02.08.2013 10:44 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von VolkswagenStiftung

SVR fordert mehr Werbung um ausländische Fachkräfte

Kurzfassung: SVR fordert mehr Werbung um ausländische FachkräfteVor einem Jahr hat die Bundesregierung die Blue Card in Deutschland eingeführt, jetzt zieht der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Int ...
[VolkswagenStiftung - 02.08.2013] SVR fordert mehr Werbung um ausländische Fachkräfte

Vor einem Jahr hat die Bundesregierung die Blue Card in Deutschland eingeführt, jetzt zieht der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) Bilanz: Hat das Dokument, das Aufenthalt und Arbeit ausländischer Akademiker in Deutschland fast ohne Einschränkungen ermöglicht, deren Zuzug merklich angekurbelt? Nein, meldet der SVR, denn bisher fehle es am Marketing für die liberaleren Zuwanderungsregelungen.
Seit dem 1. Juli 2013 gilt die neue Beschäftigungsverordnung der Bundesregierung. Sie hat das Zuwanderungsrecht für Erwerbstätige grundlegend erneuert. Der SVR, der auf eine Initiative der VolkswagenStiftung und der Stiftung Mercator zurückgeht, hat daher eine Bewertung des bisherigen Verlaufs der Blue Card Initiative vorgelegt. Darin ordnet das unabhängige, wissenschaftliche Gremium die weiteren Möglichkeiten der Bundesregierung für einen erfolgreichen Verlauf der Kampagne ein. "Die Gesetze sind gut, aber sie sind im Ausland noch zu wenig bekannt gemacht worden", erklärte Prof. Dr. Christine Langenfeld, Vorsitzende des SVR, und konstatiert, dass es an einem modernen Zuwanderungsmarketing fehle.
Das Statement des SVR in voller Länge ist hier nachzulesen.
Hintergrund der Blue Card sowie der Beschäftigungsverordnung
Die Blue Card ermöglicht ihren Inhabern, also Hochschulabsolventen oder Arbeitnehmern mit nachgewiesener vergleichbarer Qualifikation, den Zuzug nach Deutschland fast ohne Einschränkungen. Nach Angaben der Prognos-Studie "Arbeitslandschaft 2030" steigt die Nachfrage nach Naturwissenschaftlern und Ingenieuren, beispielsweise in der Mechatronik oder der technischen Forschung und Entwicklung, sowie nach Humanmedizinern. Demnach werden Kräfte für Forschung und Beratung stärker nachgefragt, als solche für manuelle Produktionstätigkeiten.
Die Einführung der Blue Card für akademische Fachkräfte liegt heute genau ein Jahr zurück. Zwischen dem 1. August 2012 und dem 30. Juni diesen Jahres sind knapp 8.900 Anträge genehmigt worden. Von diesen Antragstellern lebten wiederum rund 70 Prozent bereits in Deutschland, haben also nur ihren Aufenthaltsstatus geändert. Tatsächlich aus dem Ausland eingereist sind etwa 2.500 Menschen. Nach Angaben der Bundesregierung und der Bundesagentur für Arbeit fehlen bis 2025 jedoch rund 6,5 Millionen Fachkräfte in Gesundheits-, Sozial- und naturwissenschaftlichen Berufen.
Die jetzt in Kraft getretene Beschäftigungsverordnung erlaubt es auch nichtakademischen Facharbeitern, die in Mangelberufen arbeiten, deutlich leichter nach Deutschland zuziehen zu können. Das betrifft beispielsweise Fachkräfte im Pflegebereich.

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