Netzausbau: Merkel springt zu kurz
- Pressemitteilung der Firma SPD-Bundestagsfraktion, 21.03.2011
Pressemitteilung vom: 21.03.2011 von der Firma SPD-Bundestagsfraktion aus Berlin
Kurzfassung: Zur Forderung von Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Bruederle, die europaeischen Stromnetze schnell auszubauen, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Garrelt Duin: Nur gehuepft und zu kurz gesprungen. ...
[SPD-Bundestagsfraktion - 21.03.2011] Netzausbau: Merkel springt zu kurz
Zur Forderung von Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Bruederle, die europaeischen Stromnetze schnell auszubauen, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Garrelt Duin:
Nur gehuepft und zu kurz gesprungen. Bundeskanzlerin Merkel forderte den Ausbau der Stromnetze und will dazu die Ministerpraesidenten ins Boot holen. Beim Treffen der Energieminister in Bruessel verlangte auch Wirtschaftsminister Bruederle die Stromnetze schnell auszubauen. Das ist in Ordnung, aber laengst faellig, weil leistungsfaehige Stromnetze die Grundlage fuer eine Energiewende bilden. Um jedoch moeglichst zuegig aus der Atomkraft auszusteigen, muss die Bundesregierung mehr tun und ein umfassendes Energiekonzept vorlegen, das direkt auf den Atomausstieg zielt.
Die SPD fordert ein Sofortprogramm, um den Umstieg von der Atomindustrie in eine sichere atomfreie Energieversorgung zu beschleunigen. Dafuer muss die Regierung jaehrlich mindestens 1,5 Milliarden Euro zusaetzlich in die Hand nehmen.
Die Voraussetzungen fuer einen schleunigen Ausstieg sind: Der Industrie, der produzierenden mittelstaendigen Wirtschaft und einkommensschwachen Privathaushalten mit einem Foerderprogramm beim Energiesparen helfen; mehr Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie installieren; Stromnetze dem wachsenden Bedarf anpassen, dabei weitgehend Erdkabel vor allem bei Wohngebieten verlegen; mehr Speicherkraftwerke, mehr Anlagen fuer Kraft-Waerme-Kopplung und mehr Blockheizkraftwerke bauen; konventionelle Gas- und Kohlekraftwerke technisch aufruesten und eventuell neue bauen.
© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69
Zur Forderung von Bundeskanzlerin Merkel und Wirtschaftsminister Bruederle, die europaeischen Stromnetze schnell auszubauen, sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Garrelt Duin:
Nur gehuepft und zu kurz gesprungen. Bundeskanzlerin Merkel forderte den Ausbau der Stromnetze und will dazu die Ministerpraesidenten ins Boot holen. Beim Treffen der Energieminister in Bruessel verlangte auch Wirtschaftsminister Bruederle die Stromnetze schnell auszubauen. Das ist in Ordnung, aber laengst faellig, weil leistungsfaehige Stromnetze die Grundlage fuer eine Energiewende bilden. Um jedoch moeglichst zuegig aus der Atomkraft auszusteigen, muss die Bundesregierung mehr tun und ein umfassendes Energiekonzept vorlegen, das direkt auf den Atomausstieg zielt.
Die SPD fordert ein Sofortprogramm, um den Umstieg von der Atomindustrie in eine sichere atomfreie Energieversorgung zu beschleunigen. Dafuer muss die Regierung jaehrlich mindestens 1,5 Milliarden Euro zusaetzlich in die Hand nehmen.
Die Voraussetzungen fuer einen schleunigen Ausstieg sind: Der Industrie, der produzierenden mittelstaendigen Wirtschaft und einkommensschwachen Privathaushalten mit einem Foerderprogramm beim Energiesparen helfen; mehr Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie installieren; Stromnetze dem wachsenden Bedarf anpassen, dabei weitgehend Erdkabel vor allem bei Wohngebieten verlegen; mehr Speicherkraftwerke, mehr Anlagen fuer Kraft-Waerme-Kopplung und mehr Blockheizkraftwerke bauen; konventionelle Gas- und Kohlekraftwerke technisch aufruesten und eventuell neue bauen.
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Über SPD-Bundestagsfraktion:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die SPD-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 222 Abgeordneten zusammen.
Alle Abgeordneten, die im September 2005 gewählt wurden und der SPD angehören, bilden die SPD-Bundestagsfraktion.
In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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In der Sitzung vom 21. November 2005 hat die SPD-Bundestagsfraktion Dr. Peter Struck zu ihrem neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Mit seinem sehr guten Wahlergebnis führt Struck als Nachfolger von Franz Müntefering nun die SPD-Bundestagsfraktion.
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