19.07.2013 16:46 Uhr in Medien & Presse von Mitteldeutscher Rundfunk (MDR)
Müller, Bäcker und Mäzen: Gottlieb Traugott Bienert
Kurzfassung: Müller, Bäcker und Mäzen: Gottlieb Traugott BienertDas MDR-Kulturradio ist auf den Spuren des sächsischen Unternehmers unterwegs. Wolfgang Knape hat Bienert porträtiert - zu hören ist der Beitra ...
[Mitteldeutscher Rundfunk (MDR) - 19.07.2013] Müller, Bäcker und Mäzen: Gottlieb Traugott Bienert
Das MDR-Kulturradio ist auf den Spuren des sächsischen Unternehmers unterwegs. Wolfgang Knape hat Bienert porträtiert - zu hören ist der Beitrag als Ursendung am Sonntag, 21. Juli, 19.05 Uhr.
Als ältester Sohn eines Dorfmüllers in Eschdorf bei Dresden geboren, erlernte Gottlieb Traugott Bienert das Müllerhandwerk. Seine Waren verkaufte er bis nach Dresden-Neustadt. Dort ließ er sich später nieder und errichtete eine eigene Bäckerei. 1852 pachtete er die Hofmühle in dem Dörfchen Plauen. Von einer Studienreise nach Österreich kehrte er voller Enthusiasmus und mit neuen Ideen zurück. Er führte die modernste Mühlentechnologie ein, schaffte Turbinen, Teigknetmaschinen und rotierende Backherde an und nutzte jede Möglichkeit des technischen Fortschritts. 1872 kaufte er die Hofmühle und entwickelte sie zu einem industriellen Großbetrieb. Bienerts Erfolg zog andere Unternehmer an.
Seiner landschaftlichen Schönheit wegen hatten Dichter, Maler und Gelehrte den Plauenschen Grund schon Jahrzehnte zuvor entdeckt. Nun mauserte sich das vor den Toren von Dresden gelegene Dörfchen an der Weißeritz zu einem geschätzten Industrie- und Villenvorort, der 1889 sein eigenes Rathaus und schon bald eine größere Kirche beanspruchte, deren Errichtung Traugott Bienert wie andere gemeinnützigen Vorhaben stets großzügig unterstützte.
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Das MDR-Kulturradio ist auf den Spuren des sächsischen Unternehmers unterwegs. Wolfgang Knape hat Bienert porträtiert - zu hören ist der Beitrag als Ursendung am Sonntag, 21. Juli, 19.05 Uhr.
Als ältester Sohn eines Dorfmüllers in Eschdorf bei Dresden geboren, erlernte Gottlieb Traugott Bienert das Müllerhandwerk. Seine Waren verkaufte er bis nach Dresden-Neustadt. Dort ließ er sich später nieder und errichtete eine eigene Bäckerei. 1852 pachtete er die Hofmühle in dem Dörfchen Plauen. Von einer Studienreise nach Österreich kehrte er voller Enthusiasmus und mit neuen Ideen zurück. Er führte die modernste Mühlentechnologie ein, schaffte Turbinen, Teigknetmaschinen und rotierende Backherde an und nutzte jede Möglichkeit des technischen Fortschritts. 1872 kaufte er die Hofmühle und entwickelte sie zu einem industriellen Großbetrieb. Bienerts Erfolg zog andere Unternehmer an.
Seiner landschaftlichen Schönheit wegen hatten Dichter, Maler und Gelehrte den Plauenschen Grund schon Jahrzehnte zuvor entdeckt. Nun mauserte sich das vor den Toren von Dresden gelegene Dörfchen an der Weißeritz zu einem geschätzten Industrie- und Villenvorort, der 1889 sein eigenes Rathaus und schon bald eine größere Kirche beanspruchte, deren Errichtung Traugott Bienert wie andere gemeinnützigen Vorhaben stets großzügig unterstützte.
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Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK ist die öffentlich-rechtliche Hörfunk- und Fernsehanstalt für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Sitz in Leipzig und mit Landesfunkhäusern in Dresden, Magdeburg und Erfurt sowie mehreren Regionalstudios und Korrespondentenbüros. Die fünftgrößte ARD-Anstalt produziert acht Radioprogramme und ein Fernsehprogramm für 9,3 Millionen Menschen im Sendegebiet. Der MDR trägt 11,45 Prozent zum ARD-Gemeinschaftsprogramm bei und ist federführend für den werbefreien Kinderkanal von ARD und ZDF Ki.Ka mit Sitz in Erfurt. Seit 1997 ist das MDR FERNSEHEN erfolgreichstes Drittes Programm der ARD und erreichte 2003 durchschnittlich einen Marktanteil von 9,2 Prozent im Sendegebiet. Der MDR beschäftigt mehr als 2.000 festangestellte und viele freie Mitarbeiter in den Bereichen Programm, Produktion, Verwaltung und Technik.
Der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK ist die öffentlich-rechtliche Hörfunk- und Fernsehanstalt für die Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Sitz in Leipzig und mit Landesfunkhäusern in Dresden, Magdeburg und Erfurt sowie mehreren Regionalstudios und Korrespondentenbüros. Die fünftgrößte ARD-Anstalt produziert acht Radioprogramme und ein Fernsehprogramm für 9,3 Millionen Menschen im Sendegebiet. Der MDR trägt 11,45 Prozent zum ARD-Gemeinschaftsprogramm bei und ist federführend für den werbefreien Kinderkanal von ARD und ZDF Ki.Ka mit Sitz in Erfurt. Seit 1997 ist das MDR FERNSEHEN erfolgreichstes Drittes Programm der ARD und erreichte 2003 durchschnittlich einen Marktanteil von 9,2 Prozent im Sendegebiet. Der MDR beschäftigt mehr als 2.000 festangestellte und viele freie Mitarbeiter in den Bereichen Programm, Produktion, Verwaltung und Technik.
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