14.08.2013 09:21 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal 2013 um 0,7 % gestiegen
Kurzfassung: Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal 2013 um 0,7 % gestiegenDie deutsche Wirtschaft gewinnt nach schwachem Jahresbeginn an Dynamik: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal 2013 - preis-, s ...
[Statistisches Bundesamt - 14.08.2013] Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal 2013 um 0,7 % gestiegen
Die deutsche Wirtschaft gewinnt nach schwachem Jahresbeginn an Dynamik: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal 2013 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,7 % höher als im Vorquartal, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Den neuesten Berechnungen zufolge hatte die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2013 stagniert, im Schlussquartal 2012 war das BIP um 0,5 % zurückgegangen.
Im zweiten Quartal 2013 kamen positive Impulse vor allem aus dem Inland: Sowohl von den privaten als auch von den öffentlichen Haushalten wurde mehr konsumiert als im Vorquartal. Außerdem zogen die Investitionen deutlich an, was nicht zuletzt an witterungsbedingten Nachholeffekten nach dem ungewöhnlich langen und kalten Winter liegen dürfte. Daneben stiegen die Exporte im Vorquartalsvergleich etwas stärker als die Importe, sodass der Außenbeitrag (Exporte minus Importe) ebenfalls zum Anstieg des BIP beitrug.
Auch im Vergleich zum Vorjahr ist die Wirtschaftsleistung gestiegen: Das preisbereinigte BIP war im zweiten Quartal 2013 um 0,9 % (kalenderbereinigt um 0,5 %) höher als im zweiten Quartal 2012.
Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2013 wurde nach vorläufigen Berechnungen von 41,8 Millionen Erwerbstätigen im Inland erbracht, das waren 242 000 Personen oder 0,6 % mehr als ein Jahr zuvor.
Neben der Erstberechnung des zweiten Quartals 2013 wurden - wie jedes Jahr im August - auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse der letzten vier Jahre (ab 2009) überarbeitet und revidiert, soweit erforderlich. Korrekturen der saison- und kalenderbereinigten Ergebnisse sind in der gesamten Zeitreihe ab 1991 möglich.
Die aktuelle Neuberechnung ergab Veränderungsraten des jährlichen und vierteljährlichen BIP, die um bis zu 0,5 %-Punkte von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen. Insbesondere die Veränderungsraten des BIP für die Quartale und das Jahr 2011, für das nun erstmals Ergebnisse jährlicher Basisstatistiken vorlagen, wurden überwiegend nach oben korrigiert (siehe Tabelle "Alt-Neu-Vergleich Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt, verkettet").
Diese laufenden Revisionen werden routinemäßig durchgeführt, um neu verfügbare statistische Informationen in die Berechnungen einzubeziehen. Die Berechnung des BIP und anderer makroökonomischer Größen wird damit sukzessive auf eine statistisch immer besser fundierte Datenbasis gestellt. Die für eine "finale" Berechnung der Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) notwendigen Basisstatistiken liegen vollständig spätestens nach vier Jahren vor, so dass erst dann die Ergebnisse endgültig sind und nicht mehr regelmäßig revidiert werden müssen.
Ausführlichere Ergebnisse gibt das Statistische Bundesamt am 23. August 2013 bekannt.
Statistisches Bundesamt Destatis
Gustav-Stresemann Ring 11
65189 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 611 75 2405
Telefax: +49 611 75 3330
Mail: poststelle@destatis.de
URL: http://www.destatis.de/
Die deutsche Wirtschaft gewinnt nach schwachem Jahresbeginn an Dynamik: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im zweiten Quartal 2013 - preis-, saison- und kalenderbereinigt - um 0,7 % höher als im Vorquartal, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Den neuesten Berechnungen zufolge hatte die deutsche Wirtschaft im ersten Quartal 2013 stagniert, im Schlussquartal 2012 war das BIP um 0,5 % zurückgegangen.
Im zweiten Quartal 2013 kamen positive Impulse vor allem aus dem Inland: Sowohl von den privaten als auch von den öffentlichen Haushalten wurde mehr konsumiert als im Vorquartal. Außerdem zogen die Investitionen deutlich an, was nicht zuletzt an witterungsbedingten Nachholeffekten nach dem ungewöhnlich langen und kalten Winter liegen dürfte. Daneben stiegen die Exporte im Vorquartalsvergleich etwas stärker als die Importe, sodass der Außenbeitrag (Exporte minus Importe) ebenfalls zum Anstieg des BIP beitrug.
Auch im Vergleich zum Vorjahr ist die Wirtschaftsleistung gestiegen: Das preisbereinigte BIP war im zweiten Quartal 2013 um 0,9 % (kalenderbereinigt um 0,5 %) höher als im zweiten Quartal 2012.
Die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal 2013 wurde nach vorläufigen Berechnungen von 41,8 Millionen Erwerbstätigen im Inland erbracht, das waren 242 000 Personen oder 0,6 % mehr als ein Jahr zuvor.
Neben der Erstberechnung des zweiten Quartals 2013 wurden - wie jedes Jahr im August - auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse der letzten vier Jahre (ab 2009) überarbeitet und revidiert, soweit erforderlich. Korrekturen der saison- und kalenderbereinigten Ergebnisse sind in der gesamten Zeitreihe ab 1991 möglich.
Die aktuelle Neuberechnung ergab Veränderungsraten des jährlichen und vierteljährlichen BIP, die um bis zu 0,5 %-Punkte von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen. Insbesondere die Veränderungsraten des BIP für die Quartale und das Jahr 2011, für das nun erstmals Ergebnisse jährlicher Basisstatistiken vorlagen, wurden überwiegend nach oben korrigiert (siehe Tabelle "Alt-Neu-Vergleich Bruttoinlandsprodukt, preisbereinigt, verkettet").
Diese laufenden Revisionen werden routinemäßig durchgeführt, um neu verfügbare statistische Informationen in die Berechnungen einzubeziehen. Die Berechnung des BIP und anderer makroökonomischer Größen wird damit sukzessive auf eine statistisch immer besser fundierte Datenbasis gestellt. Die für eine "finale" Berechnung der Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) notwendigen Basisstatistiken liegen vollständig spätestens nach vier Jahren vor, so dass erst dann die Ergebnisse endgültig sind und nicht mehr regelmäßig revidiert werden müssen.
Ausführlichere Ergebnisse gibt das Statistische Bundesamt am 23. August 2013 bekannt.
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, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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