Fukushima mahnt: Alle Atomkraftwerke abschalten!*

  • Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 22.03.2011
Pressemitteilung vom: 22.03.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M

Kurzfassung: Seit der Atomkatastrophe in Japan nimmt der Protest gegen den Weiterbetrieb der Atomanlagen in Deutschland täglich zu. Mahnwachen der Anti-Atom-Bewegung fanden am Montag an über 700 Orten statt. Sehr viele Menschen gehen jetzt auf die Straße und ...

[Attac Deutschland - 22.03.2011] Fukushima mahnt: Alle Atomkraftwerke abschalten!*


Seit der Atomkatastrophe in Japan nimmt der Protest gegen den Weiterbetrieb der Atomanlagen in Deutschland täglich zu. Mahnwachen der Anti-Atom-Bewegung fanden am Montag an über 700 Orten statt. Sehr viele Menschen gehen jetzt auf die Straße und demonstrierten für den Atomausstieg. Sie glauben weder den Beschwichtigungsversuchen der Regierung noch deren hilflosen Erklärungen von einer "neuen Lage". Das breite Anti-Atom-Bündnis erklärt: "Die Gefahren der Atomkraft sind seit langem bekannt. Wir brauchen jetzt kein Moratorium, was wir brauchen ist das endgültige Abschalten aller Atomkraftwerke."

Für den 26. März rufen deshalb Anti-Atom-Initiativen, Umweltverbände, globalisierungskritische und friedenspolitische Organisationen bundesweit zu vier zentralen Großdemontrationen auf. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. In Berlin, Hamburg, Köln und München werden zeitgleich Kundgebungen unter dem Motto "Fukushima mahnt: Alle Atomkraftwerke abschalten!" stattfinden. Viele gesellschaftliche Gruppen unterstützen, mobilisieren und werden teilnehmen: Gewerkschaften, Bürgerinitiativen, Kirchen, Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und politischen Parteien. Und aus der ganzen Bundesrepublik planen jetzt Zigtausende, am 26.3 in diese vier Städte zu kommen.

Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler haben spontan zugesagt, bei den Kundgebungen aufzutreten. Unter anderem sind dabei: In Hamburg die Musikband "Die Sterne" und das Kabarettistenduo "Alma Hoppe". In München tritt der Kabarettist Urban Priol und die Band "The Notwist" auf. Für Köln haben die Musiker von "Klee", Wolf Maahn, Klaus der Geiger samt Orchester sowie der Kabarettist Wilfried Schmickler zugesagt. Und in Berlin sind "Mono und Nikitaman", die Liedermacherin "Dota, die Kleingeldprinzessin" sowie die Berliner Band "Wir sind Helden" dabei.

Das Anti-Atom-Bündnis ruft die Bevölkerung bundesweit auf, am 26.3. nach Berlin, Hamburg, Köln und München zu fahren: "Gemeinsam sagen wir damit mit diesen zentralen Demonstrationen laut und eindeutig: Wir fordern das Abschalten aller Atomkraftwerke jetzt!"

Nähere Informationen zur den vier Großdemonstrationen am 26. März:

http://anti-atom-demo.de


Rückfragen an:
* Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt: Tel.: 0170-9358 759
* Thorben Becker, BUND-Atomexperte, Tel.: 0173-6071 603
* Christoph Bautz, Campact-Geschäftsführer, Tel.: 0163-5957 593
* Uwe Hiksch, NaturFreunde Deutschlands, Tel.: 0176-6201 5902
* Eberhard Heise, Attac-Koordinierungskreis, Tel.:0175-6878 455

Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.

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