26.07.2013 09:41 Uhr in Energie & Umwelt von Greenpeace e.V.

Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle, Herr Platzeck!

Kurzfassung: Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle, Herr Platzeck!Mit Projektionen fordern Greenpeace-Aktivisten, neue Tagebaue zu stoppenFür den sofortigen Stopp neuer Tagebaue haben Greenpeace-Aktivisten heu ...
[Greenpeace e.V. - 26.07.2013] Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle, Herr Platzeck!

Mit Projektionen fordern Greenpeace-Aktivisten, neue Tagebaue zu stoppen
Für den sofortigen Stopp neuer Tagebaue haben Greenpeace-Aktivisten heute in Jänschwalde, Potsdam und Berlin demonstriert. Vor Tagesanbruch projizierten die Aktivisten die Forderung "Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle, Herr Platzeck!" auf das Kohlekraftwerk Jänschwalde und die brandenburgische Staatskanzlei in Potsdam.
Weitere Aktivisten projizierten "Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle!" auf die deutsche Unternehmenszentrale des Energiekonzerns in Berlin. Das Unternehmen, das in Brandenburg mehrere Braunkohletagebaue betreibt, prüft derzeit einen Verkauf seines Deutschlandgeschäfts.
"Vattenfall gibt die Braunkohle auf. Jetzt muss Ministerpräsident Platzeck die Konsequenzen ziehen und endlich die neuen Tagebaue stoppen", sagt Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer.
Vattenfall-Konzernchef Øystein Løseth hat am Dienstag in Stockholm angekündigt, das deutsche, britische und niederländische Geschäft komplett oder in Teilen zum Verkauf zu stellen. Der Grund dafür ist neben schlechten Geschäftsaussichten auch die Kritik der schwedischen Öffentlichkeit an Vattenfalls Braunkohlegeschäft. Vattenfall gehört zu 100 Prozent dem schwedischen Staat.
Vattenfalls Aufsichtsratschef, Finanzmarkt-Minister Peter Normann nannte das deutsche Kohlegeschäft eines von Vattenfalls größten Problemen. "Die Kritik am Klimakiller Kohle stößt in Schweden auf offene Ohren", so Gerald Neubauer. "Vattenfalls Rückzug aus der Kohle wäre ein riesiger Erfolg für die jahrelange Arbeit von Greenpeace und anderen Umweltorganisationen gegen schmutzigen Kohlestrom."
Der Energiekonzern Vattenfall plant in der Lausitz fünf neue Braunkohletagebaue, für die 3000 Menschen ihre Heimat verlieren würden. Diese Planung würde ein möglicher Käufer weiterführen. Mit den neuen Tagebauen soll die klimaschädliche Kohleverstromung - trotz Energiewende - bis zur Mitte des Jahrhunderts fortgesetzt werden.
Die Kohle aus den neuen Gruben würde auch das Kraftwerk Jänschwalde versorgen, Europas zweitgrößter Produzent klimaschädlichen CO2s. Experten vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung haben berechnet, dass die Kohle aus den geplanten Tagebauen für Deutschlands Energieversorgung nicht mehr benötigt wird. Greenpeace fordert den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien und einen Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis zum Jahr 2030.

Greenpeace e.V.
Grosse Elbstrasse 39
22767 Hamburg
Deutschland
Telefon: 040-30618-0
Telefax: 040-30618-100
Mail: presse@greenpeace.de
URL: http://www.greenpeace.de
Weitere Informationen
Greenpeace e.V.
Greenpeace e.V. Greenpeace ist eine internationale Umweltorganisation, die mit gewaltfreien Aktionen für den Schutz der Lebensgrundlagen kämpft. Unser Ziel ist es, Umweltzerstörung zu verhindern, Verhaltensweisen zu ändern und Lösungen durchzusetzen. Greenpeace ist überparteilich und völlig unabhängig von Politik, Parteien und Industrie. Mehr als eine halbe Million Menschen in Deutschland spenden an Greenpeace und gewährleisten damit unsere tägliche Arbeit zum Schutz der Umwelt.Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.
Greenpeace e.V.,
, 22767 Hamburg, Deutschland
Tel.: 040-30618-0; http://www.greenpeace.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Greenpeace e.V.

22767 Hamburg
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
040-30618-0
Fax:
040-30618-100
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/86542

https://www.prmaximus.de/pressefach/greenpeace-e.v.-pressefach.html
Die Pressemeldung "Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle, Herr Platzeck!" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Vattenfall geht. Raus aus der Braunkohle, Herr Platzeck!" ist Greenpeace e.V., vertreten durch .