Geselliger Abend in der Stadtkirche

Kurzfassung: Geselliger Abend in der StadtkircheDankeschön-Feier zum Abschluss der Dachsanierung80.000 Euro stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 für die Dachsanierung der evangelischen Stadtkir ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 28.06.2013] Geselliger Abend in der Stadtkirche

Dankeschön-Feier zum Abschluss der Dachsanierung
80.000 Euro stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 2011 für die Dachsanierung der evangelischen Stadtkirche in Lengerich im Landkreis Steinfurt zur Verfügung. Nun bedankt sich Pfarrer Wernfried Lahr zum Abschluss der Dacharbeiten bei allen, die mitgeholfen haben, mit einer Dankeschön-Feier am Samstag, den 29. Juni 2013 um 19.00 Uhr. Dabei stellt die Firma Glasmalerei Peters aus Paderborn Interessierten auch die anstehenden Restaurierungsmaßnahmen an den Glasfenstern vor.
Zentral in der Stadtmitte von Lengerich erhebt sich an der Stelle mehrerer Vorgängerbauten, an die insbesondere das wertvolle spätromanische Stufenportal auf der Südseite aus dem 13. Jahrhundert erinnert, die heutige evangelische Stadtkirche.
Im 14. Jahrhundert gewann das Gotteshaus durch die Wallfahrt zur wundertätigen Statue der heiligen Margareta an Bedeutung. Die fortgesetzt wachsende Pilgerschar führte zur Vergrößerung des Kirchbaus durch Umbauten im 14. und 15. Jahrhundert. So stammt der mächtige, viergeschossige Westturm mit den vieleckigen Treppentürmchen, schlanken Blendnischen und Maßwerkfenstern aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Ihn belichten im Erdgeschoss zwei große, vierbahnige Maßwerkfenster. Das Langhaus der Stadtkirche wurde 1497 unsymmetrisch als zweischiffige Halle mit Quergiebeldächern über dem Nordschiff begonnen. Das Südschiff überspannt ein Sterngewölbe, das Nordschiff sowie die Sakristei und den zweijochigen Chor Kreuzrippengewölbe. Licht fällt durch dreiteilige Maßwerkfenster mit Fischblasenmotiv in den Raum. Die beiden Langhausjoche zwischen den Schiffen werden durch einen Rundpfeiler getrennt. Der original erhaltene Dachstuhl zeugt von der Qualität mittelalterlicher Handwerkskunst.
1525 ließ der damalige Landesherr Graf Konrad von Tecklenburg, zwei Jahre bevor er sich als erster Landesherr in Westfalen der Reformation anschloss, die Figur der heiligen Margareta aus der Kirche entfernen und beendete damit die berühmte Wallfahrt. 1648 läuteten die beiden ältesten Glocken der Stadtkirche den Westfälischen Frieden ein. Zuvor endeten die Vorverhandlungen mit dem sogenannten Lengericher Conclusum in unmittelbarer Nähe der Kirche.
Die evangelische Stadtkirche in Lengerich ist eines von über 320 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

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