25.06.2013 11:24 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Zur Erinnerung an Richard Wagner
Kurzfassung: Zur Erinnerung an Richard Wagner100 Jahre Nibelungenhalle in Königswinter, ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung DenkmalschutzDie Welt feiert den 200. Geburtstag Richard Wagners. Und Marlies Blum ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 25.06.2013] Zur Erinnerung an Richard Wagner
100 Jahre Nibelungenhalle in Königswinter, ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Die Welt feiert den 200. Geburtstag Richard Wagners. Und Marlies Blumenthal, die Eigentümerin der Nibelungenhalle in Königwinter am Rhein, lädt am Freitag, den 28. Juni 2013 zur Jubiläumsfeier in die vor 100 Jahren eingeweihte Gedenkstätte für den Komponisten auf den Drachenfels im Siebengebirge bei Bonn ein. Der Bau, der sich inhaltlich und aufgrund seiner Lage der lokalen Drachenmythologie, der Nibelungensage und dem Werk Wagners verpflichtet weiß, wird in den kommenden Monaten saniert, weshalb sich der Jubiläumsfeier um 16.00 Uhr nahtlos ein Dankeschönfest für die Förderer anschließt. Die eingeschränkte finanzielle Lage erlaubte lange Zeit nur not-dürftige Instandhaltungen, die bauzeitliche Eisenbetonkuppel, die Kuppelfenster und die überdachten Lichthöfe wurden undicht. Nun erhält die Eigentümerin des eigenwilligen Denkmals neben der Unterstützung von Bund und Land auch Hilfe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Dachinstandsetzung 100.000 Euro zur Verfügung stellt und bei der Feier durch ihren Ortskurator Bonn/Rhein-Sieg, Michael Vangerow, vertreten ist.
Die an der Drachenfelsstraße gelegene Gedenkstätte für den Schöpfer des Nibelungenrings entstand zu Wagners 100. Geburtstag nach einer Idee des Malers Hermann Hendrich. Das dreigliedrige Gebäude mit einem sechseckigen Zentralbau aus Drachenfels-Trachyt und einer hohen Kuppel aus Eisenbeton zieren große stilisierte Kopfreliefs germanischer Götter und Helden. Der Eingang in den mit Jugendstil- und Art Déco-Elementen verzierten "Weihetempel" führt durch eine vorgezogene Eingangshalle mit flankierenden Stützpfeilern, die in der Attikazone Reliefs zieren. Ein von August Wilckens gestalteter Vorhang im Eingangsbereich zeigt drei Nornen, die an der Weltesche Yggdrasil Schicksalsfäden spinnen. Der die Wurzeln des Baumes zerfressende Drache ist ein Sinnbild für den Untergang der Götterwelt. Die Inschriften auf der dem Tonnengewölbe vorgeblendeten Attika beziehen sich auf den Komponisten des "Rings". Über dem zweiflügeligen, aufwendig mit Schlangen-, Drachen- und Rankenmotiven verzierten, kupferbeschlagenen Tor ist ein Portrait des Musikers in einem Eisenrelief angebracht. Die Bildhauerarbeiten stammen von dem Königswinterer Architekten und Bildhauer Josef Krings. Im Inneren der runden Kuppelhalle illustrieren zwölf großformatige Tafelbilder Wagners Ring des Nibelungen. Zur Anlage gehört auch ein Höhlengang, der zu einer steinernen Drachenfigur führt.
Die Nibelungenhalle, hoch über dem Rhein gelegen, ist eines von über 320 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
100 Jahre Nibelungenhalle in Königswinter, ein Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz
Die Welt feiert den 200. Geburtstag Richard Wagners. Und Marlies Blumenthal, die Eigentümerin der Nibelungenhalle in Königwinter am Rhein, lädt am Freitag, den 28. Juni 2013 zur Jubiläumsfeier in die vor 100 Jahren eingeweihte Gedenkstätte für den Komponisten auf den Drachenfels im Siebengebirge bei Bonn ein. Der Bau, der sich inhaltlich und aufgrund seiner Lage der lokalen Drachenmythologie, der Nibelungensage und dem Werk Wagners verpflichtet weiß, wird in den kommenden Monaten saniert, weshalb sich der Jubiläumsfeier um 16.00 Uhr nahtlos ein Dankeschönfest für die Förderer anschließt. Die eingeschränkte finanzielle Lage erlaubte lange Zeit nur not-dürftige Instandhaltungen, die bauzeitliche Eisenbetonkuppel, die Kuppelfenster und die überdachten Lichthöfe wurden undicht. Nun erhält die Eigentümerin des eigenwilligen Denkmals neben der Unterstützung von Bund und Land auch Hilfe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die für die Dachinstandsetzung 100.000 Euro zur Verfügung stellt und bei der Feier durch ihren Ortskurator Bonn/Rhein-Sieg, Michael Vangerow, vertreten ist.
Die an der Drachenfelsstraße gelegene Gedenkstätte für den Schöpfer des Nibelungenrings entstand zu Wagners 100. Geburtstag nach einer Idee des Malers Hermann Hendrich. Das dreigliedrige Gebäude mit einem sechseckigen Zentralbau aus Drachenfels-Trachyt und einer hohen Kuppel aus Eisenbeton zieren große stilisierte Kopfreliefs germanischer Götter und Helden. Der Eingang in den mit Jugendstil- und Art Déco-Elementen verzierten "Weihetempel" führt durch eine vorgezogene Eingangshalle mit flankierenden Stützpfeilern, die in der Attikazone Reliefs zieren. Ein von August Wilckens gestalteter Vorhang im Eingangsbereich zeigt drei Nornen, die an der Weltesche Yggdrasil Schicksalsfäden spinnen. Der die Wurzeln des Baumes zerfressende Drache ist ein Sinnbild für den Untergang der Götterwelt. Die Inschriften auf der dem Tonnengewölbe vorgeblendeten Attika beziehen sich auf den Komponisten des "Rings". Über dem zweiflügeligen, aufwendig mit Schlangen-, Drachen- und Rankenmotiven verzierten, kupferbeschlagenen Tor ist ein Portrait des Musikers in einem Eisenrelief angebracht. Die Bildhauerarbeiten stammen von dem Königswinterer Architekten und Bildhauer Josef Krings. Im Inneren der runden Kuppelhalle illustrieren zwölf großformatige Tafelbilder Wagners Ring des Nibelungen. Zur Anlage gehört auch ein Höhlengang, der zu einer steinernen Drachenfigur führt.
Die Nibelungenhalle, hoch über dem Rhein gelegen, ist eines von über 320 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von WestLotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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