Startschuss für den Abschnitt der A 44 Harmuthsachsen und Bischhausen/ Dieter Posch: 'Wichtiger Impuls für den Werra Meissner Kreis und Eschwege'

  • Pressemitteilung der Firma Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, 22.03.2011
Pressemitteilung vom: 22.03.2011 von der Firma Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung aus Wiesbaden

Kurzfassung: 1. Spatenstich durch Verkehrsminister Dieter Posch und Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium 'Das ist ein guter Tag für eine ausbau- und leistungsfähige Infrastruktur in Nordhessen. Ein weiteres Teilstück der A 44 geht in ...

[Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung - 22.03.2011] Startschuss für den Abschnitt der A 44 Harmuthsachsen und Bischhausen/ Dieter Posch: 'Wichtiger Impuls für den Werra Meissner Kreis und Eschwege'


1. Spatenstich durch Verkehrsminister Dieter Posch und Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium

'Das ist ein guter Tag für eine ausbau- und leistungsfähige Infrastruktur in Nordhessen. Ein weiteres Teilstück der A 44 geht in Bau. Schritt für Schritt kommen wir mit der Realisierung der A 44 weiter. Heute beginnen wir mit einem 6 Kilometer langen Teilstück, das für eine gute Anbindung des Werra Meissner Kreises an das Oberzentrum Kassel und das Mittelzentrum Eschwege sorgen wird. Diese 6 Kilometer erfüllen dabei eine äußerst wichtige Funktion, weil sie ein Teilstück von insgesamt zusammenhängenden 23 Kilometern A 44 sind. Das hat eine große Bedeutung für Eschwege und den Werra-Meißner-Kreis.

Fertigstellung der A 44 hat hohe Priorität für Bundesregierung

Damit wird es möglich, großräumige Verbindungs- und regionale Erschließungsfunktionen zu bündeln und somit die Wirtschaftsentwicklung in der Region direkt zu fördern. Dies ist definitiv ein wichtiger Impuls für den Werra Meissner Kreis und seine Kreisstadt Eschwege, aber auch ein weiteres wichtiges Verbindungsstück auf dem Weg zur verkehrlichen Anbindung von Hessen und Thüringen", sagte Verkehrsminister Dieter Posch am Dienstag beim 1. Spatenstich für den Abschnitt Harmuthsachsen und Bischhausen (VKE 33).

Bei Harmuthsachsen nahm Posch heute zusammen mit Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den Spaten selbst in die Hand, um den Bau zu beginnen.

Bomba unterstrich die hohe Priorität, die die Fertigstellung der A 44 für die Bundesregierung hat: "Ziel der Bundesregierung ist es, Mobilität zu sichern. Voraussetzung für Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sind optimal vernetzte Verkehrswege. Vom Weiterbau der A 44 wird insbesondere der Wirtschaftsverkehr profitieren. Hessen und Thüringen rücken enger zusammen. Das bedeutet auch: Weniger Lärm und mehr Lebensqualität für die Menschen an der alten Strecke. Die Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger in den Ortslagen wird, deutlich spürbar sein. Der Verkehr auf der B 7 wird z.B. im Bereich Waldkappel um 74 % reduziert werden. '

Investition von 63 Millionen Euro

In das sechs Kilometer lange Teilstück der A 44 werden rund 63 Millionen Euro investiert. Dieser Abschnitt wird voraussichtlich Mitte 2015 fertiggestellt und dem Verkehr übergeben.

Posch hob hervor, dass die verbesserte Anbindung des ländlichen Raumes an das Oberzentrum Kassel, mit einer Verkürzung von Reisezeiten im täglichen Personenverkehr wie auch im Wirtschaftsgüterverkehr einhergehe. Posch und Bomba zeigten sich überzeugt, dass dies diesem Strukturraum einen neuen und wichtigen Impuls geben werde. Im Vergleich zur Fahrtstrecke über die B7 kann die Reisezeit, da keine Behinderungen mehr in den Ortsdurchfahrten oder Leistungsengpässe im Straßennetz entstehen können, um über 30 % verkürzt werden.

Die Strecke beginnt westlich von Harmuthsachsen und führt in Richtung Osten bis zum Ortsteil Bischhausen. Von den insgesamt sieben Brücken, die im Zuge des Neubaus errichtet werden, entfällt der größte finanzielle und bauliche Aufwand auf den Bau zweier Großbrücken: Beerberg (170 m) und Rauschenberg (230 m). Das Bauvolumen aller Brücken umfasst rund 22 Millionen Euro.

Um die Anwohner der angrenzenden Ortslagen Harmuthsachsen und Waldkappel vor den Belastungen der Autobahn zu schützen und den Forderungen der Fauna-Flora-Habitat(FFH)-Richtlinie, insbesondere dem Schutz einer dort vorkommenden Fledermauspopulation, gerecht zu werden, wird die Trasse über weite Strecken in Einschnittslage, d.h. tiefer als das Geländeniveau geführt und mit Erdwällen abgeschirmt . Im Bereich der Brücken werden Schutzwände gebaut.

"Mit dem heutigen Baubeginn sind nunmehr rund 24 Kilometer im Bau oder fertiggestellt, und für weitere 6 Kilometer haben wir Baurecht (VKE 01) und werden demnächst beginnen. Diese 30 Kilometer sind nahezu die Hälfte der A 44. Die von mir im Juni 2009 eingerichtete Task Force A 44 hat zügige und gute Arbeit geleistet", so Posch.

Hintergrund Die A 44 unterteilt sich in 11 Verkehrskosteneinheiten mit einer Gesamtlänge von rund 64 km.
Für insgesamt 6 Verkehrskosteneinheiten mit einer Länge von ca. 30 Kilometer liegt das Baurecht (rechtskräftige Planfeststellungsbeschlüsse) vor, bzw. sind in Bau oder bereits baulich umgesetzt (VKE 31)


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Pressesprecherin: Ulrike Franz-Stöcker
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