21.06.2013 08:56 Uhr in Computer & Internet von Netigate

"Student Survey 2013 zeigt: "Generation Y bevorzugt Selbstbestimmung und Familie statt Karriere und Geld

Kurzfassung: "Student Survey 2013" zeigt: "Generation Y" bevorzugt Selbstbestimmung und Familie statt Karriere und Geld Online-Befragung mit Netigate unter 400 Studenten - Familie und Karriere lassen sich vereinba ...
[Netigate - 21.06.2013] "Student Survey 2013" zeigt: "Generation Y" bevorzugt Selbstbestimmung und Familie statt Karriere und Geld

Online-Befragung mit Netigate unter 400 Studenten - Familie und Karriere lassen sich vereinbaren - Verantwortung wichtiger als das Gehalt
Wiesbaden/Stockholm, 21. Juni 2013 - Was denken die Führungskräfte von morgen? Diese Frage stellte sich die AGENTURohneNAMEN und führte mit Hilfe der Online-Befragungs-Software Netigate eine Umfrage unter 400 Studenten durch. Deutlicher Tenor: Die "Generation Y", geboren zwischen den Jahren 1980 und 2000, vertraut auf feste Wurzeln im Zeitalter von Informationsflut, Social Networks und Co. Für 78 % aller Befragten stehen Familie und Freunde als "sehr wichtig" an erster Stelle. Karriere und Geld dagegen sind weniger von Bedeutung: Insgesamt räumen 33 % Erfolg im Beruf sowie Aufstieg und Leistung eine wichtige Rolle ein. Fast dreiviertel der Teilnehmer sind ohnehin davon überzeugt, dass sich Familie und Karriere vereinbaren lassen. Die vieldiskutierte Frauenquote lehnen sowohl die befragten Frauen als auch die Männer deutlich ab.
Kind(er) und Karriere - für die Generation Y sind dies augenscheinlich keine unvereinbaren Gegensätze. Dies legt die Studentenbefragung "Student Survey 2013" offen, die die AGENTURohneNAMEN kürzlich mit Hilfe der Online-Befragungssoftware Netigate bundesweit unter rund 400 Studenten durchführte. Generell möchte mehr als die Hälfte (65 %) der Befragungsteilnehmer in ihrem Beruf eine Führungsposition einnehmen, die Männer liegen dabei mit etwa 72 % vor den Frauen (64 %).
Vertrauen auf persönliche Bindungen
Gleichzeitig sind 70 % der Frauen und 72 % der Männer überzeugt, dass sich beruflicher Aufstieg und Familie miteinander verbinden lassen. Familienfreundlichkeit zählt daher auch mit zu den wichtigsten Anforderungen, die 40 % der befragten Frauen an ihren zukünftigen Arbeitgeber stellen. Im Allgemeinen zeigt sich, dass die Familie sowie Freunde obersten Stellenwert für die Studenten einnehmen. Für 78 % sind sie "sehr wichtig", es folgen Selbstverwirklichung, persönliche Freiheit, Work-Life-Balance sowie eine feste Partnerschaft mit je 60 %. Erfolg im Beruf, Aufstieg, Leistung folgen mit 33 %; als "wichtig" schätzen dies jedoch immerhin 54 % ein.
Geld ist nicht alles: Neue Anforderungen an den Job
Darüber hinaus wird deutlich, dass die potenziellen zukünftigen Führungskräfte Karriere anders definieren. Denn für 55 % der Studenten in der Befragung bedeutet Karriere "ein stetiger Weg zu persönlichem Wachstum, Selbstverwirklichung und Befriedigung". Noch vor Gehaltserhöhungen stellen die Befragten andere Parameter in den Fokus, mit denen der Arbeitgeber ihrer Meinung nach Wertschätzung ausdrückt. Auf dem "Treppchen" landen dabei Einbeziehung in Entscheidungen (74 %), Lob (66 %) sowie Verantwortung (59 %). Für Unternehmen selbst zeichnen sich Handlungsempfehlungen ab: Neben dem Betriebsklima fordern die Führungskräfte von morgen zunehmend eine gute Work-Life Balance, Weiterbildungsmöglichkeiten und Familienfreundlichkeit. Zudem befürworten 67 % der Teilnehmer selbstbestimmte Arbeitszeiten satt starrer Modelle.
Licht unter den Scheffel gestellt?
Hinsichtlich der Gehaltsfrage bestätigt sich die landläufige Meinung: Männern ist das Messen ihres Wertes in Geld eher "sehr wichtig" als den Frauen (17 % vs. 9 %). Dabei legen die männlichen Befragten vor allem ihre Fachkompetenz sowie ihren Nutzern für das Unternehmen in die Waagschale, wenn es um die Bestimmung ihres Wertes als Arbeitskraft geht. Bei den Frauen hingegen steht zwar dabei auch die Fachkompetenz an erster Stelle, als zweiter Parameter folgt jedoch ihre persönliche Motivation. In puncto Frauenquote stimmt der überwiegende Teil der weiblichen und männlichen Befragten (45 % bzw. 64 %) dem folgenden Statement zu: "Die Frauenquote lehne ich ab. Frauen sollen aufgrund von Leistung und nicht aufgrund einer Quote befördert werden." Demgegenüber stehen 35 % weibliche Teilnehmer, die überzeugt sind, dass dieses Vorhaben wichtig ist, um Frauen gleiche Aufstiegschancen wie Männern zu garantieren. Zusätzlich sind etwa 38 % der Frauen der Meinung, dass weibliche Kräfte künftig "trotz gleicher Qualifikation keine gleichwertigen Karrierechancen haben [werden], da Erziehungszeit und Babypause auch in Zukunft Karrierekiller sein werden."
Weitere Informationen zur Studentenbefragung "Student Survey 2013" sind in der Netigate Community oder unter www.netigate.de/studentenbefragung-generationy zu finden. Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden.

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