Wintershall will sich am Offshore-Abschnitt der South Stream Pipeline beteiligen
- Pressemitteilung der Firma BASF AG, 22.03.2011
Pressemitteilung vom: 22.03.2011 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen
Kurzfassung: Moskau. Am heutigen Montag (21.03.2011) ist in Moskau von Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, und Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, nach der sich die ...
[BASF AG - 22.03.2011] Wintershall will sich am Offshore-Abschnitt der South Stream Pipeline beteiligen
Moskau. Am heutigen Montag (21.03.2011) ist in Moskau von Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, und Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, nach der sich die BASF-Tochter Wintershall mit 15 % an der Gesellschaft South Stream AG beteiligen soll, wobei Gazprom ihre Beteiligung von 50 % beibehalten wird. Die Gesellschaft South Stream AG wird den Offshore-Projektabschnitt der South Stream durch das Schwarze Meer entwickeln, bauen und betreiben. Die Absichtserklärung sieht auch den Abschluss neuer langfristiger Gaslieferverträge für die gemeinsame Erdgashandelstochter WIEE (Wintershall Erdgashandelshaus Zug) für das Vertriebsgeschäft in Südosteuropa vor. Die Absichtserklärung wurde im Beisein des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin unterschrieben.
"Wintershall ist unser langjähriger Partner, mit dem wir mehr als eine schwierige Aufgabe lösen konnten: Wir haben mit der gemeinsamen Entwicklung der Achimov-Formation der Urengoy-Lagerstätte sowie mit dem Bau der Ostseepipeline Nord Stream begonnen. Dass sich die führenden Energiekonzerne Europas für eine Partnerschaft im Rahmen der South Stream interessieren, zeigt uns, wie wichtig die Realisierung des Projektes gerade jetzt für Europa ist", so Alexej Miller.
"Gemeinsam mit Gazprom und weiteren europäischen Partnern zeigen wir bereits mit der Ostseepipeline Nord Stream, wie wir die Versorgungssicherheit für Gas in Europa erhöhen können. Nun stärken wir gemeinsam die Versorgungssicherheit der südöstlichen EU-Mitgliedsstaaten, in denen Gazprom und Wintershall bereits seit Jahren gemeinsam im Erdgashandel aktiv sind. Mit zunehmendem Wirtschaftswachstum steigt dort auch der Erdgasbedarf. Über die South Stream können wir diese Kunden künftig direkt und zuverlässig beliefern", erklärte Dr. Jürgen Hambrecht.
Hintergrund
Mit dem Projekt South Stream soll mit dem ersten Strang ab frühestens 2015 eine neue Transportmöglichkeit für russisches Erdgas geschaffen werden, die der zuverlässigen Belieferung von Kunden in Südost- und Südeuropa dient. Das Gesamtprojekt besteht aus drei Komponenten: Ausbau der Kapazitäten in Russland zum Schwarzen Meer, Bau von vier parallel verlaufenden, jeweils rund 940 Kilometer langen Erdgasleitungen durch das Schwarze Meer mit einer geplanten Gesamtkapazität von 63 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, sowie Weiterbau nach Süd- und Mitteleuropa. Gründungsgesellschafter der South Stream AG sind Gazprom und die italienische ENI. Es ist geplant, dass sich die französische EdF ebenfalls an dem Projekt beteiligt.
Die Zusammenarbeit der Wintershall als größtem deutschen Erdöl- und Erdgasförderer mit dem weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom reicht heute von der Exploration und Produktion von Erdgas in Westsibirien über den Bau der Nord Stream-Pipeline bis zum Verkauf des Erdgases in Deutschland und Europa über die gemeinsamen Erdgashandelsgesellschaften WIEH, WIEE und WINGAS. Die WIEE, gegründet 1993, versorgt Kunden in Rumänien und Bulgarien mit Erdgas und entwickelt auch die Infrastruktur in den süd-ost-europäischen Märkten weiter. Bislang hat WIEE mehr als 48 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach Rumänien und über 8 Milliarden Kubikmeter nach Bulgarien geliefert.
Moskau. Am heutigen Montag (21.03.2011) ist in Moskau von Alexej Miller, Vorstandsvorsitzender der OAO Gazprom, und Dr. Jürgen Hambrecht, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, eine Absichtserklärung unterzeichnet worden, nach der sich die BASF-Tochter Wintershall mit 15 % an der Gesellschaft South Stream AG beteiligen soll, wobei Gazprom ihre Beteiligung von 50 % beibehalten wird. Die Gesellschaft South Stream AG wird den Offshore-Projektabschnitt der South Stream durch das Schwarze Meer entwickeln, bauen und betreiben. Die Absichtserklärung sieht auch den Abschluss neuer langfristiger Gaslieferverträge für die gemeinsame Erdgashandelstochter WIEE (Wintershall Erdgashandelshaus Zug) für das Vertriebsgeschäft in Südosteuropa vor. Die Absichtserklärung wurde im Beisein des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin unterschrieben.
"Wintershall ist unser langjähriger Partner, mit dem wir mehr als eine schwierige Aufgabe lösen konnten: Wir haben mit der gemeinsamen Entwicklung der Achimov-Formation der Urengoy-Lagerstätte sowie mit dem Bau der Ostseepipeline Nord Stream begonnen. Dass sich die führenden Energiekonzerne Europas für eine Partnerschaft im Rahmen der South Stream interessieren, zeigt uns, wie wichtig die Realisierung des Projektes gerade jetzt für Europa ist", so Alexej Miller.
"Gemeinsam mit Gazprom und weiteren europäischen Partnern zeigen wir bereits mit der Ostseepipeline Nord Stream, wie wir die Versorgungssicherheit für Gas in Europa erhöhen können. Nun stärken wir gemeinsam die Versorgungssicherheit der südöstlichen EU-Mitgliedsstaaten, in denen Gazprom und Wintershall bereits seit Jahren gemeinsam im Erdgashandel aktiv sind. Mit zunehmendem Wirtschaftswachstum steigt dort auch der Erdgasbedarf. Über die South Stream können wir diese Kunden künftig direkt und zuverlässig beliefern", erklärte Dr. Jürgen Hambrecht.
Hintergrund
Mit dem Projekt South Stream soll mit dem ersten Strang ab frühestens 2015 eine neue Transportmöglichkeit für russisches Erdgas geschaffen werden, die der zuverlässigen Belieferung von Kunden in Südost- und Südeuropa dient. Das Gesamtprojekt besteht aus drei Komponenten: Ausbau der Kapazitäten in Russland zum Schwarzen Meer, Bau von vier parallel verlaufenden, jeweils rund 940 Kilometer langen Erdgasleitungen durch das Schwarze Meer mit einer geplanten Gesamtkapazität von 63 Milliarden Kubikmeter pro Jahr, sowie Weiterbau nach Süd- und Mitteleuropa. Gründungsgesellschafter der South Stream AG sind Gazprom und die italienische ENI. Es ist geplant, dass sich die französische EdF ebenfalls an dem Projekt beteiligt.
Die Zusammenarbeit der Wintershall als größtem deutschen Erdöl- und Erdgasförderer mit dem weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom reicht heute von der Exploration und Produktion von Erdgas in Westsibirien über den Bau der Nord Stream-Pipeline bis zum Verkauf des Erdgases in Deutschland und Europa über die gemeinsamen Erdgashandelsgesellschaften WIEH, WIEE und WINGAS. Die WIEE, gegründet 1993, versorgt Kunden in Rumänien und Bulgarien mit Erdgas und entwickelt auch die Infrastruktur in den süd-ost-europäischen Märkten weiter. Bislang hat WIEE mehr als 48 Milliarden Kubikmeter Erdgas nach Rumänien und über 8 Milliarden Kubikmeter nach Bulgarien geliefert.
Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent
Firmenkontakt:
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Michael Grabicki
Tel: +49 621 60-99938
Fax: +49 621 60-92693
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pr@gazprom.ru
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
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