14.08.2013 12:27 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von ADAC
Sieg für den Verbraucherschutz: Kindersitze werden noch sicherer
Kurzfassung: Sieg für den Verbraucherschutz: Kindersitze werden noch sicherer ADAC setzt sich mit Forderung nach obligatorischem Seiten-Crash für die Zulassung neuer Sitze durchSeit 14 Jahren gehört der Seiten- ...
[ADAC - 14.08.2013] Sieg für den Verbraucherschutz: Kindersitze werden noch sicherer
ADAC setzt sich mit Forderung nach obligatorischem Seiten-Crash für die Zulassung neuer Sitze durch
Seit 14 Jahren gehört der Seiten-Crash beim jährlichen ADAC Kindersitztest zum Standard. Genauso lange fordert der Club, dass dieser Crash zwingende Voraussetzung für die Zulassung von Kindersitzen wird. Jetzt ist es endlich soweit: Mit Bekanntmachung des UN-Generalsekretärs tritt rückwirkend zum 9. Juli 2013 eine neue UN-ECE-Regelung in Kraft (ECE-R 129), nach der ein Kindersitz einen Seitenaufprall-Test bestehen muss, bevor er auf den Markt kommen darf. Damit konnte der ADAC einen weiteren wichtigen Sieg für den Verbraucherschutz in Europa erringen: Die bisherige Regelung nach ECE-R 44 bleibt unverändert parallel bestehen. Eltern, die noch einen "alten" Kindersitz im Einsatz haben, können diesen weiter nutzen.
Die Einführung der neuen Sitze auf dem deutschen Markt wird noch dauern, da zuerst die Straßenverkehrsordnung bezüglich der neuen UN-ECE Richtlinie angepasst werden muss. Außerdem gibt es derzeit noch keine Autos, in die die neuen Sitze eingebaut werden dürften, da es auch hier einer Zulassung bedarf.
Außerdem neu:
Kinder bis zum Alter von 15 Monaten müssen entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden. Auch diese Regelung gilt nur für Sitze mit der neuen Zulassung. Das rückwärtige Sitzen ist für kleine Kinder sicherer, weil der empfindliche Nackenbereich beim Unfall dadurch besser geschützt ist. Bisher haben Eltern häufig zu früh in einen vorwärtsgerichteten Sitz gewechselt, weil die aktuell geltenden neun Kilogramm bei Babys auch bereits ab rund acht Monaten erreicht werden können.
Der passende Sitz wird anhand der Körpergröße ausgewählt. Eltern soll es so leichter fallen, den passenden Sitz zu finden. Der ADAC empfiehlt, während der mehrjährigen Übergangsphase, in der beide Richtlinien gelten, die Größe und das Gewicht des Kindes beim Kauf eines Sitzes genau zu kennen.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
Allgemeiner Deutscher Automobil Club (ADAC) e.V
Hansastraße 19
81373 München
Deutschland
Telefon: (089) 7676-0
Telefax: (089) 7676-2500
Mail: redaktion@adac.de
URL: http://www.adac.de
ADAC setzt sich mit Forderung nach obligatorischem Seiten-Crash für die Zulassung neuer Sitze durch
Seit 14 Jahren gehört der Seiten-Crash beim jährlichen ADAC Kindersitztest zum Standard. Genauso lange fordert der Club, dass dieser Crash zwingende Voraussetzung für die Zulassung von Kindersitzen wird. Jetzt ist es endlich soweit: Mit Bekanntmachung des UN-Generalsekretärs tritt rückwirkend zum 9. Juli 2013 eine neue UN-ECE-Regelung in Kraft (ECE-R 129), nach der ein Kindersitz einen Seitenaufprall-Test bestehen muss, bevor er auf den Markt kommen darf. Damit konnte der ADAC einen weiteren wichtigen Sieg für den Verbraucherschutz in Europa erringen: Die bisherige Regelung nach ECE-R 44 bleibt unverändert parallel bestehen. Eltern, die noch einen "alten" Kindersitz im Einsatz haben, können diesen weiter nutzen.
Die Einführung der neuen Sitze auf dem deutschen Markt wird noch dauern, da zuerst die Straßenverkehrsordnung bezüglich der neuen UN-ECE Richtlinie angepasst werden muss. Außerdem gibt es derzeit noch keine Autos, in die die neuen Sitze eingebaut werden dürften, da es auch hier einer Zulassung bedarf.
Außerdem neu:
Kinder bis zum Alter von 15 Monaten müssen entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden. Auch diese Regelung gilt nur für Sitze mit der neuen Zulassung. Das rückwärtige Sitzen ist für kleine Kinder sicherer, weil der empfindliche Nackenbereich beim Unfall dadurch besser geschützt ist. Bisher haben Eltern häufig zu früh in einen vorwärtsgerichteten Sitz gewechselt, weil die aktuell geltenden neun Kilogramm bei Babys auch bereits ab rund acht Monaten erreicht werden können.
Der passende Sitz wird anhand der Körpergröße ausgewählt. Eltern soll es so leichter fallen, den passenden Sitz zu finden. Der ADAC empfiehlt, während der mehrjährigen Übergangsphase, in der beide Richtlinien gelten, die Größe und das Gewicht des Kindes beim Kauf eines Sitzes genau zu kennen.
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Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt.
Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
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