07.08.2013 13:01 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Königin der Instrumente erklingt wieder
Kurzfassung: Die Königin der Instrumente erklingt wiederOrgelweihe in der Katharinenkirche in CottendorfDie Königin der Instrumente erklingt wieder in der Kirche zur Heiligen Katharina in Cottendorf. Die Gemeind ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 07.08.2013] Die Königin der Instrumente erklingt wieder
Orgelweihe in der Katharinenkirche in Cottendorf
Die Königin der Instrumente erklingt wieder in der Kirche zur Heiligen Katharina in Cottendorf. Die Gemeinde der Evangelischen Kirchengemeinde im Ilmkreis lädt alle, die die Restaurierung unterstützt haben, am Sonntag, den 11. August 2013 um 14.00 Uhr zur Orgelweihe in der Kirche ein. Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) konnte sich im vergangenen Jahr an den Arbeiten dank einer zweckgebundenen Spende mit 1.500 Euro beteiligen.
Die steinsichtige, aus Bruchstein errichtete Saalkirche in Cottendorf ist im Kern eine spätromanische Anlage. Der Bau wurde im 17. und 18. Jahrhundert verändert. Hohe, von Natursteingewänden gerahmte Rundbogenfenster belichten den Saal, den ein Walmdach deckt. An der westlichen Giebelseite sind noch ein vermauertes Spitzbogenportal aus dem 15. Jahrhundert sowie ein vermauertes romanisches Rundbogenfenster zu sehen. Den östlichen, fast quadratischen Dachreiter bekrönt eine geschweifte Schieferhaube mit Laterne. An den Ostgiebel wurde ein fünfseitiger, niedriger Chor angefügt. Im Inneren überspannt eine Holztonne den Saal. Zweigeschossige Emporen prägen den Raum. Die Kanzel ruht auf dorischen Säulen, davor steht ein hölzerner Altarblock aus der Zeit um 1811. Die Orgel auf der ersten Empore der Westseite wurde vermutlich 1871 von Louis Witzmann erbaut. Bis auf die Prospektpfeifen ist die einmanualige Orgel weitgehend original erhalten. Das klassizistische Gehäuse ist an drei Seiten geschlossen. Der Prospekt gliedert sich in drei Felder, die jeweils außen stumme Schmuckpfeifen zeigen, die von Akanthuslaub bekränzt werden. Der mittlere Teil der Orgel, über dem Spieltisch, weist geschnitztes und farbig gefasste Blattfestons, Blumen- und Rankenwerk auf. Die Orgel verfügt über einen Windladen, mechanische Ton- und Registertrakturen, Schleifladen, Keilbälge mit Tretvorrichtung, elektrische Gebläse und sechs klingende Register.
Die Witzmann-Orgel in der St. Katharinakirche in Cottendorf gehört zu den über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank individueller Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Schlegelstraße 1
53113 Bonn
Telefon: 0228 / 90 91-0
Telefax: 0228 / 90 91-109
Mail: info@denkmalschutz.de
URL: http://www.denkmalschutz.de
Orgelweihe in der Katharinenkirche in Cottendorf
Die Königin der Instrumente erklingt wieder in der Kirche zur Heiligen Katharina in Cottendorf. Die Gemeinde der Evangelischen Kirchengemeinde im Ilmkreis lädt alle, die die Restaurierung unterstützt haben, am Sonntag, den 11. August 2013 um 14.00 Uhr zur Orgelweihe in der Kirche ein. Auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) konnte sich im vergangenen Jahr an den Arbeiten dank einer zweckgebundenen Spende mit 1.500 Euro beteiligen.
Die steinsichtige, aus Bruchstein errichtete Saalkirche in Cottendorf ist im Kern eine spätromanische Anlage. Der Bau wurde im 17. und 18. Jahrhundert verändert. Hohe, von Natursteingewänden gerahmte Rundbogenfenster belichten den Saal, den ein Walmdach deckt. An der westlichen Giebelseite sind noch ein vermauertes Spitzbogenportal aus dem 15. Jahrhundert sowie ein vermauertes romanisches Rundbogenfenster zu sehen. Den östlichen, fast quadratischen Dachreiter bekrönt eine geschweifte Schieferhaube mit Laterne. An den Ostgiebel wurde ein fünfseitiger, niedriger Chor angefügt. Im Inneren überspannt eine Holztonne den Saal. Zweigeschossige Emporen prägen den Raum. Die Kanzel ruht auf dorischen Säulen, davor steht ein hölzerner Altarblock aus der Zeit um 1811. Die Orgel auf der ersten Empore der Westseite wurde vermutlich 1871 von Louis Witzmann erbaut. Bis auf die Prospektpfeifen ist die einmanualige Orgel weitgehend original erhalten. Das klassizistische Gehäuse ist an drei Seiten geschlossen. Der Prospekt gliedert sich in drei Felder, die jeweils außen stumme Schmuckpfeifen zeigen, die von Akanthuslaub bekränzt werden. Der mittlere Teil der Orgel, über dem Spieltisch, weist geschnitztes und farbig gefasste Blattfestons, Blumen- und Rankenwerk auf. Die Orgel verfügt über einen Windladen, mechanische Ton- und Registertrakturen, Schleifladen, Keilbälge mit Tretvorrichtung, elektrische Gebläse und sechs klingende Register.
Die Witzmann-Orgel in der St. Katharinakirche in Cottendorf gehört zu den über 410 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank individueller Spenden und Mitteln der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Thüringen fördern konnte.
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, 53113 Bonn, Deutschland
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