In Ingolstadt endet das Jahr als UNICEF-Kinderstadt

Kurzfassung: In Ingolstadt endet das Jahr als UNICEF-Kinderstadt Rekordergebnis für Kinder in Burkina Faso Vengerov spielt für Kinder in LegmoinMit einem großen Benefizkonzert ging gestern in Ingolstadt d ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 01.07.2013] In Ingolstadt endet das Jahr als UNICEF-Kinderstadt
Rekordergebnis für Kinder in Burkina Faso Vengerov spielt für Kinder in LegmoinMit einem großen Benefizkonzert ging gestern in Ingolstadt das UNICEF-Kinderstadtjahr zu Ende. Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann hat dabei gemeinsam mit dem Betriebsratsvorsitzenden von AUDI AG Peter Mosch einen Scheck in Höhe von 455.000 Euro an UNICEF Deutschland überreicht - die Spendensumme übertraf damit deutlich das angestrebte Ziel von 300.000 Euro. "Das ist das pro Einwohner gerechnet beste Ergebnis von allen 19 bisherigen UNICEF-Städtepartnerschaften", sagte Dr. Jürgen Heraeus, der Vorsitzende von UNICEF Deutschland.
Das Konzert gestaltete der weltberühmte Star-Geiger und internationale UNICEF-Botschafter Maxim Vengerov gemeinsam mit dem Gregorianischen Kammerorchester. Ein Jahr lang hatte sich das bayrische Ingolstadt als UNICEF-Kinderstadt für die Rechte von Kindern weltweit eingesetzt. Die Bürgerinnen und Bürger informierten über Kinderrechte und sammelten Spenden. Damit unterstützen sie UNICEF-Bildungsprojekte in der Gemeinde Legmoin/Burkina Faso, mit deren Bürgerinnen und Bürger sie seit vielen Jahren befreundet sind. Das Benefizkonzert fand am 60. Geburtstag von UNICEF Deutschland statt.
"Rund zwei Millionen Kinder in Burkina Faso können nicht zur Schule gehen. Die Klassen sind überfüllt, die Lehrer schlecht ausgebildet, guter Unterricht ist kaum möglich", so der Oberbürgermeister von Ingolstadt, Dr. Alfred Lehmann. "Wir sind stolz darauf, dass wir gemeinsam mit UNICEF viel für die Kinder in Legmoin erreichen können."
"Im Namen von UNICEF und den Kindern in Legmoin danke ich der UNICEF-Gruppe, der Stadt, den Bürgerinnen und Bürgern von Ingolstadt und den Unternehmen, wie zum Beispiel AUDI, für ihr großes Engagement während des Partnerschaftsjahres", sagte der UNICEF-Vorsitzende Jürgen Heraeus. "Mit Ihrer Spende gibt UNICEF den Kindern in Legmoin die Chance, eine Schule zu besuchen. Damit können sie ihr Leben dauerhaft verbessern und die Zukunft ihres Landes mitbestimmen."
Mit den Spenden aus Ingolstadt konnte UNICEF in der Gemeinde Legmoin zwei Grundschulen sowie zwei Kindergärten für insgesamt 460 Mädchen und Jungen bauen. UNICEF bildete auch knapp 100 Lehrer und Erzieher aus. Jede Schule und jeder Kindergarten erhält eine Bibliothek. Auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene arbeitet UNICEF mit dem Bildungsministerium und dem Familienministerium zusammen. So setzt sich UNICEF zum Beispiel bei den Bildungsbehörden dafür ein, wichtige Inhalte wie Hygiene und Aids-Aufklärung in die Lehrpläne aufzunehmen.
Die Spendensumme überragte deutlich das gesetzte Ziel. So kann zusätzlich ein weiteres UNICEF-Projekt unterstützt werden: Mit den Spenden aus Ingolstadt kann UNICEF dafür sorgen, dass Kinder, die in den Goldminen der Gemeinde Legmoin arbeiten, im Vorschul- und Schulalter angemessen betreut und gefördert werden. Rund 50 Jugendliche können eine berufliche Ausbildung machen.
Ingolstadt war die 19. Partnerstadt von UNICEF Deutschland. Seit 1991 waren bereits Wiesbaden, Kiel, Saarbrücken, Hamburg, Hannover, München, Magdeburg, Düsseldorf, Berlin, Bonn, Bremen, Köln, Frankfurt, Erfurt, Lübeck, Leipzig, Karlsruhe, Nürnberg und Ingolstadt UNICEF-Kinderstädte.

Bildunterschrift: UNICEF-Botschafter Maxim Vengerov nimmt den Spendenscheck bei den Audi Sommerkonzerten entgegen. Foto: AUDI AG.

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