26.06.2013 11:46 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin
DIW-Konjunkturbarometer Juni 2013: Kräftiges Wachstum im zweiten Quartal
Kurzfassung: DIW-Konjunkturbarometer Juni 2013: Kräftiges Wachstum im zweiten Quartal Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt mit gut 0,5 Prozent für das zwei ...
[Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung DIW Berlin - 26.06.2013] DIW-Konjunkturbarometer Juni 2013: Kräftiges Wachstum im zweiten Quartal
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt mit gut 0,5 Prozent für das zweite Quartal im Vergleich zum ersten Quartal ein kräftiges Wachstum an. "Die Industrie weitet ihre Produktion bereits seit Februar merklich aus, und bei den Bauinvestitionen dürfte ein Teil des witterungsbedingten Ausfalls im zweiten Quartal nachgeholt werden", sagt DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Auch die Unternehmensstimmung hat sich in den vergangenen Monaten spürbar aufgehellt und spricht für merkliche Zuwächse.
Im späteren Verlauf dürften auch die Investitionen in Ausrüstungen stärker als bisher vom günstigen Finanzierungsumfeld profitieren: "Die Unsicherheit ebbt spürbar ab, und die Weltkonjunktur nimmt allmählich Fahrt auf. Das schiebt die Investitionen an", so DIW-Deutschlandexperte Simon Junker. Auch der der private Verbrauch dürfte nach DIW-Einschätzung kräftig zulegen. "Nach und nach steigt auch die Nachfrage nach ausländischen Gütern und Dienstleistungen, der deutsche Außenhandelsüberschuss dürfte daher etwas zurückgehen", so Junker weiter.
Der Arbeitsmarkt hat infolge des schwachen Winterhalbjahres zuletzt zwar an Schwung verloren. Die Berliner Konjunkturforscher blicken dennoch zuversichtlich in die Zukunft: "Der Beschäftigungsaufbau setzt sich fort, wenngleich mit nachlassendem Tempo", schätzt Fichtner die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt ein. "Die anhaltend kräftigen Lohnsteigerungen beflügeln den Konsum der privaten Haushalte, der mehr und mehr zum Wachstum beitragen wird."
Renate Bogdanovic
Sabine Fiedler
Sebastian Kollmann
presse@diw.de
Mohrenstraße 58
10117 Berlin
Telefon: +49-30-897 89-249, -250 oder -252
Telefax: +49-30-897 89-200
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Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zeigt mit gut 0,5 Prozent für das zweite Quartal im Vergleich zum ersten Quartal ein kräftiges Wachstum an. "Die Industrie weitet ihre Produktion bereits seit Februar merklich aus, und bei den Bauinvestitionen dürfte ein Teil des witterungsbedingten Ausfalls im zweiten Quartal nachgeholt werden", sagt DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. Auch die Unternehmensstimmung hat sich in den vergangenen Monaten spürbar aufgehellt und spricht für merkliche Zuwächse.
Im späteren Verlauf dürften auch die Investitionen in Ausrüstungen stärker als bisher vom günstigen Finanzierungsumfeld profitieren: "Die Unsicherheit ebbt spürbar ab, und die Weltkonjunktur nimmt allmählich Fahrt auf. Das schiebt die Investitionen an", so DIW-Deutschlandexperte Simon Junker. Auch der der private Verbrauch dürfte nach DIW-Einschätzung kräftig zulegen. "Nach und nach steigt auch die Nachfrage nach ausländischen Gütern und Dienstleistungen, der deutsche Außenhandelsüberschuss dürfte daher etwas zurückgehen", so Junker weiter.
Der Arbeitsmarkt hat infolge des schwachen Winterhalbjahres zuletzt zwar an Schwung verloren. Die Berliner Konjunkturforscher blicken dennoch zuversichtlich in die Zukunft: "Der Beschäftigungsaufbau setzt sich fort, wenngleich mit nachlassendem Tempo", schätzt Fichtner die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt ein. "Die anhaltend kräftigen Lohnsteigerungen beflügeln den Konsum der privaten Haushalte, der mehr und mehr zum Wachstum beitragen wird."
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