Masern: Machen Sie den Impfcheck

Kurzfassung: Masern: Machen Sie den Impfcheck BZgA rät zur Überprüfung des Masern-Impfschutzes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unter www.impfen-info.de/impfpass Mit rund 1.000 gemeldeten Erkrankungen ...
[Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) - 10.07.2013] Masern: Machen Sie den Impfcheck

BZgA rät zur Überprüfung des Masern-Impfschutzes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unter www.impfen-info.de/impfpass
Mit rund 1.000 gemeldeten Erkrankungen bereits in diesem Jahr breiten sich die hoch ansteckenden Masern in Deutschland wieder deutlich aus. Aufgrund dieser Häufung von Masern-Fällen mit Schwerpunkten in Berlin und Bayern sowie dem aktuell gemeldeten Ausbruch an einer Schule in Erftstadt bei Köln, rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Impfcheck.
"Um Masernausbrüche in Zukunft zu verhindern, ist es wichtig, die heute schon recht guten Impfquoten bei Kindern weiter zu steigern und auf konstant hohem Niveau zu halten. Entscheidend ist aber auch, Impflücken bei Jugendlichen und Erwachsenen zu schließen", betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. "Deshalb sollten nach 1970 Geborene ihren Impfschutz gegen die hoch ansteckenden Masern überprüfen."
Für Kinder sind zwei Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln zwischen dem vollendeten 11. und 23. Lebensmonat empfohlen. Die Impfung ist bereits ab dem Alter von 9. Monaten möglich -beispielsweise beim Besuch einer KiTa. Jugendliche mit unvollständigem Impfschutz sollten fehlende Impfungen möglichst bald nachholen. Darüber hinaus empfiehlt die Ständige Impfkommission seit 2010 allen nach 1970 geborenen Erwachsenen ohne oder mit nur einer Impfung in der Kindheit bzw. bei unklarem Impfschutz eine einmalige Impfung gegen Masern. Da heute etwa die Hälfte der Masernfälle Jugendliche und junge Erwachsene betreffen, lohnt sich vor allem auch für diese Altersgruppen der Impfcheck.
Den meisten der nach 1970 geborenen Erwachsenen ist die Impfempfehlung gegen Masern nicht bekannt. Das zeigt die aktuelle Repräsentativbefragung der BZgA zu Wissen, Einstellung und Verhalten. So gaben 81 Prozent der befragten Erwachsenen an, davon bislang nichts gehört zu haben. Außerdem schätzten etwa ein Viertel der befragten Erwachsenen und Jugendlichen Masern fälschlicherweise als harmlos ein.
Diese Wissensdefizite greift die BZgA mit der Kampagne "Deutschland sucht den Impfpass" auf. Ziel der Aktion ist es, zur Impfpasssuche und zum anschließenden Impfcheck zu motivieren. Jugendliche und Erwachsene können sich umfassend zu Krankheitsbild und Impfung auf der Internetseite www.impfen-info.de/impfpass informieren. Zudem bietet ein interaktiver Video-Impfcheck die Möglichkeit, den persönlichen Impfschutz gegen Masern zu überprüfen. Neben diesem Angebot für Jugendliche und junge Erwachsene finden sich auf der Internetseite ausführliche Informationsmaterialien für Eltern kleiner Kinder.
Zeitgleich erfolgt heute bundesweit ein E-Mail-Versand an alle Gesundheitsämter, um sie auf die umfangreichen Informationsangebote der BZgA zum Thema "Masern" aufmerksam zu machen.
Weitere Informationen:
Internetportal zu "Deutschland sucht den Impfpass": http://www.impfen-info.de/impfpass
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie: http://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/
Die Kampagnenmotive: http://www.bzga.de/presse/pressemotive/
Steckbrief Masern als Bürgerinformation: http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/masern/

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)
Ostmerheimer Str. 220
51109 Köln
Deutschland
Telefon: 0221-8992280
Telefax: 0221-8992201
Mail: poststelle@bzga.de
URL: http://www.bzga.de
Weitere Informationen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA) Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist seit 1967 zum gesundheitlichen Wohle der Bürgerinnen und Bürger tätig. In dieser Zeit haben sich die Themen der gesundheitlichen Aufklärung erweitert, ihre Methoden geändert, und neue Aufgaben sind hinzugekommen. Gleichzeitig sind auch die Anforderungen an eine erfolgreiche Gesundheitsförderung gestiegen. Diesen Veränderungen haben wir Rechnung getragen und auf der Grundlage unseres Gründungsauftrags aus dem Jahre 1967 eine Neubestimmung vorgenommen. In diesem Sinne räumen wir in Zukunft der Erarbeitung von wissenschaftlichen Grundlagen und von Qualitätssicherungsverfahren noch mehr Raum ein. Durch nationale und internationale Kooperation fördern wir verstärkt ein arbeitsteiliges Vorgehen, denn erst durch die konsequente Nutzung der Stärken vieler Partner können Synergieeffekte entstehen. Mittelfristig streben wir den Aufbau als Clearingstelle an, damit Aktivitäten und Ressourcen auf zentrale Gesundheitsprobleme konzentriert und die Effektivität und Effizienz der gesundheitlichen Aufklärung gestärkt werden.Unsere Aufklärungsmaßnahmen konzentrieren wir auf ausgewählte Teile der Bevölkerung. In der nächsten Zeit ist dies vor allem die Zielgruppe "Kinder und Jugendliche". Unsere Kompetenz sehen wir in der Entwicklung, Umsetzung und wissenschaftlichen Überprüfung von Aufklärungsstrategien zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Dazu bedarf es auch der Beteiligung zentraler Kooperationspartner. Gleichzeitig wollen wir mehr als bisher Bürgerinnen und Bürger über aktuelle gesundheitliche Themen von bundesweiter Bedeutung informieren. Unverändert wichtig bleibt die langfristige Umsetzung der gesetzlichen und bundespolitischen Aufträge in der Sucht- und Aids-Prävention wie auch in der Sexualaufklärung und Familienplanung.
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA),
, 51109 Köln , Deutschland
Tel.: 0221-8992280; http://www.bzga.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA)

51109 Köln
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
0221-8992280
Fax:
0221-8992201
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/85314

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundeszentrale-für-gesundheitliche-aufklärung-bzga-pressefach.html
Die Pressemeldung "Masern: Machen Sie den Impfcheck" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Masern: Machen Sie den Impfcheck" ist Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA), vertreten durch .