03.07.2013 13:57 Uhr in Energie & Umwelt von Daimler AG

Pioniere von gestern und heute beweisen ihr Können am Berg

Kurzfassung: Pioniere von gestern und heute beweisen ihr Können am Berg Mercedes-Benz stellt zum vierten Mal in Folge größte Elektroflotte bei der Silvretta E-Auto im Montafon Premiere: erste Kunden mit Merce ...
[Daimler AG - 03.07.2013] Pioniere von gestern und heute beweisen ihr Können am Berg

Mercedes-Benz stellt zum vierten Mal in Folge größte Elektroflotte bei der Silvretta E-Auto im Montafon
Premiere: erste Kunden mit Mercedes-Benz Brennstoffzellenfahrzeug am Start
Mit Mercedes-Benz SSK, 300 SLS, 300 SL Roadster, 300 SEL 6.3, 300 SEL 6.8 AMG und 450 SEL 6.9 sind sechs Klassiker im Feld vertreten
Vom 4. bis 7. Juli 2013 wird die malerische Hochalpenstraße im österreichischen Montafon wieder Schauplatz der Silvretta E-Auto Rallye und Silvretta Classic. Auf einer Route mit einzigartigem Bergpanorama geht es sowohl bei den Elektroautos als auch bei den Oldtimern darum, welches Auto am zuverlässigsten und gleichmäßigsten die anspruchvollen Bergetappen meistert.
Mercedes-Benz Cars tritt in diesem Jahr bei der Silvretta E-Auto Rallye gleich mit zwei Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Electric Drive an. Die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL und der smart fortwo electric drive sowie zwei smart BRABUS electric drive gehen ebenfalls an den Start. Damit sind alle im Handel erhältlichen Modelle der Mercedes-Benz Elektroflotte vertreten. Auch das smart ebike nimmt die steilen Hänge im Montafon in Angriff und kann außerhalb der offiziellen Wertung auf Herz und Nieren getestet werden.
Eine besondere Premiere bei Mercedes-Benz zeigt, dass Elektromobilität bereits am Markt angekommen ist. Klaus Ambacher und Klaus Ege stellen sich mit ihrem Brennstoffzellenfahrzeug als erste Kunden den hochalpinen Herausforderungen: "Wir sind uns sicher, dass der Brennstoffzelle als Antriebstechnologie die Zukunft gehört. Seit inzwischen zwei Jahren fahren wir im Unternehmen die Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL mit Begeisterung und wollen bei diesem elektromobilen Gipfeltreffen unbedingt dabei sein."
"Unsere Elektrofahrzeuge überzeugen selbst bei extremen Anforderungen und sorgen so nicht nur im Stadtverkehr für jede Menge Fahrspaß", sagt Christoph Horn, Leiter Global Communications Mercedes-Benz Cars, und fügt hinzu: "Dank unseres attraktiven Angebots an Serienelektroautos glauben wir, dass zukünftig immer mehr smart- und Mercedes-Benz-Kunden bei Elektro-Rallyes wie der legendären Silvretta mitfahren werden."
Silvretta E-Auto Rallye in Zahlen
Mit insgesamt 350 Kilometern Länge, Steigungen von fast 17 Prozent und einem Gefälle von teilweise mehr als 15 Prozent ist die Rennstrecke durch das Hochgebirge auf über 2.000 Höhenmetern durchaus anspruchsvoll. Nach dem Start in Partenen legen die Fahrer-Teams bis zu 133 Kilometer pro Etappe auf der kurvigen Strecke zurück.
Möglichst auf die hundertstel Sekunde genau müssen die Fahrer - nur mit Stoppuhr ausgerüstet - die verschiedenen Streckenziele erreichen. Doch nicht die höchste Geschwindigkeit, sondern Geschicklichkeit und gleichmäßiger Fahrstil sind bei der dreitägigen Rallye durch die Berglandschaft des Montafon Voraussetzungen für einen Platz auf dem Siegertreppchen.
Mercedes-Benz stellt größte Elektroflotte
Das breite Spektrum an Elektrofahrzeugen bei der Silvretta E-Auto Rallye vom smart hin zum SLS bis zur wasserstoffbetriebenen B-Klasse zeigt: Daimler ist Vorreiter im Bereich Elektromobilität und setzt auch in Zukunft auf nachhaltige Antriebe mit Batterie- und Brennstoffzellentechnologie.
Der lokal emissionsfreie Supersportwagen SLS AMG Coupé Electric Drive mit Formel-1-Hightech ist wohl die faszinierendste Art, mit Elektroantrieb die Höhenmeter zu meistern. Der Flügeltürer begeistert mit sportlichem Design und atemberaubender Performance: Vier Elektromotoren bringen eine Gesamtleistung von 552 kW und ein maximales Drehmoment von 1.000 Newtonmetern. Und auch, wenn sich der Sieg auf der Silvretta nicht mit Geschwindigkeit holen lässt: Mit einer Beschleunigung von null auf 100 km/h in 3,9 Sekunden ist der SLS das schnellste elektrisch angetriebene Serienfahrzeug der Welt. Das hat er jüngst mit einer Rekordzeit von 7:56,234 Minuten auf der Nordschleife des Nürburgrings eindrucksvoll bewiesen. Damit ist der AMG Elektro-Supersportwagen das erste Serienelektrofahrzeug, das die legendäre Rennstrecke in unter acht Minuten umrundet hat.
Als einer der Erfahrendsten im Feld nimmt der smart fortwo electric drive die anspruchsvollen Bergetappen mit Routine. Dafür sorgt seine kraftvolle Antriebstechnik: Der Elektromotor ermöglicht dank 55 kW Spitzenleistung und 130 Newtonmeter Drehmoment optimale Beschleunigungen. Auch in puncto Tempo knackt der Flitzer die 60 km/h-Marke in weniger als 5 Sekunden. Als erstes seriengefertigtes Elektroauto eines deutschen Automobilherstellers wurden seit Mitte letzen Jahres bereits über 2.000 smart fortwo electric drive produziert und an Kunden in Europa ausgeliefert. In Deutschland ist der Zweisitzer bei den batterie-elektrischen Autos bereits Marktführer. Dieses Jahr wird die Produktion kontinuierlich gesteigert, um die große Nachfrage weltweit zu bedienen.
Das erste Mal schnuppern auch zwei smart BRABUS electric drive Höhenluft. Mit einer Spitzenleistung von 60 kW, dem neuen BRABUS Sportfahrwerk, Aerodynamik-Anbauteilen und Monoblock-Leichtmetallrädern unterstreicht der urbane Stadtflitzer sein dynamisches, sportliches Aussehen und sorgt für eine Menge Fahrspaß.
Old- und Youngtimer bei der Silvretta Classic
Bei der parallel stattfindenden 660 km langen Silvretta Classic Rallye wecken rund 160 "Pioniere von gestern" nostalgische Erinnerungen - und sorgen auch heute noch für große Emotionen. Mit Raritäten wie dem Mercedes-Benz SSK wurden schon spektakuläre Siege erzielt, beispielsweise das legendäre 1.000-Meilen-Rennen "Mille Miglia" im Jahr 1931. Auch der nur 970 Kilogramm schwere Mercedes-Benz 300 SLS mit seinem Markenzeichen, der fehlenden Stoßstange, lässt auf den Traumstraßen des Montafon und Vorarlbergs keine Fahrwünsche offen.
Hinter dem Steuer des Renntourenwagens Mercedes-Benz 300 SEL 6.8 AMG, der bis heute den Kosenamen "Rote Sau" trägt, sitzt der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Karl Wendlinger. In den 90er Jahren gehörte der Österreicher neben Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen zum Mercedes-Juniorteam und ging in der Sportwagen-Weltmeisterschaft an den Start. Bereits im letzten Jahr war Wendlinger einer der Fahrer bei der Silvretta und zeigte im SLS AMG Coupé Electric Drive sein Können. "Natürlich bin ich auch dieses Mal wieder dabei. Mit einer Legende wie der ‚Roten Sau durch die Berge meiner Heimat zu fahren, lässt mein Rennfahrerherz auf jeden Fall höher schlagen", so der Mercedes-AMG-Markenbotschafter Karl Wendlinger vor dem Rennen.
Weitere Liebhaberfahrzeuge, die für Mercedes-Benz an den Start gehen, sind der Mercedes-Benz 300 SL Roadster mit bis zu 250 km/h Spitzengeschwindigkeit und der Mercedes-Benz 300 SEL 6.3. Die Limousine aus dem Jahr 1968 beschleunigt in 8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Mit der Baureihe 116 feierte Mercedes-Benz im September 1972 eine Doppelpremiere: Zusammen mit dem Oberklasse- und Luxusfahrzeug etablierte die Marke auf der IAA in Frankfurt am Main den neuen Namen "Mercedes-Benz S-Klasse", der damit zum exklusiven Kennzeichen einer ganzen Modellfamilie wurde. Der 450 SEL 6.9 gilt seit 1975 als das Flagschiff der beliebten Baureihe. Seit 2013 prägt auch die neue S-Klasse ihre Epoche mit Innovationen von Mercedes-Benz.

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