29.07.2013 12:54 Uhr in Energie & Umwelt und in Gesundheit & Wellness von Strobl Service - Wasserschadensbeseitigung mit System
Zeit ist Geld - das gilt auch für die Trocknungsarbeiten nach dem Hochwasser
Trocknungsarbeiten nach einem Wasserschaden richtig durchführenKurzfassung: Niemand verliert gerne Zeit, egal worum es geht. Aber in Sachen Wasserschadenbeseitigung kommt stets noch einmal der finanzielle Aspekt hinzu. Je eher man reagiert, desto geringer ist der letztlich entstehende Schaden. Doch auch die Frage nach der generellen Dauer von Trocknungsarbeiten wird verständlicherweise immer wieder an uns heran getragen.
[Strobl Service - Wasserschadensbeseitigung mit System - 29.07.2013] Gibt es eine allgemeingültige Aussage zur Trocknungsdauer?
Natürlich nicht, da die grundsätzlichen Voraussetzungen, wie die Bausubstanz oder die Dauer des Hochwassers und somit der Grad der Durchfeuchtung die Trocknung beeinflussen. Die richtige Gerätedimensionierung, die vorherrschende Temperatur in den zu trocknenden Räumen und die Luftzirkulation und - Ventilation tragen Ihren Teil zum Einfluss auf die Dauer der Trocknung bei. Es gibt jedoch eine Art Faustformel, die besagt, dass wenn wirklich optimale Rahmenbedingungen herrschen, die Trocknung meistens mindestens 3 bis 4 Wochen dauert. Das mag dem ein oder anderen nun lange erscheinen, aber nur wenn eine Trocknung wirklich abgeschlossen wird, kann garantiert werden, dass nirgendwo feuchte Stellen übrig bleiben und sich somit eventuell Schimmel bilden kann.
Welche Rolle spielt die Raumtemperatur bei der Trocknung?
Die Antwort ist einfach: eine große. Zum einen steigt mit zunehmender Temperatur auch die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft. Bei 20 °C kann die Luft fast doppelt so viel Wasser aufnehmen wie bei 10 °C. Dies ist für den Trocknungsprozess nachvollziehbarerweise extrem entscheidend. Generell soll die Luft das Wasser aus den Wänden aufnehmen und dann in den Kondenstrockner transportieren. Je mehr Wasser die Luft nun transportieren kann, desto schneller funktioniert der Trocknungsvorgang. Die Temperatur hat allerdings auch einen entscheidenden Einfluss auf den sogenannten Wasserdampfpartikeldruck. Vereinfacht ausgedrückt: Dampfdruck. Dieser ist ausschlaggebend, dass das Wasser von der Wandoberfläche in die Luft aufgeht. Je höher nun also die Temperatur ist, desto höher steigt der Dampfdruck.
Die perfekte Temperatur für den Trocknungsprozess liegt zwischen 15° und 25° C. Sinken die Temperaturen unter 15° C, sollte man - um eine enorme Verzögerung der Arbeiten zu verhindern - in jedem Fall zusätzlich mit Elektroheizern arbeiten. Gasheizungen sollten dagegen nicht verwendet werden, da hier bei der Verbrennung von 1kg Propangas ca. 1,6l Wasserdampf erzeugt werden, was die eigentlich zu bekämpfende Befeuchtung nur zusätzlich fördern würde.
Was tun, wenn eine Beheizung grundsätzlich nicht möglich ist?
Der Fachmann verwendet alternativ zu den Kondenstrocknern in diesem Fall sogenannte Adsorptionstrockner. Diese entziehen der Raumluft mit einem extrem hygroskopischen, wasserentziehenden Material die Feuchtigkeit. Diese Technik ist die Lösung für Temperaturen zwischen 10° und 15° C. Die Trocknung dauert dann jedoch in jedem Fall etwas länger, da die Luft ja bei niedrigeren Temperaturen weniger Wasser aufnimmt.
Wie kann man die Trocknungsdauer halbieren?
Das Zauberwort heißt hier: Ventilation! Das in der Bausubstanz enthaltene Wasser verdunstet an der Bauteiloberfläche und geht in die Raumluft über. Dies geschieht aufgrund der großen Differenz des Dampfdruckes. Im nassen Bauteil, also der Bausubstanz, ist der Dampfdruck hoch - in der Raumluft, die ja durch den Einsatz von Kondenstrocknern trocken gehalten wird, ist der Dampfdruck niedrig. Solange diese Differenz besteht, findet eine Trocknung statt. Wenn die Luft jedoch unbewegt vor der Wandfläche steht, dann bildet sich unmittelbar an der Wandoberfläche eine dünne Luftschicht in der die relative Luftfeuchtigkeit und damit auch der Dampfdruck sehr hoch sind. In diesem Fall verlangsamt sich der Trocknungsvorgang deutlich, da keine Dampfdruckdifferenz mehr besteht. Die simple wie wirkungsvolle Lösung besteht hier im Aufstellen von Ventilatoren. Und zwar, je mehr desto besser. Je schneller sich die Luft an der Wandoberfläche vorbei bewegt, desto schneller wird die Feuchtigkeit in die Raumluft abgegeben.
Wenn man nun in jeden zu trocknenden Raum mindestens einen Ventilator aufstellt, kann man die Zeit der Trocknung durchaus um die Hälfte reduzieren. Am besten platziert sind die Ventilatoren, wenn sie die Luft aus der Raumecke diagonal durch den Raum transportieren.
Ein Profi-Tipp zum Schluss:
Verzichten Sie auf das sogenannte Querlüften mittels Öffnen sämtlicher Fenster, denn so gelangt stetig feuchte Außenluft ins Gebäude und verzögert den Trocknungsprozess. Beim Einsatz von Kondenstrocknern sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben, da die Geräte nach dem Umluftprinzip arbeiten.
Natürlich nicht, da die grundsätzlichen Voraussetzungen, wie die Bausubstanz oder die Dauer des Hochwassers und somit der Grad der Durchfeuchtung die Trocknung beeinflussen. Die richtige Gerätedimensionierung, die vorherrschende Temperatur in den zu trocknenden Räumen und die Luftzirkulation und - Ventilation tragen Ihren Teil zum Einfluss auf die Dauer der Trocknung bei. Es gibt jedoch eine Art Faustformel, die besagt, dass wenn wirklich optimale Rahmenbedingungen herrschen, die Trocknung meistens mindestens 3 bis 4 Wochen dauert. Das mag dem ein oder anderen nun lange erscheinen, aber nur wenn eine Trocknung wirklich abgeschlossen wird, kann garantiert werden, dass nirgendwo feuchte Stellen übrig bleiben und sich somit eventuell Schimmel bilden kann.
Welche Rolle spielt die Raumtemperatur bei der Trocknung?
Die Antwort ist einfach: eine große. Zum einen steigt mit zunehmender Temperatur auch die Wasseraufnahmefähigkeit der Luft. Bei 20 °C kann die Luft fast doppelt so viel Wasser aufnehmen wie bei 10 °C. Dies ist für den Trocknungsprozess nachvollziehbarerweise extrem entscheidend. Generell soll die Luft das Wasser aus den Wänden aufnehmen und dann in den Kondenstrockner transportieren. Je mehr Wasser die Luft nun transportieren kann, desto schneller funktioniert der Trocknungsvorgang. Die Temperatur hat allerdings auch einen entscheidenden Einfluss auf den sogenannten Wasserdampfpartikeldruck. Vereinfacht ausgedrückt: Dampfdruck. Dieser ist ausschlaggebend, dass das Wasser von der Wandoberfläche in die Luft aufgeht. Je höher nun also die Temperatur ist, desto höher steigt der Dampfdruck.
Die perfekte Temperatur für den Trocknungsprozess liegt zwischen 15° und 25° C. Sinken die Temperaturen unter 15° C, sollte man - um eine enorme Verzögerung der Arbeiten zu verhindern - in jedem Fall zusätzlich mit Elektroheizern arbeiten. Gasheizungen sollten dagegen nicht verwendet werden, da hier bei der Verbrennung von 1kg Propangas ca. 1,6l Wasserdampf erzeugt werden, was die eigentlich zu bekämpfende Befeuchtung nur zusätzlich fördern würde.
Was tun, wenn eine Beheizung grundsätzlich nicht möglich ist?
Der Fachmann verwendet alternativ zu den Kondenstrocknern in diesem Fall sogenannte Adsorptionstrockner. Diese entziehen der Raumluft mit einem extrem hygroskopischen, wasserentziehenden Material die Feuchtigkeit. Diese Technik ist die Lösung für Temperaturen zwischen 10° und 15° C. Die Trocknung dauert dann jedoch in jedem Fall etwas länger, da die Luft ja bei niedrigeren Temperaturen weniger Wasser aufnimmt.
Wie kann man die Trocknungsdauer halbieren?
Das Zauberwort heißt hier: Ventilation! Das in der Bausubstanz enthaltene Wasser verdunstet an der Bauteiloberfläche und geht in die Raumluft über. Dies geschieht aufgrund der großen Differenz des Dampfdruckes. Im nassen Bauteil, also der Bausubstanz, ist der Dampfdruck hoch - in der Raumluft, die ja durch den Einsatz von Kondenstrocknern trocken gehalten wird, ist der Dampfdruck niedrig. Solange diese Differenz besteht, findet eine Trocknung statt. Wenn die Luft jedoch unbewegt vor der Wandfläche steht, dann bildet sich unmittelbar an der Wandoberfläche eine dünne Luftschicht in der die relative Luftfeuchtigkeit und damit auch der Dampfdruck sehr hoch sind. In diesem Fall verlangsamt sich der Trocknungsvorgang deutlich, da keine Dampfdruckdifferenz mehr besteht. Die simple wie wirkungsvolle Lösung besteht hier im Aufstellen von Ventilatoren. Und zwar, je mehr desto besser. Je schneller sich die Luft an der Wandoberfläche vorbei bewegt, desto schneller wird die Feuchtigkeit in die Raumluft abgegeben.
Wenn man nun in jeden zu trocknenden Raum mindestens einen Ventilator aufstellt, kann man die Zeit der Trocknung durchaus um die Hälfte reduzieren. Am besten platziert sind die Ventilatoren, wenn sie die Luft aus der Raumecke diagonal durch den Raum transportieren.
Ein Profi-Tipp zum Schluss:
Verzichten Sie auf das sogenannte Querlüften mittels Öffnen sämtlicher Fenster, denn so gelangt stetig feuchte Außenluft ins Gebäude und verzögert den Trocknungsprozess. Beim Einsatz von Kondenstrocknern sollten Fenster und Türen geschlossen bleiben, da die Geräte nach dem Umluftprinzip arbeiten.
Weitere Informationen
Strobl Service - Wasserschadensbeseitigung mit System, Frau Ulrike Bahnemann
Kammerloh 2, 83666 Waakirchen, Deutschland
Tel.: +49 8021-504 89-18; http://www.strobl-service.de/
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Autor der Pressemeldung "Zeit ist Geld - das gilt auch für die Trocknungsarbeiten nach dem Hochwasser" ist Strobl Service - Wasserschadensbeseitigung mit System, vertreten durch Ulrike Bahnemann.