Mehr als 100 neu genutzte Bahnhofsgebäude in NRW: Land und Deutsche Bahn ziehen positive Zwischenbilanz zur Umwandlung von Bahnflächen

Kurzfassung: Mehr als 100 neu genutzte Bahnhofsgebäude in NRW: Land und Deutsche Bahn ziehen positive Zwischenbilanz zur Umwandlung von BahnflächenMehr als 100 Bahnhofsgebäude in nordrhein-westfälischen Städt ...
[Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr NRW (MBWSV) - 17.07.2013] Mehr als 100 neu genutzte Bahnhofsgebäude in NRW: Land und Deutsche Bahn ziehen positive Zwischenbilanz zur Umwandlung von Bahnflächen

Mehr als 100 Bahnhofsgebäude in nordrhein-westfälischen Städten und Gemeinden haben in den vergangenen 12 Jahren einen neuen Eigentümer gefunden. Rund 17 Millionen Quadratmeter nicht mehr genutzter Bahnflächen in NRW wurden einvernehmlich mit den Kommunen verkauft und beispielsweise für Gewerbe- und Infrastrukturprojekte entwickelt. 200 Kilometer Radwege sind auf stillgelegten Bahnflächen entstanden, weitere gut 100 Kilometer sollen in den nächsten drei Jahren gebaut werden.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung und die Deutsche Bahn haben anhand dieser und anderer Beispiele eine positive Zwischenbilanz der bundesweit einmaligen "Bahnflächenoffensive NRW" gezogen. "Was wir uns in Nordrhein-Westfalen zur Wiedernutzung von Bahnflächen und -gebäuden ausgedacht und konsequent umgesetzt haben, war und ist in allen Punkten Neuland. Wir sind einen Sonderweg gegangen, aber es hat sich ganz klar gelohnt", sagte Landesverkehrsminister Michael Groschek. Land und Bahn setzten die erfolgreiche Strategie gemeinsam um. "Heute sind wir beim Thema Umwandlung von Bahnflächen und -gebäuden Vorreiter in Deutschland. Nachmachen in anderen Bundesländern ist ausdrücklich erlaubt", erklärte der Minister weiter.
Der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen, Reiner Latsch, betonte: "Die Zusammenarbeit zwischen Bahn und Land funktioniert hervorragend. An die Stelle der reinen Vermarktung der Flächen, Strecken und Gebäude ist die gemeinsame Entwicklungsarbeit mit den Kommunen zu Gunsten städtebaulich, verkehrlich und ökologisch sinnvoller Lösungen getreten." Diese "vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit", so Latsch, "wollen wir fortsetzen. Für uns hat dieses Engagement des Landes bundesweiten Vorbildcharakter."
Die "Bahnflächenoffensive NRW" wird künftig unter einem anderen organisatorischen Dach mit der gleichen Zielsetzung fortgeführt. Nach fast zwölf Jahren beendet das Forum Bahnflächen NRW seine Tätigkeit. Zentrale Anlaufstelle für alle Fragen rund um die Umwandlung von Bahnflächen ist jetzt die Bahnflächenentwicklungsgesellschaft NRW (BEG) als gemeinsame Gesellschaft des Landes NRW und der Deutschen Bahn. Sie arbeitet bereits mit 240 Städten und Gemeinden in NRW zusammen. Rund 85 Prozent der Kommunen bewerteten die Arbeit der BEG in einer Umfrage als "gut" oder "sehr gut". Stefan Raetz, Geschäftsführer des Forums Bahnflächen und Bürgermeister von Rheinbach, zeigte sich optimistisch, dass die Bahnflächenoffensive auch künftig erfolgreich arbeiten wird: "Viele Städte und Gemeinden außerhalb unserer Landesgrenzen beneiden die Kommunen in NRW um die umfängliche Unterstützung und die kreativen Lösungen."
Das Land NRW und die Deutsche Bahn hatten seit Ende der 90er Jahre verschiedene Instrumente entwickelt, um mit den Kommunen kooperativ und schnell eine neue Nutzung nicht mehr benötigter Bahnflächen zu erreichen. Dazu gehört unter anderem die Vereinbarung sogenannter "Empfangsgebäudepakete" mit der Bahn. So können Städte und Gemeinden ihren Bahnhof erwerben oder einen Investor ihrer Wahl benennen. Von den auf diesem Wege verkauften Bahnhofsgebäuden erwarben zwei Drittel die betroffen Städte und Gemeinden. Etwa die Hälfte der Gebäude wurde inzwischen vollständig saniert. Für die übrigen ist der Umbau geplant oder sie wurden modernisiert.

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