwerk freigelegt, von Pflanzenbewuchs befreit, neu aufgemauert, verfugt und vernadelt.
Burg Tannenberg gehört zu den über 130 Projekten, die die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Hessen fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
Tel.: 0228 / 90 91-0; http://www.denkmalschutz.de
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