27.06.2013 17:16 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsche Postbank AG

GUT FÜR DIE AKTIENKURSE: BERECHENBARE GELDPOLITIK

Kurzfassung: GUT FÜR DIE AKTIENKURSE: BERECHENBARE GELDPOLITIKEr gilt als die Pythia der Branche: Ben Bernanke, der Präsident der US-amerikanischen Notenbank. An seinen Lippen hängen weltweit die Investoren. Da ...
[Deutsche Postbank AG - 27.06.2013] GUT FÜR DIE AKTIENKURSE: BERECHENBARE GELDPOLITIK

Er gilt als die Pythia der Branche: Ben Bernanke, der Präsident der US-amerikanischen Notenbank. An seinen Lippen hängen weltweit die Investoren. Das Besondere an seinem Orakel liegt jedoch darin, dass der Notenbank-Chef nicht eine vage Zukunft vorhersagt, sondern seine eigenen Pläne ankündigt. Hatte Bernanke's Vorgänger Allan Greenspan dies noch mit orakelnder Zweideutigkeit getan, verblüffte Bernanke die Anleger zuletzt mit klaren Ankündigungen. Am 19. Juni gab er bekannt, dass die Fed sich darauf vorbereitet, das Volumen ihres aktuellen Anleihekaufprogramms in mehreren Schritten zu reduzieren. Hiermit bestätigte Bernanke seine Äußerungen aus der Anhörung vor dem US-Kongress vom 22. Mai.
Eine entsprechend positive Entwicklung des Arbeitsmarktes vorausgesetzt, könnte ein erster Schritt schon in diesem Jahr erfolgen und bis Mitte 2014 könnte das Anleihekaufprogramm beendet sein. Im Rahmen des QE3 genannten Programms nimmt die Fed aktuell jeden Monat US-Schatzbriefe und Pfandbriefe in einem Volumen von 85 Milliarden US-Dollar aus dem Markt.
Auf die Ankündigung haben die Aktienmärkte erwartungsgemäß mit Abschlägen reagiert. Die Kursverluste sind jedoch vergleichsweise moderat ausgefallen. "Durch ihr Erwartungsmanagement will die Fed Panikreaktionen an den weltweiten Börsen vermeiden", sagt Dr. Marco Bargel, Chef-Investmentstratege der Deutschen Postbank AG. "Das scheint zu funktionieren. Wenn es gelingt, die Marktentwicklung vor überzogenen Kursauschlägen zu bewahren, wäre das ein klarer Vorteil für alle Beteiligten."
Besonders negativ ist vielen Anlegern das Jahr 1994 im Gedächtnis geblieben. Am 4. Februar 1994 hatte eine unangekündigte Leitzinserhöhung der US-Notenbank die Marktteilnehmer völlig überraschend getroffen. Entsprechend negativ reagierten sie und der S
P 500 gab an diesem Handelstag um 2,3 Prozent nach. Bis zum 4. April des Jahres summierten sich die Verluste auf 8,7 Prozent und der US-Leitindex brauchte mehr als ein Jahr, um das vor dem Zinsschritt gesehene Indexniveau wieder zu erreichen.
Nach diesen Erfahrungen hat es sich die US-Notenbank zur Aufgabe gemacht, die Marktteilnehmer auf Wechsel in der Notenbankpolitik vorzubereiten. Allan Greenspan hatte dazu einen eigenen Sprachstil kreiert. Die Redetexte des Fed-Präsidenten waren sorgsam formuliert und mit kleinen Veränderungen deutete er auf mögliche Wechsel in der Geldpolitik hin. Diese Kommunikationspolitik setzt sein Nachfolger Ben Bernanke fort, verzichtet jedoch zunehmend auf vage Andeutungen zugunsten konkreter Szenarien.
Für die Anleger ist dies trotz der gegenwärtigen Kursabschläge eine gute Nachricht. In den kommenden Wochen und Monaten werden die Marktteilnehmer auf den zweiten Schritt der Fed warten. Der erste war die Ankündigung, dass QE3 bei entsprechend positiver Datenlage sukzessive beendet wird. Der zweite ist die Reduzierung des Ankaufvolumens. Ist dieser erfolgt und senden in den darauffolgenden Wochen weder US-Konjunktur noch US-Unternehmen Signale der Schwäche, sollte der Standard
Poor`s 500 einen Boden ausbilden. Die Postbank erwartet bei der Mehrheit der Unternehmen steigende Gewinne in einem sich weiter verbessernden konjunkturellen Umfeld. Der S
P 500 dürfte daher nach der Stabilisierung wieder in einen Aufwärtstrend wechseln, in dessen Verlauf er den im Mai dieses Jahres erreichten Allzeithöchststand im Frühjahr 2014 übertroffen sollte.
Der DAX dürfte dieser Bewegung folgen. Bis Ende 2014 erwarten die Investmentstrategen der Postbank beim S
P 500 einen Anstieg auf 1.800 Punkte. Den DAX sehen sie im gleichen Zeitraum auf 9.000 Punkte klettern.

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Deutsche Postbank AG Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
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