17.07.2013 15:00 Uhr in Gesellschaft & Familie von Hessischer Rundfunk (HR)
Boris Rhein in hr1: "Wir dulden kein homophobes Verhalten
Kurzfassung: Boris Rhein in hr1: "Wir dulden kein homophobes Verhalten"Innenminister will homosexuelle Polizisten schützen und fördernHessens Innenminister Boris Rhein (CDU) hat im Gespräch mit hr1 homosexuelle ...
[Hessischer Rundfunk (HR) - 17.07.2013] Boris Rhein in hr1: "Wir dulden kein homophobes Verhalten"
Innenminister will homosexuelle Polizisten schützen und fördern
Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU) hat im Gespräch mit hr1 homosexuellen Polizisten volle Unterstützung von höchster Stelle versprochen. Rhein, der beim heutigen Bundestreffen homosexueller Polizisten in Frankfurt die Schirmherrschaft übernimmt, will damit "an die hessische Polizei und auch an die Polizeiführung" ein deutliches Signal senden, "hinter das man nicht mehr zurück kann, wenn es einmal vom obersten Dienstherren gesendet worden ist." Konkret bedeute dies, "dass wir homophobes Verhalten und damit einhergehende Diskriminierungen nicht tolerieren und nicht dulden." Am Ende zähle nur, "was einer kann und einer leistet und nicht, welche sexuelle Identität er hat."
Das Thema sei in der hessischen Polizei keineswegs "verschlafen" worden, führt Boris Rhein in hr1 weiter aus. Bereits sein damaliger Amtsvorgänger, der heutige Ministerpräsident Bouffier, habe 2001 bei der Frankfurter Polizei den "ersten offiziellen Kontaktbeamten für Schwule und eine Kontaktbeamtin für Lesben" beauftragt. Rhein räumte allerdings ein, dass immer noch viele Beamten aus Angst vor einem Karriereknick "eine Scheinidentität" aufbauen würden. "Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das wäre, wenn ich mich so verstecken müsste. Am Ende leidet doch darunter die entsprechende Arbeit und die Leistungsfähigkeit." Deswegen müsste in der hessischen Polizei Sorge getragen werden, dass offen mit der jeweiligen sexuellen Orientierung umgegangen werde könne, ohne Nachteile zu erleiden, so Rhein im Radio-Interview. "Wir sind ein Abbild der Gesellschaft als Polizei. Nur eine Polizei, die sich durch Vielfalt auszeichnet, wird offener und unverkrampfter mit den entsprechenden Belangen umgehen."
Das ganze Gespräch zum Nachhören und weitere Informationen zum Thema gibt es auf:
www.hr1.de sowie auf www.hr-online.de.
Innenminister will homosexuelle Polizisten schützen und fördern
Hessens Innenminister Boris Rhein (CDU) hat im Gespräch mit hr1 homosexuellen Polizisten volle Unterstützung von höchster Stelle versprochen. Rhein, der beim heutigen Bundestreffen homosexueller Polizisten in Frankfurt die Schirmherrschaft übernimmt, will damit "an die hessische Polizei und auch an die Polizeiführung" ein deutliches Signal senden, "hinter das man nicht mehr zurück kann, wenn es einmal vom obersten Dienstherren gesendet worden ist." Konkret bedeute dies, "dass wir homophobes Verhalten und damit einhergehende Diskriminierungen nicht tolerieren und nicht dulden." Am Ende zähle nur, "was einer kann und einer leistet und nicht, welche sexuelle Identität er hat."
Das Thema sei in der hessischen Polizei keineswegs "verschlafen" worden, führt Boris Rhein in hr1 weiter aus. Bereits sein damaliger Amtsvorgänger, der heutige Ministerpräsident Bouffier, habe 2001 bei der Frankfurter Polizei den "ersten offiziellen Kontaktbeamten für Schwule und eine Kontaktbeamtin für Lesben" beauftragt. Rhein räumte allerdings ein, dass immer noch viele Beamten aus Angst vor einem Karriereknick "eine Scheinidentität" aufbauen würden. "Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie das wäre, wenn ich mich so verstecken müsste. Am Ende leidet doch darunter die entsprechende Arbeit und die Leistungsfähigkeit." Deswegen müsste in der hessischen Polizei Sorge getragen werden, dass offen mit der jeweiligen sexuellen Orientierung umgegangen werde könne, ohne Nachteile zu erleiden, so Rhein im Radio-Interview. "Wir sind ein Abbild der Gesellschaft als Polizei. Nur eine Polizei, die sich durch Vielfalt auszeichnet, wird offener und unverkrampfter mit den entsprechenden Belangen umgehen."
Das ganze Gespräch zum Nachhören und weitere Informationen zum Thema gibt es auf:
www.hr1.de sowie auf www.hr-online.de.
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