12.07.2013 13:39 Uhr in Computer & Internet von Deutsche Bahn AG
"Stellwerk der Zukunft startet in Annaberg-Buchholz
Kurzfassung: "Stellwerk der Zukunft" startet in Annaberg-BuchholzPilotprojekt zum Einsatz intelligenter Kommunikationsnetze in der Sicherungstechnik - Standardisierung der Stellwerksarchitektur für höhere Leistu ...
[Deutsche Bahn AG - 12.07.2013] "Stellwerk der Zukunft" startet in Annaberg-Buchholz
Pilotprojekt zum Einsatz intelligenter Kommunikationsnetze in der Sicherungstechnik - Standardisierung der Stellwerksarchitektur für höhere Leistungsfähigkeit
(Frankfurt am Main, 12. Juli 2013) Bei der Erzgebirgsbahn bricht ein neues Zeitalter der Stellwerkstechnik an: Im Beisein von Klaus Bremer, Leiter Segment Deutschland der Siemens AG, sowie Hansjörg Hess, Vorstand Produktion der DB Netz AG, ging heute in Annaberg-Buchholz symbolisch das erste "Netzwerk-Signal" für eine bislang einmalige Stellwerksarchitektur in Betrieb. Charakteristisch für die neue Technik ist, dass unter anderem Signale und Weichen durch neu entwickelte normierte Datenschnittstellen an die Innenanlage des Stellwerks angebunden sind. Damit wird eine höhere Flexibilität bei der Auswahl der Stellwerkskomponenten für die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten erreicht.
"Wir freuen uns, den Startschuss für dieses visionäre Stellwerksprojekt geben zu können", betont Hansjörg Hess. "Intelligente Kommunikationsnetze und die damit einhergehende Standardisierung und Modularisierung der Technik sind richtungsweisend für die kommenden Jahre. Sie erlauben uns, den Verkehr auf der Schiene wirtschaftlicher, ressourcenschonender sowie für unsere Kunden
leistungsfähiger zu gestalten."
"Unsere Vision", so Klaus Bremer, "ist ein Ministellwerk, IP-basiert und von jedem Punkt der Welt gesteuert, überwacht und diagnostiziert. Gemeinsam mit der DB Netz AG haben wir uns auf den Weg gemacht, diese Vision Realität werden zu lassen."
Das Pilotprojekt in Annaberg-Buchholz markiert den Startpunkt für die Umsetzung einer neuen, von offenen Schnittstellen geprägten Stellwerksarchitektur. Diese ist mit deutlich geringerem Aufwand modifizierbar als die derzeit am Markt etablierten Elektronischen Stellwerke. Die Technik ist sowohl für den Betrieb von Hauptstrecken mit dichtem Betriebsprogramm und großen Knotenbahnhöfen als auch für einfachere Anwendungen im ländlichen Bereich einsetzbar.
Bereits im Jahr 2005 wurde in Annaberg-Buchholz gemeinsam mit der Firma Siemens eine neue ESTW-Generation pilotiert und zur Zulassung gebracht, die inzwischen bundesweit im Einsatz ist. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Projekt und der regionalen Strukturen wurde der Standort erneut für die Pilotierung einer innovativen Stellwerksgeneration ausgewählt.
Um die neue Sicherungstechnik unter realen Bedingungen umfassend zu erproben und für den bundesweiten Einsatz im Streckennetz der Bahn vorzubereiten, werden bis Ende 2016 weitere Pilotprojekte durchgeführt.
Deutsche Bahn AG
Hans-Georg Zimmermann
Sprecher DB Netze Fahrweg
Theodor-Heuss-Allee 7
60486 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefax: +49 (0) 69 265-32007
hans-georg.zimmermann@deutschebahn.com
Pilotprojekt zum Einsatz intelligenter Kommunikationsnetze in der Sicherungstechnik - Standardisierung der Stellwerksarchitektur für höhere Leistungsfähigkeit
(Frankfurt am Main, 12. Juli 2013) Bei der Erzgebirgsbahn bricht ein neues Zeitalter der Stellwerkstechnik an: Im Beisein von Klaus Bremer, Leiter Segment Deutschland der Siemens AG, sowie Hansjörg Hess, Vorstand Produktion der DB Netz AG, ging heute in Annaberg-Buchholz symbolisch das erste "Netzwerk-Signal" für eine bislang einmalige Stellwerksarchitektur in Betrieb. Charakteristisch für die neue Technik ist, dass unter anderem Signale und Weichen durch neu entwickelte normierte Datenschnittstellen an die Innenanlage des Stellwerks angebunden sind. Damit wird eine höhere Flexibilität bei der Auswahl der Stellwerkskomponenten für die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten erreicht.
"Wir freuen uns, den Startschuss für dieses visionäre Stellwerksprojekt geben zu können", betont Hansjörg Hess. "Intelligente Kommunikationsnetze und die damit einhergehende Standardisierung und Modularisierung der Technik sind richtungsweisend für die kommenden Jahre. Sie erlauben uns, den Verkehr auf der Schiene wirtschaftlicher, ressourcenschonender sowie für unsere Kunden
leistungsfähiger zu gestalten."
"Unsere Vision", so Klaus Bremer, "ist ein Ministellwerk, IP-basiert und von jedem Punkt der Welt gesteuert, überwacht und diagnostiziert. Gemeinsam mit der DB Netz AG haben wir uns auf den Weg gemacht, diese Vision Realität werden zu lassen."
Das Pilotprojekt in Annaberg-Buchholz markiert den Startpunkt für die Umsetzung einer neuen, von offenen Schnittstellen geprägten Stellwerksarchitektur. Diese ist mit deutlich geringerem Aufwand modifizierbar als die derzeit am Markt etablierten Elektronischen Stellwerke. Die Technik ist sowohl für den Betrieb von Hauptstrecken mit dichtem Betriebsprogramm und großen Knotenbahnhöfen als auch für einfachere Anwendungen im ländlichen Bereich einsetzbar.
Bereits im Jahr 2005 wurde in Annaberg-Buchholz gemeinsam mit der Firma Siemens eine neue ESTW-Generation pilotiert und zur Zulassung gebracht, die inzwischen bundesweit im Einsatz ist. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Projekt und der regionalen Strukturen wurde der Standort erneut für die Pilotierung einer innovativen Stellwerksgeneration ausgewählt.
Um die neue Sicherungstechnik unter realen Bedingungen umfassend zu erproben und für den bundesweiten Einsatz im Streckennetz der Bahn vorzubereiten, werden bis Ende 2016 weitere Pilotprojekte durchgeführt.
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