Erlebnispark Tripsdrill schiebt Braunbärnachwuchs nach Indonesien ab - Deutscher Tierschutzbund fordert Zuchtstopp

Kurzfassung: Erlebnispark Tripsdrill schiebt Braunbärnachwuchs nach Indonesien ab - Deutscher Tierschutzbund fordert ZuchtstoppEinem Medienbericht zufolge wurden drei junge Braunbären aus dem Erlebnispark Tripsd ...
[Deutscher Tierschutzbund e.V. - 06.08.2013] Erlebnispark Tripsdrill schiebt Braunbärnachwuchs nach Indonesien ab - Deutscher Tierschutzbund fordert Zuchtstopp

Einem Medienbericht zufolge wurden drei junge Braunbären aus dem Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn (Baden-Württemberg) bereits im März an einen indonesischen Safaripark abgeschoben. Zuvor hatten die Tiere den Parkbetreibern Scharen an Besuchern und entsprechend hohe Einnahmen garantiert. Der Deutsche Tierschutzbund kritisiert, dass es den Verantwortlichen nur wenig um die Tiere, als vielmehr um die zahlenden Besucher geht.
"Das Beispiel zeigt wieder einmal eindringlich, dass es bestimmten Zoos und Tierparks nur darum geht, mit niedlichen Jungtieren möglichst viel Umsatz zu erzielen. Das Wohl der Tiere ist dabei zweitrangig", kritisiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. "Gerade bei Braunbären haben wir einen Überschuss und kaum Einrichtungen, die die Tiere aufnehmen können. Die Auffangstationen sind voll. Es kann nicht sein, dass dennoch einige wenige nur wegen Profitdenken hier weiterhin Bären produzieren, die dann entweder getötet oder an dubiose Einrichtungen abgeschoben werden. Das muss aufhören!", so Schröder weiter.
Der Deutsche Tierschutzbund fordert die Parkbetreiber auf, sofort jegliche Zuchtbemühungen einzustellen. Die Tatsache, dass offenbar in ganz Europa kein Abnehmer für die Jungtiere gefunden werden konnte und man die Bären ans andere Ende der Welt verfrachten musste, ist für die Tierschützer ein eindeutiger Beleg. Auch das Argument, dass man den Tieren ihre natürlichen Verhaltensweisen ermöglichen möchte, zu der auch die Fortpflanzung und Jungenaufzucht gehört, kann aus Sicht des Tierschutzes nicht greifen. Denn Wildtiere in Menschenobhut sind ohnehin durch die Haltung in einem künstlichen Umfeld und auf begrenztem Raum vielen Einschränkungen ausgesetzt. Für die Bären in Tripsdrill sind daher entsprechende Methoden der Populationskontrolle spezifisch zu prüfen und ggf. umzusetzen. Dies kann beispielsweise über Kontrazeption, zeitweilige Separierung der Geschlechtspartner oder bestenfalls über die Schaffung von geeigneten Unterbringungsmöglichkeiten für den Nachwuchs geschehen.
Das Problem "überzähliger Tiere"
Viele Zoos züchten dennoch nahezu unkontrolliert, obwohl sie nicht ausreichend Platz für den Tiernachwuchs besitzen und nicht klar ist, was später mit diesem geschieht. Diese "überzähligen" Tiere, die zunächst noch durch ihr niedliches Aussehen viele Zuschauer anlocken, werden, wenn sie aus dieser Rolle herausgewachsen sind, häufig getötet, verfüttert oder an dubiose Tierhändler weiterverkauft. So ist weiteres Leid vorprogrammiert.

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Deutscher Tierschutzbund e.V. Der Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. Jede Spende hilft uns bei unserem Einsatz für die Tiere.Angesichts der Milliarden, die die Industriezweige für Kampagnen und Werbung ausgeben, die Tiere für ihre Interessen - also für das Geschäft - ge- und missbrauchen, wünschen wir uns in Zukunft mehr finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben.Unsere fördernden Mitglieder helfen uns den Tieren zu helfen. Um gegen die Übermacht der Tiernutzer ein Gegengewicht zu schaffen, ist nicht nur Geld erforderlich. Jede Stimme, die sich für die Tiere erhebt, trägt dazu bei zu erreichen, dass Tieren in unserer Obhut endlich ein tiergerechtes Leben ohne Leiden gewährt wird.Tierschutzbund FAQ Kontakt Presse Facebook Twitter Youtube Google+Tierschutzbund AKTION INFORMATION ORGANISATION Sie sind hier: Tierschutzbund > ORGANISATION > Selbstdarstellung Selbstdarstellung Transparenz Finanzen Struktur Einrichtungen Presse Gremien PartnerSelbstdarstellungDer Deutsche Tierschutzbund wurde im Jahre 1881 als Dachorganisation der Tierschutzvereine und Tierheime in Deutschland gegründet, um dem Missbrauch von Tieren wirksamer entgegentreten zu können.Heute sind ihm 16 Landesverbände und über 700 örtliche Tierschutzvereine mit mehr als 500 vereinseigenen Tierheimen und mehr als 800.000 Mitgliedern aus allen Teilen der Bundesrepublik angeschlossen. Damit ist der Deutsche Tierschutzbund Europas größte Tier- und Naturschutzdachorganisation.Als Dachorganisation erhält der Deutsche Tierschutzbund von den ihm angeschlossenen Vereinen einen Mitgliedsbeitrag. Dieser beträgt für Tierschutzvereine und korporative Mitglieder für je angefangene 100 Mitglieder 55 Euro. Der Betrag ist so gering, weil die meisten Tierschutzvereine für ihre eigene Tierschutzarbeit und vor allem für vorübergehende Unterbringung und Versorgung in Not geratener Tiere, im vereinseigenen Tierheim oder privat, selbst dringend Geld brauchen. Der Deutsche Tierschutzbund ist daher keineswegs so finanzstark, wie mancher aufgrund der großen Mitgliederzahl vermutet.Für unseren Jahreshaushalt für Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit, die Mitarbeit in Gremien und für den Informations- und Beratungsservice benötigen wir daher dringend die Unterstützung von fördernden Mitgliedern und von tierliebenden Menschen, die den Deutschen Tierschutzbund in ihrem Testament bedenken. 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Wir wollen, dass dieser Anspruch für alle Tiere verwirklicht wird - in der Wirtschaft, der Forschung, im Privathaushalt und wo immer der Mensch mit Tieren Umgang hat.Für Tiere, die der Mensch in seine Obhut genommen hat, trägt er die Verantwortung - sei es in der Landwirtschaft, in Forschung und Industrie, im Privathaushalt oder auch bei Eingriffen in die Natur.Wir wollen, dass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen geschützt werden. Tier-, Natur- und Artenschutz sind für uns untrennbar miteinander verbunden.Der praktische Einsatz zum Wohl aller Tiere und die Förderung des Tier- und Naturschutzgedankens sind zentrale Aufgaben des Deutschen Tierschutzbundes.
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