19.07.2013 16:36 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Erste Tarifrunde Zeitungen ohne Ergebnis beendet
Kurzfassung: Erste Tarifrunde Zeitungen ohne Ergebnis beendetFrankfurt/Main, 19.07.2013 - Ohne konkrete Ergebnisse endete am heutigen Nachmittag in Frankfurt/Main die erste Runde der Tarifverhandlungen mit den Zei ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 19.07.2013] Erste Tarifrunde Zeitungen ohne Ergebnis beendet
Frankfurt/Main, 19.07.2013 - Ohne konkrete Ergebnisse endete am heutigen Nachmittag in Frankfurt/Main die erste Runde der Tarifverhandlungen mit den Zeitungsverlegern des BDZV. In den knapp vierstündigen Verhandlungen blieb der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger konkrete Vorschläge oder Forderungen für neue Tarifverträge für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen schuldig. Von Verlegerseite wurde allgemein über die Einführung regionaler Tarifstrukturen gesprochen, die an die jeweilige Kaufkraft gekoppelt sein sollten. "Den Widerspruch zwischen Regionalisierung und Flächentarifvertrag konnte der BDZV nicht auflösen", kritisierte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring.
Als weitere Themen für die Tarifverhandlungen benannten die Verleger Veränderungen beim Jahresurlaub, bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld und die Bindung der Berufsjahrstaffeln an Leistungskomponenten. Die Forderung des DJV nach sechs Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar für die Zeitungsjournalisten bezeichnete der BDZV als überzogen. Über höhere Gehälter und Honorare werde nur im Zusammenhang mit anderen Tarifthemen verhandelt.
"Wir bleiben dabei: sechs Prozent mehr für die Kolleginnen und Kollegen und Einbindung der Onliner in die Tarifverträge", bekräftigte Döhring.
"Die persönlichen Leistungen der Journalisten dürfen von den Verlegern nicht missachtet werden. Eine Hängepartie in den Verhandlungen haben sie nicht verdient." Der DJV-Verhandlungsführer erwartet, dass die Verleger zur nächsten Verhandlungsrunde konkrete Vorschläge vorlegen.
Als neuer Verhandlungstermin wurde der 23. August in Frankfurt vereinbart.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Frankfurt/Main, 19.07.2013 - Ohne konkrete Ergebnisse endete am heutigen Nachmittag in Frankfurt/Main die erste Runde der Tarifverhandlungen mit den Zeitungsverlegern des BDZV. In den knapp vierstündigen Verhandlungen blieb der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger konkrete Vorschläge oder Forderungen für neue Tarifverträge für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen schuldig. Von Verlegerseite wurde allgemein über die Einführung regionaler Tarifstrukturen gesprochen, die an die jeweilige Kaufkraft gekoppelt sein sollten. "Den Widerspruch zwischen Regionalisierung und Flächentarifvertrag konnte der BDZV nicht auflösen", kritisierte DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring.
Als weitere Themen für die Tarifverhandlungen benannten die Verleger Veränderungen beim Jahresurlaub, bei Urlaubs- und Weihnachtsgeld und die Bindung der Berufsjahrstaffeln an Leistungskomponenten. Die Forderung des DJV nach sechs Prozent mehr Gehalt bzw. Honorar für die Zeitungsjournalisten bezeichnete der BDZV als überzogen. Über höhere Gehälter und Honorare werde nur im Zusammenhang mit anderen Tarifthemen verhandelt.
"Wir bleiben dabei: sechs Prozent mehr für die Kolleginnen und Kollegen und Einbindung der Onliner in die Tarifverträge", bekräftigte Döhring.
"Die persönlichen Leistungen der Journalisten dürfen von den Verlegern nicht missachtet werden. Eine Hängepartie in den Verhandlungen haben sie nicht verdient." Der DJV-Verhandlungsführer erwartet, dass die Verleger zur nächsten Verhandlungsrunde konkrete Vorschläge vorlegen.
Als neuer Verhandlungstermin wurde der 23. August in Frankfurt vereinbart.
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