09.08.2013 09:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von news4today
Warten auf die Fluthilfe-Millionen
Kurzfassung: (ddp direct) Berlin (news4today) - Schäden in Milliardenhöhe hat die verheerende Hochwasserkatastrophe vom Juni dieses Jahres in den betroffenen Gebieten hinterlassen. Die Opfer der Flut blicken nun nach Berlin: Wann wird die Bundesregierung die versprochene Fluthilfe vollständig ausgezahlt haben?
Insgesamt acht Milliarden Euro sollen aus dem Fluthilfe-Fonds gezahlt werden, an dem sich Bund und Länder beteiligen. Vertreter von Bund und Ländern haben die Vereinbarung bereits unterzeichnet. ...
Insgesamt acht Milliarden Euro sollen aus dem Fluthilfe-Fonds gezahlt werden, an dem sich Bund und Länder beteiligen. Vertreter von Bund und Ländern haben die Vereinbarung bereits unterzeichnet. ...
[news4today - 09.08.2013] (ddp direct) Berlin (news4today) - Schäden in Milliardenhöhe hat die verheerende Hochwasserkatastrophe vom Juni dieses Jahres in den betroffenen Gebieten hinterlassen. Die Opfer der Flut blicken nun nach Berlin: Wann wird die Bundesregierung die versprochene Fluthilfe vollständig ausgezahlt haben?
Insgesamt acht Milliarden Euro sollen aus dem Fluthilfe-Fonds gezahlt werden, an dem sich Bund und Länder beteiligen. Vertreter von Bund und Ländern haben die Vereinbarung bereits unterzeichnet. Hauseigentümer sollen bis zu 80 Prozent der Reparaturkosten über die Fluthilfe-Gelder erstattet bekommen, in besonderen Härtefällen können es sogar 100 Prozent sein. Bis Ende August müssen nun zunächst die Antrags- und Auszahlungsmodalitäten geklärt werden. Die KfW-Bank stellt insgesamt 100 Millionen Euro für Kredite von Privathaushalten, Firmen und Kommunen zur Verfügung.
Auch Versicherungsunternehmen wissen, dass es nicht ohne Hilfen der Politik geht, um die enormen Schäden abzumildern, die durch Hochwasser entstehen. Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Versicherung: „Die Hilfen der Politik – also der EU, des Bundes und der Länder – sind unverzichtbar im Hilfe-Mix für die vom Hochwasser betroffenen Menschen und Regionen, insbesondere da, wo noch kein ausreichender Versicherungsschutz abgeschlossen werden kann.“
Rund 40 Prozent der Mittel erhält Sachsen-Anhalt, Bayern bekommt 20 Prozent. Allein um die zerstörte Infrastruktur in den betroffenen Gebieten wieder aufzubauen, sind rund 1,5 Milliarden Euro nötig. Da die Flut auch massive Schäden an Kulturgütern und denkmalgeschützten Bauwerken hinterlassen hat, stehen für diese Reparaturen insgesamt rund 100 Millionen Euro bereit.
Privatpersonen erhalten zusätzlich zur Entschädigung aus dem Fluthilfe-Fonds von den einzelnen Bundesländern Soforthilfen, die in den Kommunen vor Ort beantragt werden. Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe, die Hochwasserschäden zu beklagen haben, sollen ebenfalls Zuschüsse erhalten. Firmen, die in Zahlungsunfähigkeit geraten sind, bekommen durch die Aufhebung der Insolvenzantragspflicht einen größeren Zeitrahmen eingeräumt, um ihre Finanzen zu sanieren. Wird in Betrieben Kurzarbeit beantragt, erstattet der Bund die Sozialversicherungsbeiträge für die Beschäftigten.
Die Vielzahl der Hilfen direkter und indirekter Art durch die Politik könnte aber auch eine Kehrseite haben. Auf diese weist der Vorstandsvorsitzende der Zurich Versicherung, Ralph Brand, hin, wenn er einerseits die Notwendigkeit der finanziellen Hilfen durch die Politik betont, andererseits aber auch vor einer Vernachlässigung des Versicherungsschutzes warnt. Für Ralph Brand sind finanzielle Hilfen der Politik kein Ruhekissen. Der Vorstandsvorsitzende der Zurich Versicherung hierzu: „Das darf nicht zum Türöffner für einen nachlässigen Versicherungsschutz werden. Die ZURICH Versicherung berät daher ihre Kunden in allen Fragen der Elementarschadenversicherung partnerschaftlich, bedarfsgerecht und zuverlässig. Das hat auch positive Auswirkungen auf einen bedarfsgerechten Versicherungsschutz für künftige Hochwasserschäden.“
Praktische Hilfe für private Haushalte will das Bundeswirtschaftsministerium mit 10.000 Gutscheinen für eine Energieberatung der Verbraucherzentralen leisten. Eigentümer können sich somit von Experten beraten lassen, wie sie ihre vom Hochwasser beschädigten Häuser und Wohnungen sanieren können: Angefangen bei Tipps zum Umgang mit Wasserschäden bis hin zu weiteren Fördermöglichkeiten.
Um den Hochwasserschutz in Zukunft zu verbessern, soll in diesem Herbst eine Sonderkonferenz der deutschen Umweltminister stattfinden. Kernpunkt auf der Agenda wird eine stärkere Kooperation zwischen den Bundesländern sein. Unter anderem sollen Deichrückverlegungen länderübergreifend abgestimmt und breite Überflutungsflächen geschaffen werden. In diesem Zusammenhang soll auch eine einheitliche Grundlage für die Entschädigung von Landwirten her. Die Politik fordert zudem eine zügigere Umsetzung von Bau- und Sanierungsplänen für Deiche oder Schutzwände. Dem Hochwasserschutz müsse Priorität noch vor Natur- oder Denkmalschutz eingeräumt werden.
Mehr und mehr wird klar, dass auch in Deutschland vielerorts das Hochwasser immer wieder zurückkehren wird. Kaum sind die Diskussionen um Fluthilfe-Millionen abgeebbt, richten sich die Befürchtungen schon wieder auf das nächste Hochwasser und auf das, was man dagegen vorbeugend planerisch aber auch versicherungstechnisch tun kann. Und das bringt Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Versicherung, auf die prägnante Formel: „Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser!“
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Insgesamt acht Milliarden Euro sollen aus dem Fluthilfe-Fonds gezahlt werden, an dem sich Bund und Länder beteiligen. Vertreter von Bund und Ländern haben die Vereinbarung bereits unterzeichnet. Hauseigentümer sollen bis zu 80 Prozent der Reparaturkosten über die Fluthilfe-Gelder erstattet bekommen, in besonderen Härtefällen können es sogar 100 Prozent sein. Bis Ende August müssen nun zunächst die Antrags- und Auszahlungsmodalitäten geklärt werden. Die KfW-Bank stellt insgesamt 100 Millionen Euro für Kredite von Privathaushalten, Firmen und Kommunen zur Verfügung.
Auch Versicherungsunternehmen wissen, dass es nicht ohne Hilfen der Politik geht, um die enormen Schäden abzumildern, die durch Hochwasser entstehen. Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Versicherung: „Die Hilfen der Politik – also der EU, des Bundes und der Länder – sind unverzichtbar im Hilfe-Mix für die vom Hochwasser betroffenen Menschen und Regionen, insbesondere da, wo noch kein ausreichender Versicherungsschutz abgeschlossen werden kann.“
Rund 40 Prozent der Mittel erhält Sachsen-Anhalt, Bayern bekommt 20 Prozent. Allein um die zerstörte Infrastruktur in den betroffenen Gebieten wieder aufzubauen, sind rund 1,5 Milliarden Euro nötig. Da die Flut auch massive Schäden an Kulturgütern und denkmalgeschützten Bauwerken hinterlassen hat, stehen für diese Reparaturen insgesamt rund 100 Millionen Euro bereit.
Privatpersonen erhalten zusätzlich zur Entschädigung aus dem Fluthilfe-Fonds von den einzelnen Bundesländern Soforthilfen, die in den Kommunen vor Ort beantragt werden. Unternehmen und landwirtschaftliche Betriebe, die Hochwasserschäden zu beklagen haben, sollen ebenfalls Zuschüsse erhalten. Firmen, die in Zahlungsunfähigkeit geraten sind, bekommen durch die Aufhebung der Insolvenzantragspflicht einen größeren Zeitrahmen eingeräumt, um ihre Finanzen zu sanieren. Wird in Betrieben Kurzarbeit beantragt, erstattet der Bund die Sozialversicherungsbeiträge für die Beschäftigten.
Die Vielzahl der Hilfen direkter und indirekter Art durch die Politik könnte aber auch eine Kehrseite haben. Auf diese weist der Vorstandsvorsitzende der Zurich Versicherung, Ralph Brand, hin, wenn er einerseits die Notwendigkeit der finanziellen Hilfen durch die Politik betont, andererseits aber auch vor einer Vernachlässigung des Versicherungsschutzes warnt. Für Ralph Brand sind finanzielle Hilfen der Politik kein Ruhekissen. Der Vorstandsvorsitzende der Zurich Versicherung hierzu: „Das darf nicht zum Türöffner für einen nachlässigen Versicherungsschutz werden. Die ZURICH Versicherung berät daher ihre Kunden in allen Fragen der Elementarschadenversicherung partnerschaftlich, bedarfsgerecht und zuverlässig. Das hat auch positive Auswirkungen auf einen bedarfsgerechten Versicherungsschutz für künftige Hochwasserschäden.“
Praktische Hilfe für private Haushalte will das Bundeswirtschaftsministerium mit 10.000 Gutscheinen für eine Energieberatung der Verbraucherzentralen leisten. Eigentümer können sich somit von Experten beraten lassen, wie sie ihre vom Hochwasser beschädigten Häuser und Wohnungen sanieren können: Angefangen bei Tipps zum Umgang mit Wasserschäden bis hin zu weiteren Fördermöglichkeiten.
Um den Hochwasserschutz in Zukunft zu verbessern, soll in diesem Herbst eine Sonderkonferenz der deutschen Umweltminister stattfinden. Kernpunkt auf der Agenda wird eine stärkere Kooperation zwischen den Bundesländern sein. Unter anderem sollen Deichrückverlegungen länderübergreifend abgestimmt und breite Überflutungsflächen geschaffen werden. In diesem Zusammenhang soll auch eine einheitliche Grundlage für die Entschädigung von Landwirten her. Die Politik fordert zudem eine zügigere Umsetzung von Bau- und Sanierungsplänen für Deiche oder Schutzwände. Dem Hochwasserschutz müsse Priorität noch vor Natur- oder Denkmalschutz eingeräumt werden.
Mehr und mehr wird klar, dass auch in Deutschland vielerorts das Hochwasser immer wieder zurückkehren wird. Kaum sind die Diskussionen um Fluthilfe-Millionen abgeebbt, richten sich die Befürchtungen schon wieder auf das nächste Hochwasser und auf das, was man dagegen vorbeugend planerisch aber auch versicherungstechnisch tun kann. Und das bringt Ralph Brand, Vorstandsvorsitzender der Zurich Versicherung, auf die prägnante Formel: „Nach dem Hochwasser ist vor dem Hochwasser!“
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