20.06.2013 13:54 Uhr in Energie & Umwelt von ADAC
Viele Autobahnen platzen vor Hitze
Kurzfassung: Viele Autobahnen platzen vor HitzeADAC fordert häufigere FahrbahnkontrollenDie hohen Temperaturen der vergangenen Tage haben auf zahlreichen Autobahnen Schäden verursacht. Betroffen sind nach Inform ...
[ADAC - 20.06.2013] Viele Autobahnen platzen vor Hitze
ADAC fordert häufigere Fahrbahnkontrollen
Die hohen Temperaturen der vergangenen Tage haben auf zahlreichen Autobahnen Schäden verursacht. Betroffen sind nach Informationen des ADAC vor allem die Autobahnen A 3, A 7, A 92, A 93 und A 94 in Bayern, doch auch aus anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg werden durch Hitze hervorgerufene Fahrbahnaufwölbungen ("Blow-ups") gemeldet. Aufgrund der Schäden haben sich bereits einige schwere Unfälle ereignet. Die für die Verkehrssicherung der Autobahnen zuständigen Behörden sind nach Ansicht des ADAC gefordert, die Strecken deutlich häufiger als sonst zu kontrollieren und notwendige Maßnahmen wie Warnhinweise, befristete Tempolimits oder notfalls sogar Fahrbahnsperrungen einzuleiten. Auch die Autofahrer sollten derzeit besonders vorausschauend zu fahren.
Insgesamt sind in Deutschland rund 70 Prozent der Autobahnen aus Asphalt gebaut, etwa 30 Prozent sind Betonfahrbahnen. Probleme gibt es laut ADAC vor allem an älteren Strecken aus Beton. Die dort verbauten Betonplatten dehnen sich bei Hitze aus. Wenn die Platten aneinander stoßen, entstehen starke Druckspannungen, die sich vor allem an Schwachstellen nicht mehr gleichmäßig verteilen können. Dadurch können sich die Betonplatten regelrecht aufstellen, es bilden sich "Blow-ups". Derartige Schäden gibt es vor allem bei länger anhaltenden Hitzeperioden.
Der ADAC weist darauf hin, dass bei Unfällen oder Schäden am Fahrzeug durch "Blow-ups" der Geschädigte nachweisen muss, dass die zuständige Autobahnmeisterei ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen ist. Dies dürfte angesichts der häufig spontan auftretenden Aufwölbungen sehr schwierig sein. Somit bleibt Autofahrern nichts anderes übrig, als das Tempo zu drosseln, den Abstand zum Vordermann zu vergrößern und Schäden unverzüglich zu melden.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
ADAC fordert häufigere Fahrbahnkontrollen
Die hohen Temperaturen der vergangenen Tage haben auf zahlreichen Autobahnen Schäden verursacht. Betroffen sind nach Informationen des ADAC vor allem die Autobahnen A 3, A 7, A 92, A 93 und A 94 in Bayern, doch auch aus anderen Bundesländern wie Baden-Württemberg werden durch Hitze hervorgerufene Fahrbahnaufwölbungen ("Blow-ups") gemeldet. Aufgrund der Schäden haben sich bereits einige schwere Unfälle ereignet. Die für die Verkehrssicherung der Autobahnen zuständigen Behörden sind nach Ansicht des ADAC gefordert, die Strecken deutlich häufiger als sonst zu kontrollieren und notwendige Maßnahmen wie Warnhinweise, befristete Tempolimits oder notfalls sogar Fahrbahnsperrungen einzuleiten. Auch die Autofahrer sollten derzeit besonders vorausschauend zu fahren.
Insgesamt sind in Deutschland rund 70 Prozent der Autobahnen aus Asphalt gebaut, etwa 30 Prozent sind Betonfahrbahnen. Probleme gibt es laut ADAC vor allem an älteren Strecken aus Beton. Die dort verbauten Betonplatten dehnen sich bei Hitze aus. Wenn die Platten aneinander stoßen, entstehen starke Druckspannungen, die sich vor allem an Schwachstellen nicht mehr gleichmäßig verteilen können. Dadurch können sich die Betonplatten regelrecht aufstellen, es bilden sich "Blow-ups". Derartige Schäden gibt es vor allem bei länger anhaltenden Hitzeperioden.
Der ADAC weist darauf hin, dass bei Unfällen oder Schäden am Fahrzeug durch "Blow-ups" der Geschädigte nachweisen muss, dass die zuständige Autobahnmeisterei ihrer Verkehrssicherungspflicht nicht nachgekommen ist. Dies dürfte angesichts der häufig spontan auftretenden Aufwölbungen sehr schwierig sein. Somit bleibt Autofahrern nichts anderes übrig, als das Tempo zu drosseln, den Abstand zum Vordermann zu vergrößern und Schäden unverzüglich zu melden.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
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