03.07.2013 14:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von BVMW
Ohoven: Fachkräftemangel kostet Wachstum
Unternehmen setzen verstärkt auf eigene AusbildungKurzfassung: (ddp direct) Berlin – „Der Fachkräftemangel im Mittelstand hat sich im ersten Halbjahr weiter verschärft. Viele Betriebe müssen aus diesem Grund sogar Aufträge ablehnen. Das kostet Wachstum in Deutschland. Fast drei Viertel der Unternehmen finden nur schwer geeignete Fachkräfte. Deshalb setzen die Mittelständler verstärkt auf unternehmensinterne Ausbildung sowie die Gewinnung von Frauen und älteren Arbeitnehmern. Die Politik sollte dies durch bessere steuerliche Rahmenbedingungen ...
[BVMW - 03.07.2013] (ddp direct) Berlin – „Der Fachkräftemangel im Mittelstand hat sich im ersten Halbjahr weiter verschärft. Viele Betriebe müssen aus diesem Grund sogar Aufträge ablehnen. Das kostet Wachstum in Deutschland. Fast drei Viertel der Unternehmen finden nur schwer geeignete Fachkräfte. Deshalb setzen die Mittelständler verstärkt auf unternehmensinterne Ausbildung sowie die Gewinnung von Frauen und älteren Arbeitnehmern. Die Politik sollte dies durch bessere steuerliche Rahmenbedingungen für die betriebliche Aus- und Weiterbildung unterstützen.“ Das erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, zum heutigen Arbeitsmarktgipfel der Bundeskanzlerin in Berlin.
Den zunehmenden Fachkräftemangel belegt die aktuelle Studie „Recruiting Trends im Mittelstand 2013“ des Karriereportals monster.de. „Der Fachkräftemangel ist wie schon in den letzten beiden Jahren ein Top-Trend für die Personalbeschaffung im deutschen Mittelstand. Neben dem demographischen Wandel kristallisiert er sich als zweitwichtigster externer Trend heraus, prognostizierten die Unternehmen im Rahmen der Befragung“, erläutert Bernd Kraft, Vice President General Manager beim Recruiting-Experten Monster, einem Partner des BVMW.
Mittelständische Unternehmen ergreifen laut Studie verschiedene Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Danach setzen 83,1 Prozent der von Monster und dem Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg befragten Arbeitgeber verstärkt auf die unternehmensinterne Ausbildung, um den eigenen Nachwuchs zu fördern und an entsprechende Positionen heranzuführen. Neben der Rekrutierung von Frauen (63,5 Prozent) und Arbeitnehmern über 50 Jahren (56,9 Prozent) sind für 56,3 Prozent der Mittelständler flexible Arbeitszeitmodelle gefragte Strategien im Kampf gegen die Knappheit an qualifizierten Arbeitskräften.
Spezielle Lösungsansätze erhalten Unternehmen auf der gemeinsamen Informationsplattform von Monster und dem BVMW unter www.fachkraft-im-mittelstand.de. Sie ist Teil der im Jahr 2012 gestarteten Initiative „Fachkräftepotenzial“.
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Den zunehmenden Fachkräftemangel belegt die aktuelle Studie „Recruiting Trends im Mittelstand 2013“ des Karriereportals monster.de. „Der Fachkräftemangel ist wie schon in den letzten beiden Jahren ein Top-Trend für die Personalbeschaffung im deutschen Mittelstand. Neben dem demographischen Wandel kristallisiert er sich als zweitwichtigster externer Trend heraus, prognostizierten die Unternehmen im Rahmen der Befragung“, erläutert Bernd Kraft, Vice President General Manager beim Recruiting-Experten Monster, einem Partner des BVMW.
Mittelständische Unternehmen ergreifen laut Studie verschiedene Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Danach setzen 83,1 Prozent der von Monster und dem Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Frankfurt am Main und Bamberg befragten Arbeitgeber verstärkt auf die unternehmensinterne Ausbildung, um den eigenen Nachwuchs zu fördern und an entsprechende Positionen heranzuführen. Neben der Rekrutierung von Frauen (63,5 Prozent) und Arbeitnehmern über 50 Jahren (56,9 Prozent) sind für 56,3 Prozent der Mittelständler flexible Arbeitszeitmodelle gefragte Strategien im Kampf gegen die Knappheit an qualifizierten Arbeitskräften.
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