09.08.2013 12:26 Uhr in Gesellschaft & Familie von World Vision Deutschland
World Vision fordert Friedens-Offensive für syrische Kinder
Kurzfassung: World Vision fordert Friedens-Offensive für syrische Kinder Auf die humanitäre Krise folgt die Bildungsnot Berlin, 9. August 2013. In der derzeit größten Krise der Welt sieht das Kinderhilfswerk W ...
[World Vision Deutschland - 09.08.2013] World Vision fordert Friedens-Offensive für syrische Kinder
Auf die humanitäre Krise folgt die Bildungsnot
Berlin, 9. August 2013. In der derzeit größten Krise der Welt sieht das Kinderhilfswerk World Vision die Kinder als die größten Verlierer und fordert für sie eine Friedens - Offensive. Vord r inglich ist nach Ansicht des World Vision - Vorstandsvorsitzenden Christoph Waffenschmidt ein baldiger Termin für umfassende Friedensgespräche, um die Gewalt zu beenden. Unterdessen könnten internationale Geldgeber mit deutscher Beteiligung ein Konzept für humanitä re Hilfe entwickeln , das den besonderen Schutz - und Lebensbedürfnissen der Kinder Rec hnung trägt. "Die Kinder aus Syrien haben zu dem Konflikt nichts beigetragen, leiden aber am meisten unter s einen Folgen", betont Waffenschmidt, der vor einigen Tagen von einer Libanon - Reise zurückgekehrt ist. " Alle sollten mehr dafür tun, damit aus diesen Kindern keine verlorene Generation wird."
Zum Trauma ihrer Kriegserlebnisse kommen mit jedem weiteren Tag und Monat wachsende psychosoziale Probleme. Vielen der mehr als 800.000 aus Syrien geflüchteten Kinder vermittelt schon das Leben in Zelten, baufälligen Räumen oder unter Brücken ein Gefühl der Unsicherheit. Hinzu kommt die Trennung von Familien - Mitgliedern, die finanziellen Sorgen der Eltern und Spannungen im Umfeld . " Mir hat im Libanon weh getan zu sehen, wie traurig Kinder sind, die nicht zur Schule gehen können, sich ausgegrenzt fühlen und das jetzige, perspektivlose Leben gar nicht als Leben empfinden", berichtet Christoph Waffenschmidt.
Die Nachbarländer Syriens können die Probleme der Flüchtlinge und die Belastungen der Auffanggemeinden nicht allein bewältigen. Dies äußert sich im Libanon nicht nur in mangelndem Wohnraum, sondern auch fehlenden Sozialhilfen und vielen Hürden für den Schulbesuch. So bekommen nur 38 Proze nt der Grundschüler und sogar nur 2 Prozent der Schüler von weiter führenden Schulen Unterricht. World Vision organisiert und finanziert daher Schulaufholprogramme , in denen momentan rund 1.000 Schulkinder durch arabisch sprechende, teilweise auch syrische Lehrer unterrichtet werden. Die Hilfe für Familien und Auffanggemeinden baut World Vision weiter aus.
In Syrien unterstützt World Vision mit einer kleinen Klinik die medizinische Versorgung von Flüchtlingen und ver bessert die Wasserversorgung von 70.000 Menschen . Anlaufstellen für Mütter mit Kleinkindern sowie drei Kinderschutzzentren befinden sich im Aufbau. Weitere Spenden zum Ausbau solcher Angebote werden dringend benötigt. "Wir arbeiten mit den Flüchtlingen und mit vielen internationalen Organisationen gut zusammen, um mit unseren begrenzten Ressourcen möglichst wirkungsvoll zu helfen", betont Conny Lenneberg, die als Regionaldirektorin unter anderem die Arbeit in Syrien, Jordanien und Libanon leitet.
Den noch in Syrien lebenden Kindern zu helfen, bleibt bei andauernder Gewalt gefährlich und schwierig. World Vision unterstützt die medizinische Versorgung in einem Flüchtlingscamp und die Wasserversorgung von rund 70.000 Menschen. Anlaufstellen für Mütter mit Kle inkindern sowie Betreuungsangebote für Kinder befinden sich im Aufbau. Weitere Spenden zum Ausbau solcher Angebote werden dringend benötigt. "Wir arbeiten mit den Flüchtlingen und mit vielen internationalen Organisationen gut zusammen, um mit unseren begre nzten Ressourcen möglichst wirkungsvoll zu helfen", betont Conny Lenneberg, die als Regionaldirektorin unter anderem die Arbeit in Syrien, Jordanien und Libanon leitet.
Mit einem Gesamtertrag von 83,2 Millionen Euro hat World Vision Deutschland im vergan genen Jahr 317 Projekte in 49 Ländern umgesetzt. Die Armutsbekämpfung und das entwicklungspolitische Engagement für die Gesundheit aller Kinder blieben der Hauptschwerpunkt der Arbeit. Im internationalen World Vision - Netzwerk konnten erneut wichtige Fortsc hritte bei der Verbesserung der Wirksamkeit der Projekte erzielt werden. Bei den Kleinkindern widmen die Regionalentwicklungsprojekte der Gesundheit und Ernährung besondere Aufmerksamkeit, bei den Kindern bis 11 Jahren den Lernerfolgen im Lesen und Re chne n. Bei den Jugendlichen stehen die Persönlichkeitsbildung und Berufschancen im Vordergrund . "Spender und Spenderinnen können im Jahresbericht nachvollziehen, welche Ziele wir für die Kinder erreichen wollen, welche erprobten Maßnahmen wir schwerpunktmäßi g einsetzen und welche Daten wir über die Wirkungen gewinnen", erkl ärt Christoph Hilligen, stellvertretender Vorstand svorsitzender des Kinderhilfswerks.
Hinweis für TV - Redaktionen:
Aktuelles TV - Footage aus Libanon und Jordanien vom Server abrufbar: http://www.worldvisiondeutschland.org/data/pr - ftp/PK2013roh.zip
Kontakt: Silvia Holten, Pressesprecherin, Tel.: 49 (0)175 - 29 59 758 oder die World Vision-Pressestelle unter 061 72 - 763 - 153/ - 156
Informationen im Internet : www.worldvision.de/presse
Auf die humanitäre Krise folgt die Bildungsnot
Berlin, 9. August 2013. In der derzeit größten Krise der Welt sieht das Kinderhilfswerk World Vision die Kinder als die größten Verlierer und fordert für sie eine Friedens - Offensive. Vord r inglich ist nach Ansicht des World Vision - Vorstandsvorsitzenden Christoph Waffenschmidt ein baldiger Termin für umfassende Friedensgespräche, um die Gewalt zu beenden. Unterdessen könnten internationale Geldgeber mit deutscher Beteiligung ein Konzept für humanitä re Hilfe entwickeln , das den besonderen Schutz - und Lebensbedürfnissen der Kinder Rec hnung trägt. "Die Kinder aus Syrien haben zu dem Konflikt nichts beigetragen, leiden aber am meisten unter s einen Folgen", betont Waffenschmidt, der vor einigen Tagen von einer Libanon - Reise zurückgekehrt ist. " Alle sollten mehr dafür tun, damit aus diesen Kindern keine verlorene Generation wird."
Zum Trauma ihrer Kriegserlebnisse kommen mit jedem weiteren Tag und Monat wachsende psychosoziale Probleme. Vielen der mehr als 800.000 aus Syrien geflüchteten Kinder vermittelt schon das Leben in Zelten, baufälligen Räumen oder unter Brücken ein Gefühl der Unsicherheit. Hinzu kommt die Trennung von Familien - Mitgliedern, die finanziellen Sorgen der Eltern und Spannungen im Umfeld . " Mir hat im Libanon weh getan zu sehen, wie traurig Kinder sind, die nicht zur Schule gehen können, sich ausgegrenzt fühlen und das jetzige, perspektivlose Leben gar nicht als Leben empfinden", berichtet Christoph Waffenschmidt.
Die Nachbarländer Syriens können die Probleme der Flüchtlinge und die Belastungen der Auffanggemeinden nicht allein bewältigen. Dies äußert sich im Libanon nicht nur in mangelndem Wohnraum, sondern auch fehlenden Sozialhilfen und vielen Hürden für den Schulbesuch. So bekommen nur 38 Proze nt der Grundschüler und sogar nur 2 Prozent der Schüler von weiter führenden Schulen Unterricht. World Vision organisiert und finanziert daher Schulaufholprogramme , in denen momentan rund 1.000 Schulkinder durch arabisch sprechende, teilweise auch syrische Lehrer unterrichtet werden. Die Hilfe für Familien und Auffanggemeinden baut World Vision weiter aus.
In Syrien unterstützt World Vision mit einer kleinen Klinik die medizinische Versorgung von Flüchtlingen und ver bessert die Wasserversorgung von 70.000 Menschen . Anlaufstellen für Mütter mit Kleinkindern sowie drei Kinderschutzzentren befinden sich im Aufbau. Weitere Spenden zum Ausbau solcher Angebote werden dringend benötigt. "Wir arbeiten mit den Flüchtlingen und mit vielen internationalen Organisationen gut zusammen, um mit unseren begrenzten Ressourcen möglichst wirkungsvoll zu helfen", betont Conny Lenneberg, die als Regionaldirektorin unter anderem die Arbeit in Syrien, Jordanien und Libanon leitet.
Den noch in Syrien lebenden Kindern zu helfen, bleibt bei andauernder Gewalt gefährlich und schwierig. World Vision unterstützt die medizinische Versorgung in einem Flüchtlingscamp und die Wasserversorgung von rund 70.000 Menschen. Anlaufstellen für Mütter mit Kle inkindern sowie Betreuungsangebote für Kinder befinden sich im Aufbau. Weitere Spenden zum Ausbau solcher Angebote werden dringend benötigt. "Wir arbeiten mit den Flüchtlingen und mit vielen internationalen Organisationen gut zusammen, um mit unseren begre nzten Ressourcen möglichst wirkungsvoll zu helfen", betont Conny Lenneberg, die als Regionaldirektorin unter anderem die Arbeit in Syrien, Jordanien und Libanon leitet.
Mit einem Gesamtertrag von 83,2 Millionen Euro hat World Vision Deutschland im vergan genen Jahr 317 Projekte in 49 Ländern umgesetzt. Die Armutsbekämpfung und das entwicklungspolitische Engagement für die Gesundheit aller Kinder blieben der Hauptschwerpunkt der Arbeit. Im internationalen World Vision - Netzwerk konnten erneut wichtige Fortsc hritte bei der Verbesserung der Wirksamkeit der Projekte erzielt werden. Bei den Kleinkindern widmen die Regionalentwicklungsprojekte der Gesundheit und Ernährung besondere Aufmerksamkeit, bei den Kindern bis 11 Jahren den Lernerfolgen im Lesen und Re chne n. Bei den Jugendlichen stehen die Persönlichkeitsbildung und Berufschancen im Vordergrund . "Spender und Spenderinnen können im Jahresbericht nachvollziehen, welche Ziele wir für die Kinder erreichen wollen, welche erprobten Maßnahmen wir schwerpunktmäßi g einsetzen und welche Daten wir über die Wirkungen gewinnen", erkl ärt Christoph Hilligen, stellvertretender Vorstand svorsitzender des Kinderhilfswerks.
Hinweis für TV - Redaktionen:
Aktuelles TV - Footage aus Libanon und Jordanien vom Server abrufbar: http://www.worldvisiondeutschland.org/data/pr - ftp/PK2013roh.zip
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