22.07.2013 10:38 Uhr in Gesellschaft & Familie von VolkswagenStiftung
Vier Millionen Euro für die Erforschung von Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaf...
Kurzfassung: Vier Millionen Euro für die Erforschung von Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaf...Die VolkswagenStiftung unterstützt vier interdisziplinär arbeitende Forscherteams innerhalb der För ...
[VolkswagenStiftung - 22.07.2013] Vier Millionen Euro für die Erforschung von Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaf...
Die VolkswagenStiftung unterstützt vier interdisziplinär arbeitende Forscherteams innerhalb der Förderinitiative "Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft". Mit rund vier Millionen Euro werden sich die Gruppen der Beantwortung von geistes-, kultur- und gesellschaftswissenschaftlich relevanten Fragestellungen widmen.
Die Naturwissenschaften wurden in der populären Literatur seit dem 19. Jahrhundert zumeist nur oberflächlich behandelt - mit stereotypen und klischeehaften Charakteren wie dem 'absonderlichen Wissenschaftler'. Seit einigen Jahren werden die Disziplinen jedoch in einem neuen Romangenre als Figuren, Plots und Themen implementiert, die aufzeigen, welche Verstrickungen und Wirkungen die Naturwissenschaften in unserer heutigen Welt haben.
Unter dem Titel "Fiction meets science: The world of science under the literary microscope" haben sich Prof. Dr. Uwe Schimank, Susan M. Gaines und Prof. Dr. Norbert Schaffeld (alle Universität Bremen) sowie Prof. Dr. Anton Kirchhofer (Universität Oldenburg) in Kooperation mit Prof. em. Dr. Peter Weingart (Universität Bielefeld) zusammengeschlossen, um diese Entwicklung zu untersuchen. Die Forschergruppe will sich mit der kulturellen Dimension, die Naturwissenschaften aktuell haben, auseinandersetzen: Heutzutage erhalten die Leser dieser neuen Art der Romanliteratur intensiven Einblick in die naturwissenschaftliche Wissensproduktion.
Die Forschungsergebnisse sollen sich aus literatur- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen ergeben und die Verwissenschaftlichung unserer Gesellschaft analysieren. Nach dreijähriger Projektlaufzeit wollen die Forscher ihre Resultate einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, indem sie in Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst naturwissenschaftlicher Romane erstellen, die in öffentlichen Lesungen vorgestellt werden. Zudem wollen sie eine gemeinschaftliche Monographie sowie mehrere Einzelmonographien und Dissertationen erstellen.
Neben diesem Konzept wird die Stiftung drei weitere Forschungsansätze zu Schlüsselthemen unterstützen:
In einem Projekt beschäftigen sich Wissenschaftler des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie sowie der Universität Bremen, des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und der Freien Universität Berlin mit der schnellen Veränderung der Umwelt sowie der Migration in den Küstenregionen von Ghana und Indonesien.
In einem weiteren bewilligten Vorhaben der aktuellen Förderrunde fokussieren sich Forscher der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Freiburg auf die theoretische Rekonstruktion von tiefen Meinungsverschiedenheiten, die sich besonders schwer beilegen lassen.
Im vierten Projekt aus den "Schlüsselthemen" sind die Wissenschaftler an der Universität Frankfurt am Main angesiedelt und werden sich mit der Frage beschäftigen, wie sich in China und Japan schwache Gruppen sowie schwache Interessen schützen lassen, wobei die Besonderheiten der Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft herausgearbeitet werden.
Der nächste Stichtag für Projekteinreichungen zur Förderinitiative "Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft" ist der 15. November 2013.
Ansprechpartner:
Jens Rehländer
T +49 (0)511 8381-380
F +49 (0)511 8381-4380
Die VolkswagenStiftung unterstützt vier interdisziplinär arbeitende Forscherteams innerhalb der Förderinitiative "Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft". Mit rund vier Millionen Euro werden sich die Gruppen der Beantwortung von geistes-, kultur- und gesellschaftswissenschaftlich relevanten Fragestellungen widmen.
Die Naturwissenschaften wurden in der populären Literatur seit dem 19. Jahrhundert zumeist nur oberflächlich behandelt - mit stereotypen und klischeehaften Charakteren wie dem 'absonderlichen Wissenschaftler'. Seit einigen Jahren werden die Disziplinen jedoch in einem neuen Romangenre als Figuren, Plots und Themen implementiert, die aufzeigen, welche Verstrickungen und Wirkungen die Naturwissenschaften in unserer heutigen Welt haben.
Unter dem Titel "Fiction meets science: The world of science under the literary microscope" haben sich Prof. Dr. Uwe Schimank, Susan M. Gaines und Prof. Dr. Norbert Schaffeld (alle Universität Bremen) sowie Prof. Dr. Anton Kirchhofer (Universität Oldenburg) in Kooperation mit Prof. em. Dr. Peter Weingart (Universität Bielefeld) zusammengeschlossen, um diese Entwicklung zu untersuchen. Die Forschergruppe will sich mit der kulturellen Dimension, die Naturwissenschaften aktuell haben, auseinandersetzen: Heutzutage erhalten die Leser dieser neuen Art der Romanliteratur intensiven Einblick in die naturwissenschaftliche Wissensproduktion.
Die Forschungsergebnisse sollen sich aus literatur- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen ergeben und die Verwissenschaftlichung unserer Gesellschaft analysieren. Nach dreijähriger Projektlaufzeit wollen die Forscher ihre Resultate einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, indem sie in Zusammenarbeit mit dem Hanse-Wissenschaftskolleg Delmenhorst naturwissenschaftlicher Romane erstellen, die in öffentlichen Lesungen vorgestellt werden. Zudem wollen sie eine gemeinschaftliche Monographie sowie mehrere Einzelmonographien und Dissertationen erstellen.
Neben diesem Konzept wird die Stiftung drei weitere Forschungsansätze zu Schlüsselthemen unterstützen:
In einem Projekt beschäftigen sich Wissenschaftler des Leibniz-Zentrums für Marine Tropenökologie sowie der Universität Bremen, des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen und der Freien Universität Berlin mit der schnellen Veränderung der Umwelt sowie der Migration in den Küstenregionen von Ghana und Indonesien.
In einem weiteren bewilligten Vorhaben der aktuellen Förderrunde fokussieren sich Forscher der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Freiburg auf die theoretische Rekonstruktion von tiefen Meinungsverschiedenheiten, die sich besonders schwer beilegen lassen.
Im vierten Projekt aus den "Schlüsselthemen" sind die Wissenschaftler an der Universität Frankfurt am Main angesiedelt und werden sich mit der Frage beschäftigen, wie sich in China und Japan schwache Gruppen sowie schwache Interessen schützen lassen, wobei die Besonderheiten der Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft herausgearbeitet werden.
Der nächste Stichtag für Projekteinreichungen zur Förderinitiative "Schlüsselthemen für Wissenschaft und Gesellschaft" ist der 15. November 2013.
Ansprechpartner:
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F +49 (0)511 8381-4380
Weitere Informationen
VolkswagenStiftung,
, 30519 Hannover, Deutschland
Tel.: 0511 / 83 81-0; http://www.volkswagenstiftung.de
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