12.07.2013 15:11 Uhr in Medien & Presse von Südwestrundfunk (SWR)
Jörg Armbruster und Martin Durm erhalten 'Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien'
Kurzfassung: Jörg Armbruster und Martin Durm erhalten "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien"Leipzig, Stuttgart, Baden-Baden. Die beiden SWR-Journalisten Jörg Armbruster und Martin Durm erhalten den "Pr ...
[Südwestrundfunk (SWR) - 12.07.2013] Jörg Armbruster und Martin Durm erhalten "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien"
Leipzig, Stuttgart, Baden-Baden. Die beiden SWR-Journalisten Jörg Armbruster und Martin Durm erhalten den "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" 2013. Jörg Armbruster, bis 2012 ARD-Korrespondent für den Nahen und Mittleren Osten, und Martin Durm, Hörfunkreporter des SWR werden für ihre Berichterstattung aus Syrien als Team ausgezeichnet. Mit dem Preis zeichnet die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig Persönlichkeiten aus, die sich besonders mutig und engagiert für die Pressefreiheit und die Zukunft unabhängiger Berichterstattung einsetzen. Neben Armbruster und Durm werden außerdem die indische Journalistin Tongam Rina und die Initiatoren des 2008 gegründeten "European Fund for Investigative Journalism" Brigitte Alfter und Ides Debruyne ausgezeichnet. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und wird den Preisträgern am 8. Oktober 2013 in Leipzig überreicht.
In der Begründung heißt es unter anderem: "Jörg Armbruster als ARD-Korrespondent und Martin Durm als SWR- Hörfunkreporter haben das Risiko auf sich genommen, unabhängig und authentisch vom Leid der Menschen im Bürgerkriegsland Syrien zu berichten, das für Journalisten derzeit neben Somalia als eines der gefährlichsten Länder der Welt gilt. Die Arbeit der beiden Journalisten ist nicht hoch genug einzuschätzen, da aus Syrien oftmals nur dubioses Bildmaterial aus zweiter Hand vorliegt, das auch manipuliert sein könnte."
Bei einer gemeinsamen Recherchereise im März 2013 gerieten Armbuster und Durm in der syrischen Metropole Aleppo in einen Hinterhalt. Armbruster wurde dabei schwer verletzt.
Jörg Armbruster war von 1999 bis 2005 sowie wieder ab 2010 ARD-Korrespondent und Studioleiter in Kairo, ab 2012 lag sein Hauptaugenmerk auf der Berichterstattung aus Ägypten und Syrien. Nach seiner Verletzung befindet er sich auf dem Weg der Besserung. Jörg Armbruster ist 2013 außerdem mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet worden. Martin Durm berichtete ab 1991 aus dem ARD-Studio in Kairo, zwischen 1996 und 2001 war er dort als ARD- Hörfunkkorrespondent tätig. Zwischen 2006 und 2011 wechselte er als Korrespondent ins ARD-Studio Straßburg.
Mit dem "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" ehrt die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig seit 2001 jährlich Journalisten, Verleger und Institutionen, die sich mit hohem persönlichem Einsatz für die Freiheit und Zukunft der Medien engagieren. Der Preis soll auch die Erinnerung an die friedliche Revolution in Leipzig am 9. Oktober 1989 wachhalten: Damals forderten die Demonstranten "eine freie Presse für ein freies Land."
Leipzig, Stuttgart, Baden-Baden. Die beiden SWR-Journalisten Jörg Armbruster und Martin Durm erhalten den "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" 2013. Jörg Armbruster, bis 2012 ARD-Korrespondent für den Nahen und Mittleren Osten, und Martin Durm, Hörfunkreporter des SWR werden für ihre Berichterstattung aus Syrien als Team ausgezeichnet. Mit dem Preis zeichnet die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig Persönlichkeiten aus, die sich besonders mutig und engagiert für die Pressefreiheit und die Zukunft unabhängiger Berichterstattung einsetzen. Neben Armbruster und Durm werden außerdem die indische Journalistin Tongam Rina und die Initiatoren des 2008 gegründeten "European Fund for Investigative Journalism" Brigitte Alfter und Ides Debruyne ausgezeichnet. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert und wird den Preisträgern am 8. Oktober 2013 in Leipzig überreicht.
In der Begründung heißt es unter anderem: "Jörg Armbruster als ARD-Korrespondent und Martin Durm als SWR- Hörfunkreporter haben das Risiko auf sich genommen, unabhängig und authentisch vom Leid der Menschen im Bürgerkriegsland Syrien zu berichten, das für Journalisten derzeit neben Somalia als eines der gefährlichsten Länder der Welt gilt. Die Arbeit der beiden Journalisten ist nicht hoch genug einzuschätzen, da aus Syrien oftmals nur dubioses Bildmaterial aus zweiter Hand vorliegt, das auch manipuliert sein könnte."
Bei einer gemeinsamen Recherchereise im März 2013 gerieten Armbuster und Durm in der syrischen Metropole Aleppo in einen Hinterhalt. Armbruster wurde dabei schwer verletzt.
Jörg Armbruster war von 1999 bis 2005 sowie wieder ab 2010 ARD-Korrespondent und Studioleiter in Kairo, ab 2012 lag sein Hauptaugenmerk auf der Berichterstattung aus Ägypten und Syrien. Nach seiner Verletzung befindet er sich auf dem Weg der Besserung. Jörg Armbruster ist 2013 außerdem mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis ausgezeichnet worden. Martin Durm berichtete ab 1991 aus dem ARD-Studio in Kairo, zwischen 1996 und 2001 war er dort als ARD- Hörfunkkorrespondent tätig. Zwischen 2006 und 2011 wechselte er als Korrespondent ins ARD-Studio Straßburg.
Mit dem "Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien" ehrt die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig seit 2001 jährlich Journalisten, Verleger und Institutionen, die sich mit hohem persönlichem Einsatz für die Freiheit und Zukunft der Medien engagieren. Der Preis soll auch die Erinnerung an die friedliche Revolution in Leipzig am 9. Oktober 1989 wachhalten: Damals forderten die Demonstranten "eine freie Presse für ein freies Land."
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