Ideenwettbewerb 'Fürs Leben lehren': Staatssekretär Kloos zeichnet herausragende Unterrichtskonzepte zur Verbraucherbildung aus

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[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 03.07.2013] Ideenwettbewerb "Fürs Leben lehren": Staatssekretär Kloos zeichnet herausragende Unterrichtskonzepte zur Verbraucherbildung aus

"Der richtige Umgang mit Geld muss auch in der Schule gelehrt werden"
Im Rahmen der Initiative "Verbraucherbildung - Konsumkompetenz stärken" hat Staatssekretär Dr. Robert Kloos am Mittwoch drei herausragende Unterrichtskonzepte zum Umgang mit Geld von Lehramtsstudierenden aus Potsdam, Köln und Mannheim ausgezeichnet. Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer hatten sich mit Vorschlägen am Ideenwettbewerb "Fürs Leben lehren" des Bundesverbraucherministeriums beteiligt. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner die Bedeutung der eingereichten Arbeiten gewürdigt: "Die prämierten Konzepte zeigen beispielhaft, wie wichtige Verbraucherthemen im Unterricht aufgegriffen werden können. Gerade junge Menschen stehen als Verbraucher vor großen Herausforderungen und sollten schon frühzeitig Alltags- und Konsumkompetenzen erwerben. Der richtige Umgang mit Geld ist ein Schlüsselthema."
Der bundesweite Wettbewerb "Fürs Leben lehren" richtete sich an angehende Lehrerinnen und Lehrer. Gefordert waren praxisnahe Unterrichtskonzepte für die Vermittlung von Alltagskompetenzen im Schulunterricht der Sekundarstufe I in den Themenfeldern Geld und Versicherung, Verbraucherrechte und Kaufentscheidungen sowie Medienkompetenz. Schwerpunkt in diesem Jahr war das Thema Finanzkompetenz. Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich an der Entwicklung von Unterrichtsmaterial beteiligt.
Die Jury aus Expertinnen und Experten der Lehrer- und Verbraucherbildung wählte die drei herausragenden Beiträge aus. "Die Siegerbeiträge im Ideenwettbewerb ‚Fürs Leben lehren kennzeichnen eine hohe Praxistauglichkeit und breite methodische Vielfalt", sagte Prof. Dr. Andreas Fischer von der Leuphana-Universität Lüneburg, der Sprecher der Jury. "Es ist deutlich erkennbar, dass die Preisträgerinnen und Preisträger ihrer Zielgruppe sehr nahe sind."
Die Preisträger erhalten einen Geldpreis. Alle prämierten Wettbewerbsbeiträge werden im Raabe-Fachverlag für die Schule veröffentlicht. Die Unterrichtskonzepte stehen ab Mitte August 2013 im Internetangebot des Verlages unter www.raabe.de zum kostenlosen Download bereit.
Preisträgerinnen und Preisträger im Ideenwettbewerb "Fürs Leben lehren" 2013
1. Preis
"Rund um das Girokonto" von Anne-Christine Wolf, Universität Potsdam, Brandenburg
Was ist ein Girokonto und wie richte ich es ein? Wie benutze ich einen Bankautomaten? Wie und wo kann ich überweisen? Wie lese ich einen Kontoauszug? - Was im Erwachsenen-leben banale Alltagstätigkeiten sind, kann Schülerinnen und Schüler - vor allem zum Ende der Schulzeit - vor große Herausforderungen stellen. Für die Teilnahme am Wirtschaftsleben, beispielsweise beim Zahlungsverkehr von Lohn und Gehalt, benötigt jeder ein Girokonto. Das Siegerkonzept zeigt mit beispielhafter Kreativität schülernah auf, wie der Umgang mit Geld motivierend und lebensnah im Schulunterreicht umgesetzt werden kann.
2. Preis
"Als kluger Verbraucher lasse ich mich im Supermarkt nicht manipulieren..." von Sebastian Eggert, Berufskolleg Ehrenfeld in Köln, Nordrhein-Westfalen
Wer im Supermarkt einkauft, tut dies in der Regel ohne groß nachzudenken und mit dem Gefühl, selbst bestimmt zu handeln. Dennoch erfolgen zwei Drittel aller Einkäufe spontan. Wie erkenne ich die so genannten "Einkaufsfallen" im Supermarkt? Wie wirkt sich diese Manipulation auf mein Einkaufsverhalten aus? Wie kann ich mich davor schützen und mich künftig anders verhalten? - Das prämierte Unterrichtskonzept beleuchtet die Verkaufsstrategien im Einzelhandel und setzt individuelle Handlungsoptionen aus Verbrauchersicht entgegen.
3. Preis
"E-Commerce - Grundzüge des elektronischen Handelns" von Sabrina Herrmann, Carina Hockert, Florian Kuczera und Michaela Mohr, Universität Mannheim, Baden-Württemberg
Ein neues Handy, coole Klamotten oder auch ein neues Spiel für den Computer - der Internethandel boomt. Dabei ist das Einkaufen im Internet vor allem für junge Menschen mit mobiler Nutzung von Smartphone und Co. höchst verlockend und damit längst Alltag geworden. Doch viele Jugendliche sind sich ihrer Rechte und Pflichten beim Online-Kauf gar nicht bewusst. Das prämierte Unterrichtskonzept leistet hier wertvolle Grundlagenarbeit und nimmt dabei gezielt die Rolle und Motivation von Händler- und Käuferseite ins Blickfeld.
Hintergrund
Der Ideenwettbewerb "Fürs Leben lehren" ist Teil der 2010 ins Leben gerufenen Initiative "Verbraucherbildung - Konsumkompetenz stärken" des Bundesverbraucherministeriums. Ziel ist es, die Vermittlung von Alltagskompetenzen bei Kindern und Jugendlichen im Umgang mit Informationen, Medien und Geld sowie das Wissen um Rechte und Pflichten als Verbraucher zu verbessern.
Weitere Informationen zur Initiative und zum Wettbewerb finden Sie unter: www.verbraucherkompetenz.de.

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Weitere Informationen
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Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
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