25.06.2013 10:00 Uhr in Computer & Internet von Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Wettervorhersagen: Die dritte Dimension der Katastrophenwarnung
Egal ob es ein Hurrikan, eine Sturmflut oder ein Hochwasser ist - Forscher versuchen diese wetterbedingten Naturkatastrophen via Satellitendaten vorherzusagen. Fraunhofer Austria arbeitet daran die Vorwarnung durch dreidimensionale Darstellungen zu verbesKurzfassung: (ddp direct) (Graz/Darmstadt/Rostock) Satelliten in der Erdumlaufbahn ermöglichen es nahezu jeden Fleck unseres Planeten zu erfassen. Mit Hilfe dieser Daten können Wissenschaftler die Erdoberfläche sowie die Atmosphäre erforschen und überprüfen, ob ihre Simulationen die Realität richtig vorhersagen. Ermöglicht dies die Warnung vor wetterbedingten Naturkatastrophen, kann das Leben retten. Dafür benötigen die Forscher jedoch effiziente Werkzeuge, um in der von den Satelliten ...
[Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD - 25.06.2013] (ddp direct) (Graz/Darmstadt/Rostock) Satelliten in der Erdumlaufbahn ermöglichen es nahezu jeden Fleck unseres Planeten zu erfassen. Mit Hilfe dieser Daten können Wissenschaftler die Erdoberfläche sowie die Atmosphäre erforschen und überprüfen, ob ihre Simulationen die Realität richtig vorhersagen. Ermöglicht dies die Warnung vor wetterbedingten Naturkatastrophen, kann das Leben retten. Dafür benötigen die Forscher jedoch effiziente Werkzeuge, um in der von den Satelliten produzierten Datenflut den Überblick zu behalten. Zwar gibt es bereits Software, die die Wissenschaftler unterstützt, allerdings nutzen diese Programme vorwiegend zweidimensionale Ansichten. Das Erkennen der entscheidenden Informationen wird dadurch in manchen Fällen schwierig.
„Wir bringen das Arbeiten mit Satellitenaufnahmen sprichwörtlich in eine neue Dimension, nämlich in den dreidimensionalen Raum“, sagt Dr. Eva Eggeling, Leiterin des Geschäftsbereichs „Visual Computing“ von Fraunhofer Austria. Grundlage hierfür ist das von der europäischen Weltraumbehörde ESA in Auftrag gegebene Forschungsprojekt V-MANIP (Visualization and Manipulation of Multidimensional Data). Statt zu untersuchende Bereiche auf einer 2D-Karte festzulegen, sieht der Forscher einen dreidimensionalen Globus. Auf diesem kann er interessante Bereiche auswählen, dreidimensional betrachten und analysieren. Zudem lässt sich das System je nach Anwendung individuell anpassen. Dies ermöglicht die komplexen Zusammenhänge des Wetters besser erkennen zu können und dadurch die Vorhersagen zu verbessern.
V-MANIP basiert auf offenen Webtechnologien und läuft in jedem modernen Webbrowser mit 3D-Unterstützung. Eine zusätzliche Software zu installieren ist nicht nötig. Zudem wird V-MANIP unter einer Open Source Lizenz den Nutzern aus Wissenschaft und Forschung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zusammen mit fünf österreichischen Konsortialpartnern [1] arbeitet Fraunhofer Austria Visual Computing, das seine Expertise in der Verarbeitung von dreidimensionalen Daten einbringt, an einer erfolgreichen Umsetzung.
[1] EOX (Projektkoordinator), Berner & Mattner, SISTEMA, VRVis und ZAMG
Weiterführende Informationen:
http://deepenandlearn.esa.int/tiki-index.php?page=V-MANIP
HINWEIS: Fraunhofer Austria ist Österreichs Anteil an Europas größter Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit einem Festakt feiern die Forscher am 19. November 2013 in Graz ihr fünfjähriges Jubiläum. Es werden Gäste aus Wirtschaft, Forschung und Politik erwartet.
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=== Wettervorhersagen: Die dritte Dimension der Katastrophenwarnung (Bild) ===
So sieht der Taifun Choi-wan vom 15. September 2009 in einer 3D-Animation aus. Egal ob es ein Hurrikan, eine Sturmflut oder ein Hochwasser ist - Forscher versuchen diese wetterbedingten Naturkatastrophen via Satellitendaten vorherzusagen. Fraunhofer Austria Visual Computing arbeitet im Forschungsprojekt V-MANIP zusammen mit fünf österreichischen Konsortialpartnern daran, die Vorwarnung durch dreidimensionale Darstellungen zu verbessern.
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„Wir bringen das Arbeiten mit Satellitenaufnahmen sprichwörtlich in eine neue Dimension, nämlich in den dreidimensionalen Raum“, sagt Dr. Eva Eggeling, Leiterin des Geschäftsbereichs „Visual Computing“ von Fraunhofer Austria. Grundlage hierfür ist das von der europäischen Weltraumbehörde ESA in Auftrag gegebene Forschungsprojekt V-MANIP (Visualization and Manipulation of Multidimensional Data). Statt zu untersuchende Bereiche auf einer 2D-Karte festzulegen, sieht der Forscher einen dreidimensionalen Globus. Auf diesem kann er interessante Bereiche auswählen, dreidimensional betrachten und analysieren. Zudem lässt sich das System je nach Anwendung individuell anpassen. Dies ermöglicht die komplexen Zusammenhänge des Wetters besser erkennen zu können und dadurch die Vorhersagen zu verbessern.
V-MANIP basiert auf offenen Webtechnologien und läuft in jedem modernen Webbrowser mit 3D-Unterstützung. Eine zusätzliche Software zu installieren ist nicht nötig. Zudem wird V-MANIP unter einer Open Source Lizenz den Nutzern aus Wissenschaft und Forschung kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zusammen mit fünf österreichischen Konsortialpartnern [1] arbeitet Fraunhofer Austria Visual Computing, das seine Expertise in der Verarbeitung von dreidimensionalen Daten einbringt, an einer erfolgreichen Umsetzung.
[1] EOX (Projektkoordinator), Berner & Mattner, SISTEMA, VRVis und ZAMG
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HINWEIS: Fraunhofer Austria ist Österreichs Anteil an Europas größter Organisation für anwendungsorientierte Forschung. Mit einem Festakt feiern die Forscher am 19. November 2013 in Graz ihr fünfjähriges Jubiläum. Es werden Gäste aus Wirtschaft, Forschung und Politik erwartet.
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So sieht der Taifun Choi-wan vom 15. September 2009 in einer 3D-Animation aus. Egal ob es ein Hurrikan, eine Sturmflut oder ein Hochwasser ist - Forscher versuchen diese wetterbedingten Naturkatastrophen via Satellitendaten vorherzusagen. Fraunhofer Austria Visual Computing arbeitet im Forschungsprojekt V-MANIP zusammen mit fünf österreichischen Konsortialpartnern daran, die Vorwarnung durch dreidimensionale Darstellungen zu verbessern.
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Weitere Informationen
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Herr Konrad Baier
Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt, -
Tel.: +49 6151 155-146; www.igd.fraunhofer.de
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Autor der Pressemeldung "Wettervorhersagen: Die dritte Dimension der Katastrophenwarnung" ist Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, vertreten durch Konrad Baier.