08.08.2013 11:50 Uhr in Computer & Internet von united-domains AG
Die Bundesliga im Netz Viele Vereine wurden Opfer von Domain-Grabbern
Kurzfassung: (ddp direct) Starnberg, 8. August 2013 – Ihre 50. Saison hat die Fußball-Bundesliga mit zahlreichen Rekorden erfolgreich hinter sich gebracht, doch im Internet liegt noch viel Neuland vor ihr: Nach einer Untersuchung des Starnberger Domain-Spezialisten united-domains AG offenbaren die Vereine der ersten Liga in Sachen Internetadressen ungeahnte Schwächen.
Die gute Nachricht vorweg: Egal, ob News rund um die Mannschaften, Ticketverkauf oder der eigene TV-Kanal – die eigene Website ist ...
Die gute Nachricht vorweg: Egal, ob News rund um die Mannschaften, Ticketverkauf oder der eigene TV-Kanal – die eigene Website ist ...
[united-domains AG - 08.08.2013] (ddp direct) Starnberg, 8. August 2013 – Ihre 50. Saison hat die Fußball-Bundesliga mit zahlreichen Rekorden erfolgreich hinter sich gebracht, doch im Internet liegt noch viel Neuland vor ihr: Nach einer Untersuchung des Starnberger Domain-Spezialisten united-domains AG offenbaren die Vereine der ersten Liga in Sachen Internetadressen ungeahnte Schwächen.
Die gute Nachricht vorweg: Egal, ob News rund um die Mannschaften, Ticketverkauf oder der eigene TV-Kanal – die eigene Website ist inzwischen für jeden Verein der ersten Bundesliga zum unverzichtbaren Bestandteil geworden. Doch man muss die Vereine auch über eine passende Domain im Internet finden können, und da hapert es nach den Recherchen der united-domains AG häufig: Eine ganze Reihe prominenter Vereine ist zum Beispiel Opfer von Domain-Spekulanten geworden. So stehen aktuell unter anderem die Domain-Namen www.hamburgersv.de, www.bayernmünchen.de, www.fcschalke.de, www.fcnuernberg.de und www.borussiamoenchengladbach.de im Internet zum Verkauf.
Doch nicht nur Domain-Händler haben die Bundesliga für sich entdeckt: Wer die Welt durch die Augen eines Fotographen sehen will, ist unter www.bayer04leverkusen.de richtig; sportlich wird dagegen allein unter www.bayer04.de. Die Wahl der richtigen Domain birgt dabei so manche Tücke: zahlenmäßig halbherzig präsentiert sich beispielsweise die TSG 1899 Hoffenheim unter der Domain www.achtzehn99.de; die weitaus naheliegender Adresse www.1899.de gehört dagegen einer Gesellschaft aus Bensheim, die sich unter anderem mit Anlageberatung, Krediten und Versicherungen befasst. Nur böse Menschen können ferner die Domain www.hannover96.net mit dem gleichnamigen Fußballverein in Verbindung bringen, schließlich heißt es dort "Wer alte und kranke Menschen nur als Kostenfaktor sieht, der verachtet sie!". Etwas besser hat es da schon der traditionsreiche "Club" aus Nürnberg erwischt: unter www.club.de erwartet die Internetnutzer ein Erotikführer - "weil wir Männer sind".
Tradition schützt bei der Wahl der passenden Domain aber ohnehin nicht: So hatte die Borussia aus Mönchengladbach gegenüber der Borussia aus Dortmund sportlich in den letzten Jahren das Nachsehen, doch im Internet hat man die Nase vorn: Unter www.borussia.de findet man die Fohlenelf, während die angeblich "einzig wahre Borussia" der schwarz-gelben Revierkicker auf www.bvb.de ausgewichen ist; da mag es doppelt schmerzen, dass sich auch hinter www.diewahreborussia.de der Sponsoren-Fanclub der Gladbacher verbirgt. Der Teufel steckt dabei allerdings gelegentlich auch im Detail, sprich in der Domain-Endung: Während die Domain www.eintracht.de zum Internetangebot von Eintracht Frankfurt führt, landet man nach Eingabe von www.eintracht.com auf der Homepage von Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Beide Vereine scheinen dabei voll auf "Eintracht" zu setzen: wer sein Glück unter www.eintrachtbraunschweig.de oder www.eintrachtfrankfurt.de versucht, landet jeweils auf leeren Seiten. Doch Vorsicht: www.eintracht.info gehört wiederum dem Braunschweig-Fanclub "67Bierchen", hat also mit einem offiziellen Vereinsangebot nichts zu tun.
Was spaßig klingt, hat einen ernsten Hintergrund: jede "verlorene" Domain bedeutet für die Vereine das Risiko, Internetbesucher zu verlieren, Fans zu verprellen oder Opfer von Cyberkriminellen zu werden. Und dieses Risiko wächst: Die Internetverwaltung ICANN plant noch in diesem Jahr die Einführung hunderter neuer Top Level Domains. "Wie alle globalen Markenunternehmen sind auch Fußball-Vereine aufgerufen, rechtzeitig eine geeignete Domain-Strategie zu entwickeln", macht Florian Huber, Vorstand der united-domains AG klar. Und er warnt: "Wer angesichts der bevorstehenden Erweiterungen des Namensraumes kopf- und strategielos still verharrt, der droht, von den Entwicklungen schlicht überrollt zu werden." Bei allem sportlichen Vergnügen sollte man aber auch als Anmelder die juristischen Konsequenzen nicht außer Acht lassen: Wer die Vereinsnamen von Fussball-Bundesligisten unberechtigt als Domain registriert, verletzt damit möglicherweise als sogenannter Domain-Grabber deren Namens- und Markenrechte und begibt sich damit in die Gefahr einer (meist kostenpflichtigen) Abmahnung.
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Die gute Nachricht vorweg: Egal, ob News rund um die Mannschaften, Ticketverkauf oder der eigene TV-Kanal – die eigene Website ist inzwischen für jeden Verein der ersten Bundesliga zum unverzichtbaren Bestandteil geworden. Doch man muss die Vereine auch über eine passende Domain im Internet finden können, und da hapert es nach den Recherchen der united-domains AG häufig: Eine ganze Reihe prominenter Vereine ist zum Beispiel Opfer von Domain-Spekulanten geworden. So stehen aktuell unter anderem die Domain-Namen www.hamburgersv.de, www.bayernmünchen.de, www.fcschalke.de, www.fcnuernberg.de und www.borussiamoenchengladbach.de im Internet zum Verkauf.
Doch nicht nur Domain-Händler haben die Bundesliga für sich entdeckt: Wer die Welt durch die Augen eines Fotographen sehen will, ist unter www.bayer04leverkusen.de richtig; sportlich wird dagegen allein unter www.bayer04.de. Die Wahl der richtigen Domain birgt dabei so manche Tücke: zahlenmäßig halbherzig präsentiert sich beispielsweise die TSG 1899 Hoffenheim unter der Domain www.achtzehn99.de; die weitaus naheliegender Adresse www.1899.de gehört dagegen einer Gesellschaft aus Bensheim, die sich unter anderem mit Anlageberatung, Krediten und Versicherungen befasst. Nur böse Menschen können ferner die Domain www.hannover96.net mit dem gleichnamigen Fußballverein in Verbindung bringen, schließlich heißt es dort "Wer alte und kranke Menschen nur als Kostenfaktor sieht, der verachtet sie!". Etwas besser hat es da schon der traditionsreiche "Club" aus Nürnberg erwischt: unter www.club.de erwartet die Internetnutzer ein Erotikführer - "weil wir Männer sind".
Tradition schützt bei der Wahl der passenden Domain aber ohnehin nicht: So hatte die Borussia aus Mönchengladbach gegenüber der Borussia aus Dortmund sportlich in den letzten Jahren das Nachsehen, doch im Internet hat man die Nase vorn: Unter www.borussia.de findet man die Fohlenelf, während die angeblich "einzig wahre Borussia" der schwarz-gelben Revierkicker auf www.bvb.de ausgewichen ist; da mag es doppelt schmerzen, dass sich auch hinter www.diewahreborussia.de der Sponsoren-Fanclub der Gladbacher verbirgt. Der Teufel steckt dabei allerdings gelegentlich auch im Detail, sprich in der Domain-Endung: Während die Domain www.eintracht.de zum Internetangebot von Eintracht Frankfurt führt, landet man nach Eingabe von www.eintracht.com auf der Homepage von Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Beide Vereine scheinen dabei voll auf "Eintracht" zu setzen: wer sein Glück unter www.eintrachtbraunschweig.de oder www.eintrachtfrankfurt.de versucht, landet jeweils auf leeren Seiten. Doch Vorsicht: www.eintracht.info gehört wiederum dem Braunschweig-Fanclub "67Bierchen", hat also mit einem offiziellen Vereinsangebot nichts zu tun.
Was spaßig klingt, hat einen ernsten Hintergrund: jede "verlorene" Domain bedeutet für die Vereine das Risiko, Internetbesucher zu verlieren, Fans zu verprellen oder Opfer von Cyberkriminellen zu werden. Und dieses Risiko wächst: Die Internetverwaltung ICANN plant noch in diesem Jahr die Einführung hunderter neuer Top Level Domains. "Wie alle globalen Markenunternehmen sind auch Fußball-Vereine aufgerufen, rechtzeitig eine geeignete Domain-Strategie zu entwickeln", macht Florian Huber, Vorstand der united-domains AG klar. Und er warnt: "Wer angesichts der bevorstehenden Erweiterungen des Namensraumes kopf- und strategielos still verharrt, der droht, von den Entwicklungen schlicht überrollt zu werden." Bei allem sportlichen Vergnügen sollte man aber auch als Anmelder die juristischen Konsequenzen nicht außer Acht lassen: Wer die Vereinsnamen von Fussball-Bundesligisten unberechtigt als Domain registriert, verletzt damit möglicherweise als sogenannter Domain-Grabber deren Namens- und Markenrechte und begibt sich damit in die Gefahr einer (meist kostenpflichtigen) Abmahnung.
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united-domains AG, Herr Manuel Schölles
Gautinger Str. 10, 82319 Starnberg, Deutschland
Tel.: +49-8151-36867-60; http://united-domains.de
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Autor der Pressemeldung "Die Bundesliga im Netz Viele Vereine wurden Opfer von Domain-Grabbern" ist united-domains AG, vertreten durch Manuel Schölles.