Europaweiter Protest gegen Botox-Tierversuche

Kurzfassung: Europaweiter Protest gegen Botox-TierversucheDer Deutsche Tierschutzbund beteiligt sich an einer europaweiten Kampagne gegen Tierversuche für Botox. Er kritisiert unter anderem, dass hierbei das Tier ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 25.07.2013] Europaweiter Protest gegen Botox-Tierversuche

Der Deutsche Tierschutzbund beteiligt sich an einer europaweiten Kampagne gegen Tierversuche für Botox. Er kritisiert unter anderem, dass hierbei das Tierversuchsverbot für Kosmetikprodukte umgangen wird. Denn Botox wird neben dem Einsatz als Medikament, für das es eigentlich deklariert ist, vor allem für kosmetische Anwendungen genutzt, bei denen die Haut glättende Wirkung von Botox im Vordergrund steht. Was wenige wissen: Für den Test jeder einzelnen Produktionseinheit Botox müssen mindestens 100 Mäuse sterben. Dabei sind tierversuchsfreie Alternativen längst anerkannt. Der Marktführer für Botox-Produkte, Allergan, hat einen Zelltest entwickelt, mit dem der Test an Mäusen vollständig ersetzt werden kann.
"Wir geben erst dann Ruhe, wenn auch die anderen Botox-Hersteller, allen voran Merz und Ipsen, keine Tiere mehr sterben lassen", so Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. Ein tierversuchsfreier Zelltest wurde 2011 in den USA und Kanada und Anfang 2012 in der EU offiziell anerkannt. "Es ist ein Skandal, dass uns noch 2009 von Herstellerseite versichert wurde, dass man in absehbarer Zeit keine tierversuchsfreie Prüfmethode entwickeln könne. Nun sehen wir, dass der Druck, den wir auf die Firmen ausgeübt haben, Wirkung zeigt. Wir erwarten, dass die restlichen Hersteller dem guten Beispiel folgen", so Schröder weiter.
Denn nicht alle Botox-Hersteller wenden den Zelltest an, sondern setzen stattdessen weiterhin auf qualvolle Tierversuche. Dem Tierschutzgesetz zufolge dürfte ein solcher Tierversuch nur dann durchgeführt werden, wenn er "von außerordentlicher Bedeutung für wesentliche Bedürfnisse von Mensch und Tier" ist. Für eine kosmetische Anwendung trifft das eindeutig nicht zu. In 13 europäischen Ländern machen Tierschutzorganisationen gemeinsam mit dem europäischen Dachverband, der Europäischen Koalition zur Beendigung von Tierversuchen (ECEAE), in dieser Woche auf das Leiden der Mäuse für Botox aufmerksam. Der Deutsche Tierschutzbund ruft dazu auf, kosmetische Botox-Produkte, die in Tierversuchen geprüft wurden, zu boykottieren. Eine Übersicht, welche Hersteller noch Tierversuche durchführen, hat der Verband hier zusammengestellt.
Mäuse leiden und sterben für Schönheitsmittel
Jährlich sterben weltweit rund 500.000 Mäuse für das beliebte Anti-Falten-Mittel Botulinumtoxin, kurz Botox. Das Nervengift, das auch als Medikament eingesetzt wird, wird aus Bakterien gewonnen und ist das stärkste bekannte Gift. Es hemmt die Signale zwischen Nerv und Muskel. Unter die Haut im Gesicht gespritzt, lähmt es für etwa zwei bis sechs Monate die Muskeln, das Gesicht erscheint dadurch glatter. Jede Produktionseinheit (Charge) wird an Mäusen auf die Giftigkeit hin überprüft. Den Tieren wird das Gift in die Bauchhöhle gespritzt. Es folgt ein mehrere Tage dauernder Todeskampf mit Lähmungserscheinungen, Krämpfen und Atemnot, an dessen Ende ein qualvoller Erstickungstod steht. Neben Allergan (Botox, Vistabel) produzieren auch die Merz GmbH
Co. KGaA die Produkte Xeomin und Bocouture und die Ipsen-Pharma GmbH die Produkte Dysport und Azzalure (in Deutschland durch die Firma Galderma vertrieben) für den europäischen Markt.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Wenn Sie Fragen haben, bitte schreiben Sie uns.SpendenkontoSparkasse KölnBonnBLZ 370 501 98Konto Nr. 40 444Spenden sind steuerlich absetzbar.Gemeinnützigkeit anerkannt.Sie können auch gerne das Online-Spendenformular verwenden.Aufgaben und ZieleJedes Mitgeschöpf hat Anspruch auf Unversehrtheit und ein artgerechtes Leben. Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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