12.07.2013 15:35 Uhr in Medien & Presse von Hessischer Rundfunk (HR)
Gefährliche Geschäfte
Kurzfassung: Gefährliche GeschäfteDeutsche Deals mit dem IranUnterlaufen deutsche Firmen heimlich die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran? Dieser Frage geht die Reportage "Gefährliche Geschäfte - Deutsche Dea ...
[Hessischer Rundfunk (HR) - 12.07.2013] Gefährliche Geschäfte
Deutsche Deals mit dem Iran
Unterlaufen deutsche Firmen heimlich die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran? Dieser Frage geht die Reportage "Gefährliche Geschäfte - Deutsche Deals mit dem Iran" nach, die der Hessische Rundfunk (hr) am Montag, 15. Juli, um 21.45 Uhr in der ARD-Reihe "Exclusiv im Ersten" zeigt.
Seit Jahren hält das Mullah-Regime mit seinem Atomprogramm die ganze Welt in Atem und verweigert sich jeder Kontrolle. Ein nuklear bewaffneter Gottesstaat würde zur Bedrohung weit über die Region hinaus. Deshalb gelten für den Handel mit Iran so scharfe Beschränkungen wie für kaum ein anderes Land der Welt. Deutschland ist aber nach wie vor der wichtigste westliche Handelspartner des Iran: 2012 haben deutsche Firmen Waren im Wert von 2,5 Milliarden Euro an den Iran geliefert. Doch es scheint weit mehr zu sein. Denn dies sei nur der direkte Handel, erklärt die deutsch-iranische Handelskammer in Teheran - die vom Bundeswirt-schaftsministerium finanziert wird - in einer internen Broschüre. Offiziell halten sich natürlich alle Unternehmen an die Sanktionsbestimmungen, doch so einfach will man den lukrativen Markt nicht aufgeben. Immer offener machen deutsche Firmen Front gegen die Sanktionen. Und ganz diskret wählen sie zunehmend "alternative Handelsrouten".
Die Reportage der hr-Autoren Peter Gerhardt und Ahmed Senyurt folgt den verschlungenen Pfaden, auf denen deutsche Technologie allen Sanktionen zum Trotz in den Iran gelangt. Peter Gerhardt und Ahmed Senyurt haben sich auf die Suche gemacht nach den Akteuren dieser gefährlichen Deals und kommen einem wahren Wirtschaftskrimi auf die Spur. Die Recherche führte sie auch in die Türkei, die dabei eine Hauptrolle spielt und sich als Transitland anbietet. Hier sind die Kontrollen lasch und die Grenzen offen.
Der amerikanische Präsident hat jüngst erklärt, dass die USA eine iranische Atombombe nicht tolerieren werden. Gleichzeitig droht Israel mit militärischen Gegenschlägen. Vor diesem Hintergrund deckt die Reportage zahlreiche legale und halblegale Lücken bei den Wirtschaftssanktionen auf, die dem Iran genauso nützen wie der deutschen Wirtschaft.
Hinweis an die Redaktionen: Weiteres Bildmaterial finden Sie in der ARD-Fotodatenbank unter www.ard-foto.de.
Christian Bender
(069) 155-2290
christian.bender@hr.de
Deutsche Deals mit dem Iran
Unterlaufen deutsche Firmen heimlich die Wirtschaftssanktionen gegen den Iran? Dieser Frage geht die Reportage "Gefährliche Geschäfte - Deutsche Deals mit dem Iran" nach, die der Hessische Rundfunk (hr) am Montag, 15. Juli, um 21.45 Uhr in der ARD-Reihe "Exclusiv im Ersten" zeigt.
Seit Jahren hält das Mullah-Regime mit seinem Atomprogramm die ganze Welt in Atem und verweigert sich jeder Kontrolle. Ein nuklear bewaffneter Gottesstaat würde zur Bedrohung weit über die Region hinaus. Deshalb gelten für den Handel mit Iran so scharfe Beschränkungen wie für kaum ein anderes Land der Welt. Deutschland ist aber nach wie vor der wichtigste westliche Handelspartner des Iran: 2012 haben deutsche Firmen Waren im Wert von 2,5 Milliarden Euro an den Iran geliefert. Doch es scheint weit mehr zu sein. Denn dies sei nur der direkte Handel, erklärt die deutsch-iranische Handelskammer in Teheran - die vom Bundeswirt-schaftsministerium finanziert wird - in einer internen Broschüre. Offiziell halten sich natürlich alle Unternehmen an die Sanktionsbestimmungen, doch so einfach will man den lukrativen Markt nicht aufgeben. Immer offener machen deutsche Firmen Front gegen die Sanktionen. Und ganz diskret wählen sie zunehmend "alternative Handelsrouten".
Die Reportage der hr-Autoren Peter Gerhardt und Ahmed Senyurt folgt den verschlungenen Pfaden, auf denen deutsche Technologie allen Sanktionen zum Trotz in den Iran gelangt. Peter Gerhardt und Ahmed Senyurt haben sich auf die Suche gemacht nach den Akteuren dieser gefährlichen Deals und kommen einem wahren Wirtschaftskrimi auf die Spur. Die Recherche führte sie auch in die Türkei, die dabei eine Hauptrolle spielt und sich als Transitland anbietet. Hier sind die Kontrollen lasch und die Grenzen offen.
Der amerikanische Präsident hat jüngst erklärt, dass die USA eine iranische Atombombe nicht tolerieren werden. Gleichzeitig droht Israel mit militärischen Gegenschlägen. Vor diesem Hintergrund deckt die Reportage zahlreiche legale und halblegale Lücken bei den Wirtschaftssanktionen auf, die dem Iran genauso nützen wie der deutschen Wirtschaft.
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