10.07.2013 16:58 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von ADAC

Autokosten-Index: Kosten für Kauf und Unterhalt von Pkw leicht gestiegen

Kurzfassung: Autokosten-Index: Kosten für Kauf und Unterhalt von Pkw leicht gestiegen Anstieg um 0,5 Prozent Allgemeine Lebenshaltungskosten steigen um 1,8 Prozent Kraftstoffpreise niedriger als im VorjahrVerhäl ...
[ADAC - 10.07.2013] Autokosten-Index: Kosten für Kauf und Unterhalt von Pkw leicht gestiegen

Anstieg um 0,5 Prozent
Allgemeine Lebenshaltungskosten steigen um 1,8 Prozent
Kraftstoffpreise niedriger als im Vorjahr
Verhältnismäßig niedrigen Kraftstoffpreisen haben es deutsche Autofahrer zu verdanken, dass die Kosten für den Kauf und den Unterhalt eines Pkw derzeit nur um 0,5 Prozent über dem Wert des Juni 2012 liegen. Gleichzeitig sind die allgemeinen Lebenshaltungskosten im Vorjahresvergleich um 1,8 Prozent gestiegen. Das ist das zentrale Ergebnis des aktuellen Autokosten-Index, den der ADAC alle drei Monate gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt veröffentlicht.
Demnach liegt der aktuelle Index bei 106,4 Punkten, der allgemeine Lebenshaltungs-Index bei 105,6 Punkten. Im Autokosten-Index werden alle Preise rund um das Auto erfasst. Wie auch der Lebenshaltungs-Index wurde er letztmals für das Jahr 2010 auf den Basiswert 100 gesetzt.
Hauptverantwortlich für den Rückgang der Autokosten sind die gesunkenen Kraftstoffpreise. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres sind die Preise um 0,8 Prozent abgerutscht. Der Index für die Kraftstoffe liegt mittlerweile bei 113,4 Punkten.
Abgesehen von den Kraftstoffen fallen beim Autokosten-Index noch weitere Faktoren ins Gewicht. So fließen in die Berechnung unter anderem die Anschaffungskosten für Autos (minus 0,6 Prozent) bzw. Motorräder (plus 0,2 Prozent) ein. Mit einem Plus von 2,9 Prozent sind die Kosten für Reparaturen und Inspektionen kräftig gestiegen, Ersatzteile und Zubehör verteuerten sich um 1,5 Prozent. Auch für die Garagenmiete (plus 1,3 Prozent) sowie für Fahrschulen und Führerscheingebühren (plus 2,2 Prozent) müssen die Autofahrer deutlich mehr ausgeben als vor Jahresfrist.

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