Eisblumen an den Wänden: In vielen Baudenkmälern ist es viel zu kalt
- Pressemitteilung der Firma VHD, 22.03.2011
Pressemitteilung vom: 22.03.2011 von der Firma VHD aus Wuppertal
Kurzfassung: In Altbauten kann eine Innendämmung für ein behaglicheres, ausgeglichenes Raumklima sorgen. Das raumseitige Anbringen von Holzfaserdämmplatten empfiehlt sich beispielsweise, wenn die Fassade eines energetisch modernisierungsbedürftigen Hauses ...
[VHD - 22.03.2011] Eisblumen an den Wänden: In vielen Baudenkmälern ist es viel zu kalt
In Altbauten kann eine Innendämmung für ein behaglicheres, ausgeglichenes Raumklima sorgen. Das raumseitige Anbringen von Holzfaserdämmplatten empfiehlt sich beispielsweise, wenn die Fassade eines energetisch modernisierungsbedürftigen Hauses unangetastet bleiben muss, weil das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) gibt Tipps, worauf bei der Innendämmung von Wohnungen in älteren Immobilien zur achten ist.
Viele historische Gebäude wurden zu Zeiten errichtet, als es weder Zentralheizungen noch elektrisches Licht gab. Dennoch wurden diese Errungenschaften oft nachträglich installiert, um dem sich wandelnden Komfortbedürfnis der Bewohner Rechnung zu tragen. Insofern scheint es kaum vorstellbar, Baudenkmäler im Ursprungszustand zu erhalten, obwohl durch völlig unzureichend gedämmtes Fachwerk oder Mauerwerk aufwendig erzeugte Raumwärme nahezu ungebremst entweicht. Es gilt daher, in jedem Einzelfall einen vernünftigen Kompromiss zu finden, der sowohl dem Wunsch der Denkmalpflege, kunsthistorisch Wertvolles zu bewahren, als auch dem Energiespargedanken angemessen Rechnung trägt. Das raumseitige Anbringen einer Dämmschicht auf den kalten Außenwänden eröffnet die Chance, das eine zu tun, ohne das andere zu unterlassen.
"Bei fachgerechter Ausführung sorgt das raumseitige Dämmen mit Holzfaserplatten für spürbar mehr Behaglichkeit in jedem Raum. Gleichzeitig wird der Energiebedarf des Hauses erheblich vermindert, ohne das äußere Fassadenbild zu verändern", betont Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.
Die baulichen Gegebenheiten berücksichtigen
Bevor aber mit den Dämmarbeiten überhaupt begonnen werden kann, ist eine eingehende Begutachtung der baulichen Gegebenheiten durch einen in der Bauphysik bewanderten Architekten, Energieberater oder Handwerksmeister unabdingbar. Dabei ist unter anderem festzustellen, wie es um den Aufbau, die Statik und den Feuchtegehalt der raumseitig aufzudämmenden Außenwände bestellt ist. Ferner muss geklärt werden, wo es so genannte Wärmebrücken wie zum Beispiel Mauerwerksdurchdringungen gibt, über die besonders viel Raumwärme ins Freie entweicht. Nach dem Ergebnis der Bestandsaufnahme richtet sich die Auswahl des Materials und der möglichen Dicke der Dämmplatten, die vollflächig auf die Wände geklebt und verdübelt werden.
Diffusionsoffene Dämmung
Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern sind ab Werk diffusionsoffen eingestellt. Ihre kapillare Struktur bewirkt, dass sie bis zu ein Fünftel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, puffern und großflächig nach und nach wieder verdunsten lassen können, ohne dass ihre raumklimaregulierende Dämmwirkung beeinträchtigt würde. Diese Diffusionsoffenheit kommt vor allem während der kalten Jahreszeit zum Tragen: Die Offenporigkeit natürlicher Dämmplatten aus Holzfasern wirkt dem Tauwassereintrag bzw. der Kondensatbildung entgegen und schützt somit die Konstruktion. Weiterhin erweist es sich oftmals als sinnvoll, nicht allein die Innenwände, sondern obendrein einen etwa
50 cm breiten Bereich an der Zimmerdecke von der Außenwand zur Raummitte hin zu dämmen. Dadurch lässt sich die Ablagerung von Kondensat insbesondere in den Deckenecken dauerhaft vermeiden. Stockflecken und Schimmel können sich dort droben dann gar nicht erst bilden.
Feuchteschutz
Bauphysikalisch kann die Anordnung einer dampfbremsenden Schicht auf dem Holzfaserdämmstoff erforderlich sein. Diese Schicht sorgt dann dafür, dass nicht zu viel feuchte Raumluft in die Wandkonstruktion eindringen und dort zu übermäßiger Auffeuchtung führen kann. Dafür bieten sich verschiedene Ausführungen an: zum Beispiel als flächenbündig zu montierende Folie, als beschichtetes Spezialpapier, als aufstreichbares Fluid oder als spezielle Beschichtung, die die Funktion eines Putzträgers mit integrierter Dampfbremse übernimmt. Welche Ausführung in Frage kommt, richtet sich nach dem jeweiligen Innendämmsystem und den konkreten baulichen Gegebenheiten vor Ort.
Verschiedene Systeme und Ausführungen
Die VHD-Mitgliedsunternehmen bieten Innendämmsysteme auf Holzfaserbasis in unterschiedlichen Konfigurationen an: Zur Wahl stehen Holzfaserdämmplatten in mehreren Dicken, Formen und Formaten, ferner die vom jeweiligen Systemanbieter vorgesehenen Beschichtungen sowie sonstiges Systemzubehör. In Altbauten unter Denkmalschutz und anderen Bestandsgebäuden lässt sich damit eine exzellente ganzjährige Wärmedämmung sowie ein erstklassiger sommerlicher Hitzeschutz erzielen. Gleichzeitig wird der Schallschutz optimiert, was für die Eigentümer und Bewohner von Wohnungen in Mehrparteienhäusern und größeren Liegenschaften oftmals ebenfalls von Interesse ist.
Je älter, desto dringlicher
Dass flächendeckende Dämmmaßnahmen insbesondere im Bestand notwendig und dringlich sind, steht schon aus Gründen des Klimaschutzes und der damit einhergehenden Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) außer Frage. Schließlich entfällt etwa die Hälfte der bundesweit von den Privathaushalten benötigten Energie auf die Erzeugung von Heizwärme. Hier gilt es anzusetzen. Für Häuser unter Denkmalschutz, die mitunter mehrere hundert Jahre alt sein können und bar jeglicher Wärmedämmung sind, gilt das umso mehr. Die architektonische Schönheit alter Fachwerkhäuser und herrschaftlicher Villen vergangener Epochen sollte weder der Energieverschwendung noch dem Klimawandel Vorschub leisten dürfen. Kluge Regelungen sind mithin gefragt, um architektonische Anmutung und energetische Sparsamkeit zu einem tragfähigen Konzept zu verbinden.
Vom Fachhandwerker anbringen lassen
Einen versierten Fachbetrieb des Zimmerer-, Maler- bzw. Stuckateurhandwerks mit der Ausführung zu beauftragen, bietet erfahrungsgemäß die beste Gewähr dafür, dass durch das Aufdämmen der Innenwände nicht mehr Platz bzw. Wohnfläche als unbedingt notwendig verbraucht wird. Bei der Suche nach einem qualifizierten Verarbeiter sind die Mitgliedsunternehmen im Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) gern behilflich. Wissenswerte firmenneutrale Informationen über Holzfaserdämmstoffe und Innendämmsysteme auf Holzfaserbasis finden sich auch in zwei verständlich verfassten und anschaulich bebilderten Broschüren des VHD, die auf www.holzfaser.orgzum Herunterladen bereitstehen. Sie sind eine empfehlenswerte Lektüre für alle Bauherren und Hauseigentümer, die sich auf der Grundlage nachvollziehbarer Fakten gut informiert entscheiden wollen.
In Altbauten kann eine Innendämmung für ein behaglicheres, ausgeglichenes Raumklima sorgen. Das raumseitige Anbringen von Holzfaserdämmplatten empfiehlt sich beispielsweise, wenn die Fassade eines energetisch modernisierungsbedürftigen Hauses unangetastet bleiben muss, weil das Gebäude unter Denkmalschutz steht. Der Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) gibt Tipps, worauf bei der Innendämmung von Wohnungen in älteren Immobilien zur achten ist.
Viele historische Gebäude wurden zu Zeiten errichtet, als es weder Zentralheizungen noch elektrisches Licht gab. Dennoch wurden diese Errungenschaften oft nachträglich installiert, um dem sich wandelnden Komfortbedürfnis der Bewohner Rechnung zu tragen. Insofern scheint es kaum vorstellbar, Baudenkmäler im Ursprungszustand zu erhalten, obwohl durch völlig unzureichend gedämmtes Fachwerk oder Mauerwerk aufwendig erzeugte Raumwärme nahezu ungebremst entweicht. Es gilt daher, in jedem Einzelfall einen vernünftigen Kompromiss zu finden, der sowohl dem Wunsch der Denkmalpflege, kunsthistorisch Wertvolles zu bewahren, als auch dem Energiespargedanken angemessen Rechnung trägt. Das raumseitige Anbringen einer Dämmschicht auf den kalten Außenwänden eröffnet die Chance, das eine zu tun, ohne das andere zu unterlassen.
"Bei fachgerechter Ausführung sorgt das raumseitige Dämmen mit Holzfaserplatten für spürbar mehr Behaglichkeit in jedem Raum. Gleichzeitig wird der Energiebedarf des Hauses erheblich vermindert, ohne das äußere Fassadenbild zu verändern", betont Dr.-Ing. Tobias Wiegand, Geschäftsführer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal.
Die baulichen Gegebenheiten berücksichtigen
Bevor aber mit den Dämmarbeiten überhaupt begonnen werden kann, ist eine eingehende Begutachtung der baulichen Gegebenheiten durch einen in der Bauphysik bewanderten Architekten, Energieberater oder Handwerksmeister unabdingbar. Dabei ist unter anderem festzustellen, wie es um den Aufbau, die Statik und den Feuchtegehalt der raumseitig aufzudämmenden Außenwände bestellt ist. Ferner muss geklärt werden, wo es so genannte Wärmebrücken wie zum Beispiel Mauerwerksdurchdringungen gibt, über die besonders viel Raumwärme ins Freie entweicht. Nach dem Ergebnis der Bestandsaufnahme richtet sich die Auswahl des Materials und der möglichen Dicke der Dämmplatten, die vollflächig auf die Wände geklebt und verdübelt werden.
Diffusionsoffene Dämmung
Dämmplatten aus natürlichen Holzfasern sind ab Werk diffusionsoffen eingestellt. Ihre kapillare Struktur bewirkt, dass sie bis zu ein Fünftel ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, puffern und großflächig nach und nach wieder verdunsten lassen können, ohne dass ihre raumklimaregulierende Dämmwirkung beeinträchtigt würde. Diese Diffusionsoffenheit kommt vor allem während der kalten Jahreszeit zum Tragen: Die Offenporigkeit natürlicher Dämmplatten aus Holzfasern wirkt dem Tauwassereintrag bzw. der Kondensatbildung entgegen und schützt somit die Konstruktion. Weiterhin erweist es sich oftmals als sinnvoll, nicht allein die Innenwände, sondern obendrein einen etwa
50 cm breiten Bereich an der Zimmerdecke von der Außenwand zur Raummitte hin zu dämmen. Dadurch lässt sich die Ablagerung von Kondensat insbesondere in den Deckenecken dauerhaft vermeiden. Stockflecken und Schimmel können sich dort droben dann gar nicht erst bilden.
Feuchteschutz
Bauphysikalisch kann die Anordnung einer dampfbremsenden Schicht auf dem Holzfaserdämmstoff erforderlich sein. Diese Schicht sorgt dann dafür, dass nicht zu viel feuchte Raumluft in die Wandkonstruktion eindringen und dort zu übermäßiger Auffeuchtung führen kann. Dafür bieten sich verschiedene Ausführungen an: zum Beispiel als flächenbündig zu montierende Folie, als beschichtetes Spezialpapier, als aufstreichbares Fluid oder als spezielle Beschichtung, die die Funktion eines Putzträgers mit integrierter Dampfbremse übernimmt. Welche Ausführung in Frage kommt, richtet sich nach dem jeweiligen Innendämmsystem und den konkreten baulichen Gegebenheiten vor Ort.
Verschiedene Systeme und Ausführungen
Die VHD-Mitgliedsunternehmen bieten Innendämmsysteme auf Holzfaserbasis in unterschiedlichen Konfigurationen an: Zur Wahl stehen Holzfaserdämmplatten in mehreren Dicken, Formen und Formaten, ferner die vom jeweiligen Systemanbieter vorgesehenen Beschichtungen sowie sonstiges Systemzubehör. In Altbauten unter Denkmalschutz und anderen Bestandsgebäuden lässt sich damit eine exzellente ganzjährige Wärmedämmung sowie ein erstklassiger sommerlicher Hitzeschutz erzielen. Gleichzeitig wird der Schallschutz optimiert, was für die Eigentümer und Bewohner von Wohnungen in Mehrparteienhäusern und größeren Liegenschaften oftmals ebenfalls von Interesse ist.
Je älter, desto dringlicher
Dass flächendeckende Dämmmaßnahmen insbesondere im Bestand notwendig und dringlich sind, steht schon aus Gründen des Klimaschutzes und der damit einhergehenden Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) außer Frage. Schließlich entfällt etwa die Hälfte der bundesweit von den Privathaushalten benötigten Energie auf die Erzeugung von Heizwärme. Hier gilt es anzusetzen. Für Häuser unter Denkmalschutz, die mitunter mehrere hundert Jahre alt sein können und bar jeglicher Wärmedämmung sind, gilt das umso mehr. Die architektonische Schönheit alter Fachwerkhäuser und herrschaftlicher Villen vergangener Epochen sollte weder der Energieverschwendung noch dem Klimawandel Vorschub leisten dürfen. Kluge Regelungen sind mithin gefragt, um architektonische Anmutung und energetische Sparsamkeit zu einem tragfähigen Konzept zu verbinden.
Vom Fachhandwerker anbringen lassen
Einen versierten Fachbetrieb des Zimmerer-, Maler- bzw. Stuckateurhandwerks mit der Ausführung zu beauftragen, bietet erfahrungsgemäß die beste Gewähr dafür, dass durch das Aufdämmen der Innenwände nicht mehr Platz bzw. Wohnfläche als unbedingt notwendig verbraucht wird. Bei der Suche nach einem qualifizierten Verarbeiter sind die Mitgliedsunternehmen im Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) gern behilflich. Wissenswerte firmenneutrale Informationen über Holzfaserdämmstoffe und Innendämmsysteme auf Holzfaserbasis finden sich auch in zwei verständlich verfassten und anschaulich bebilderten Broschüren des VHD, die auf www.holzfaser.orgzum Herunterladen bereitstehen. Sie sind eine empfehlenswerte Lektüre für alle Bauherren und Hauseigentümer, die sich auf der Grundlage nachvollziehbarer Fakten gut informiert entscheiden wollen.
Über VHD:
Der Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V. (VHD) mit Sitz in Wuppertal vertritt die Interessen der Hersteller und Anbieter ökologischer Dämmprodukte aus natürlichen Holzfasern.
Firmenkontakt:
Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail info@textify.de, Web www.textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail info@holzfaser.org, Web www.holzfaser.org)
Der Verband Holzfaser Dämmstoffe e.V. (VHD) mit Sitz in Wuppertal vertritt die Interessen der Hersteller und Anbieter ökologischer Dämmprodukte aus natürlichen Holzfasern.
Firmenkontakt:
Achim Zielke M.A. c/o Medienbüro TEXTIFY.de, Box 18 52, 53588 Bad Honnef, Fon 0 22 24/96 80 21, Fax 0 22 24/96 80 22, Mail info@textify.de, Web www.textify.de (im Auftrag des VHD e.V., Verband Holzfaser Dämmstoffe, Elfriede-Stremmel-Str. 69, 42369 Wuppertal, Mail info@holzfaser.org, Web www.holzfaser.org)
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