Goethe-Universität gründet "House of Finance-Stiftung
- Pressemitteilung der Firma Goethe-Universität Frankfurt am Main, 24.03.2011
Pressemitteilung vom: 24.03.2011 von der Firma Goethe-Universität Frankfurt am Main aus
Kurzfassung: Goethe-Universität gründet "House of Finance-Stiftung" Präsident Müller-Esterl: "Deutliche Stärkung der Stiftungsuniversität" / Über 20 Mio. Euro für Forschung und Weiterbildung FRANKFURT. Eine neue, mit 21 Mio. Euro dotierte Stiftung ...
[Goethe-Universität Frankfurt am Main - 24.03.2011] Goethe-Universität gründet "House of Finance-Stiftung"
Präsident Müller-Esterl: "Deutliche Stärkung der Stiftungsuniversität" / Über 20 Mio. Euro für Forschung und Weiterbildung
FRANKFURT. Eine neue, mit 21 Mio. Euro dotierte Stiftung soll künftig am House of Finance (HoF) der Goethe-Universität Frankfurt Forschung und Weiterbildung beflügeln: "Die `House of Finance-Stiftung´ hilft, das wissenschaftliche Potenzial der renommierten Forschungseinrichtung zu stärken und bildet ein solides Fundament für die Zukunft", sagte Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl am Donnerstag (24.3.) in Frankfurt.
Die Gründung bewertet Müller-Esterl als "deutliche Stärkung des Gedankens der Stiftungsuniversität". Angesichts des großen finanziellen Volumens der HoF-Stiftung zog der Präsident Parallelen mit der Gründung der Kassel-Stiftung im Jahr 2007, die mit 32 Mio. Euro dotiert ist. Mit einem Kapital von über 21 Mio. Euro stelle die HoF-Stiftung die zweitgrößte, aus Mitteln externer Förderer gespeiste Stiftung der jüngeren Universitätsgeschichte dar.
Der Präsident dankte insbesondere der Deutschen Bank, der Landesbank Hessen-Thüringen, der DekaBank, der DZ Bank sowie der Deutschen Vermögensberatung, die durch neue Zusagen von insgesamt 16 Millionen Euro die Gründung der Stiftung erst möglich gemacht hätten. Hinzu kommen Mittel aus bereits bestehenden Förderzusagen an das HoF etwa von der UBS, dem Bankhaus Metzler und dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft im Umfang von mehr als fünf Mio. Euro. Weitere fünf Mio. Euro fließen dem HoF in den nächsten fünf Jahren aus Mitteln der Stiftung Geld und Währung der Deutschen Bundesbank zu. Der Kapitalstock der Stiftung soll im Verlauf der nächsten Jahre weiter aufgebaut werden; entsprechende Gespräche mit potenziellen Förderern des House of Finance sind für den Sommer bereits fest vereinbart. Auch dankte Müller-Esterl für das Engagement von Oberbürgermeisterin Petra Roth bei der Anbahnung der Stiftung.
"In Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wird ein verstärkter Aufbau wissenschaftlicher Expertise gefordert, um im Nachgang der Finanzkrise die zukünftige Architektur der Finanzmärkte zu gestalten", sagte der Vorsitzende des Kuratoriums des HoF, Prof. Otmar Issing. Mit Hilfe der Stiftungsmittel solle das HoF in den kommenden Jahren zu einem Zentrum für internationale Forschung für ein zukunftsfähiges Finanzsystem ausgebaut werden. Zudem werde sich das HoF als eine führende Weiterbildungseinrichtung in Deutschland speziell für die Führungskräfte des Finanzsektors profilieren und seine Position als gefragter Rat- und Impulsgeber für deutsche und europäische Gesetzgeber, Regulierungsbehörden und Finanzindustrie weiter ausbauen. "Ich freue mich, dass das House of Finance mit der Stiftung eine solide Finanzierung erhält. Für Forschung und Lehre eröffnen sich damit hervorragende Perspektiven."
Am Mittwochabend hatte Universitätspräsident Müller-Esterl anlässlich der Kuratoriumssitzung des House of Finance eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet: "Es ist unser Ziel, mithilfe von signifikanten Zuwendungen verschiedener Förderer aus der Wirtschaft ein substanzielles Stiftungsvermögen aufzubauen, um die langfristige Finanzierung aller Aktivitäten des House of Finance zu sichern", erklärte er. Zugleich betonte er seine Freude darüber, dass es gelungen sei, den privatwirtschaftlichen, den genossenschaftlichen sowie den öffentlich-rechtlichen Bankensektor gemeinsam für dieses Engagement zu gewinnen.
Stellungnahmen der Stifter (in alphabetischer Reihenfolge):
DekaBank (Franz S. Waas): "Mit dem House of Finance ist in Frankfurt eine in Deutschland einmalige Kompetenzbündelung auf dem Gebiet der finanzbezogenen Spitzenforschung entstanden. Die DekaBank und die Helaba fördern stellvertretend für die Sparkassen-Finanzgruppe diese wissenschaftliche Einrichtung, weil sie den Finanzplatz Frankfurt bereichert und seine Bedeutung im internationalen Wettbewerb stärkt."
Deutsche Bank (Dr. Josef Ackermann): "Der Stiftungsfonds Deutsche Bank unterstützt das House of Finance darin, seine bereits hervorragende Position als international renommierte Forschungs- und Lehreinrichtung auf dem Gebiet der Finanzwirtschaft weiter auszubauen. Die Hilfe der Bank bei der Einrichtung einer House of Finance-Stiftung ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserem seit langem verfolgten Bestreben, in Frankfurt ein internationales Kompetenzzentrum für Finanzen zu etablieren und den Finanzplatz Frankfurt im internationalen Wettbewerb zu stärken."
Deutsche Vermögensberatung AG (Dr. h.c. Udo Corts): "Mit der Zustiftung und Förderung des House of Finance will die Deutsche Vermögensberatung AG exzellente Forschung und Lehre am Standort Frankfurt nachhaltig unterstützen. Insbesondere sehen wir den Focus in der Förderung des akademischen Nachwuchses im Bereich der Finanzmarktthemen. Hierfür sind bestmögliche Bedingungen unabdingbar."
DZ Bank (Wolfgang Kirsch): "Die DZ BANK als Spitzeninstitut der Finanzgruppe der Volksbanken Raiffeisenbanken begrüßt den heute beschlossenen Schritt zur substantiellen Weiterentwicklung des House of Finance. Frankfurt ist unser Unternehmenssitz, von dem aus eine erfolgreiche aber auch vielfältige Allfinanzgruppe gesteuert wird. Insofern ist es für uns wichtig, dass international anerkannte Experten, beispielsweise auch die Besonderheiten des deutschen Bankensystems in den europäischen Regulierungs- und Finanzmarktdiskussionen besser einbringen können. Wir möchten den erfolgreichen Weg des HoF gerne weiter begleiten und bauen unsere seit der Gründung des HoF bestehende Unterstützung nunmehr durch die Finanzierung eines Stiftungslehrstuhls weiter aus."
Landesbank Hessen-Thüringen (Hans-Dieter Brenner): "Die Helaba hat das House of Finance seit seiner Gründung intensiv begleitet. Wir begrüßen und unterstützen daher die Einrichtung einer House of Finance-Stiftung, die der finanzwirtschaftlichen Forschung am Standort Frankfurt eine nachhaltige Perspektive sichert."
Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. 1914 von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn drittmittelstärksten und größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Parallel dazu erhält die Universität auch baulich ein neues Gesicht. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht ein neuer Campus, der ästhetische und funktionale Maßstäbe setzt. Die "Science City" auf dem Riedberg vereint die naturwissenschaftlichen Fachbereiche in unmittelbarer Nachbarschaft zu zwei Max-Planck-Instituten. Mit über 55 Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Universität laut Stifterverband eine Führungsrolle ein.
Herausgeber: Der Präsident
Abteilung Marketing und Kommunikation, Postfach 11 19 32,
60054 Frankfurt am Main
Redaktion: Dr. Olaf Kaltenborn, Abteilungsleiter
Telefon (069) 798 – 2 39 35, Telefax (069) 798 - 2 85 30,
E-Mail kaltenborn@pvw.uni-frankfurt.de
Internet: www.uni-frankfurt.de
Präsident Müller-Esterl: "Deutliche Stärkung der Stiftungsuniversität" / Über 20 Mio. Euro für Forschung und Weiterbildung
FRANKFURT. Eine neue, mit 21 Mio. Euro dotierte Stiftung soll künftig am House of Finance (HoF) der Goethe-Universität Frankfurt Forschung und Weiterbildung beflügeln: "Die `House of Finance-Stiftung´ hilft, das wissenschaftliche Potenzial der renommierten Forschungseinrichtung zu stärken und bildet ein solides Fundament für die Zukunft", sagte Universitätspräsident Prof. Werner Müller-Esterl am Donnerstag (24.3.) in Frankfurt.
Die Gründung bewertet Müller-Esterl als "deutliche Stärkung des Gedankens der Stiftungsuniversität". Angesichts des großen finanziellen Volumens der HoF-Stiftung zog der Präsident Parallelen mit der Gründung der Kassel-Stiftung im Jahr 2007, die mit 32 Mio. Euro dotiert ist. Mit einem Kapital von über 21 Mio. Euro stelle die HoF-Stiftung die zweitgrößte, aus Mitteln externer Förderer gespeiste Stiftung der jüngeren Universitätsgeschichte dar.
Der Präsident dankte insbesondere der Deutschen Bank, der Landesbank Hessen-Thüringen, der DekaBank, der DZ Bank sowie der Deutschen Vermögensberatung, die durch neue Zusagen von insgesamt 16 Millionen Euro die Gründung der Stiftung erst möglich gemacht hätten. Hinzu kommen Mittel aus bereits bestehenden Förderzusagen an das HoF etwa von der UBS, dem Bankhaus Metzler und dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft im Umfang von mehr als fünf Mio. Euro. Weitere fünf Mio. Euro fließen dem HoF in den nächsten fünf Jahren aus Mitteln der Stiftung Geld und Währung der Deutschen Bundesbank zu. Der Kapitalstock der Stiftung soll im Verlauf der nächsten Jahre weiter aufgebaut werden; entsprechende Gespräche mit potenziellen Förderern des House of Finance sind für den Sommer bereits fest vereinbart. Auch dankte Müller-Esterl für das Engagement von Oberbürgermeisterin Petra Roth bei der Anbahnung der Stiftung.
"In Politik, Wirtschaft und Wissenschaft wird ein verstärkter Aufbau wissenschaftlicher Expertise gefordert, um im Nachgang der Finanzkrise die zukünftige Architektur der Finanzmärkte zu gestalten", sagte der Vorsitzende des Kuratoriums des HoF, Prof. Otmar Issing. Mit Hilfe der Stiftungsmittel solle das HoF in den kommenden Jahren zu einem Zentrum für internationale Forschung für ein zukunftsfähiges Finanzsystem ausgebaut werden. Zudem werde sich das HoF als eine führende Weiterbildungseinrichtung in Deutschland speziell für die Führungskräfte des Finanzsektors profilieren und seine Position als gefragter Rat- und Impulsgeber für deutsche und europäische Gesetzgeber, Regulierungsbehörden und Finanzindustrie weiter ausbauen. "Ich freue mich, dass das House of Finance mit der Stiftung eine solide Finanzierung erhält. Für Forschung und Lehre eröffnen sich damit hervorragende Perspektiven."
Am Mittwochabend hatte Universitätspräsident Müller-Esterl anlässlich der Kuratoriumssitzung des House of Finance eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet: "Es ist unser Ziel, mithilfe von signifikanten Zuwendungen verschiedener Förderer aus der Wirtschaft ein substanzielles Stiftungsvermögen aufzubauen, um die langfristige Finanzierung aller Aktivitäten des House of Finance zu sichern", erklärte er. Zugleich betonte er seine Freude darüber, dass es gelungen sei, den privatwirtschaftlichen, den genossenschaftlichen sowie den öffentlich-rechtlichen Bankensektor gemeinsam für dieses Engagement zu gewinnen.
Stellungnahmen der Stifter (in alphabetischer Reihenfolge):
DekaBank (Franz S. Waas): "Mit dem House of Finance ist in Frankfurt eine in Deutschland einmalige Kompetenzbündelung auf dem Gebiet der finanzbezogenen Spitzenforschung entstanden. Die DekaBank und die Helaba fördern stellvertretend für die Sparkassen-Finanzgruppe diese wissenschaftliche Einrichtung, weil sie den Finanzplatz Frankfurt bereichert und seine Bedeutung im internationalen Wettbewerb stärkt."
Deutsche Bank (Dr. Josef Ackermann): "Der Stiftungsfonds Deutsche Bank unterstützt das House of Finance darin, seine bereits hervorragende Position als international renommierte Forschungs- und Lehreinrichtung auf dem Gebiet der Finanzwirtschaft weiter auszubauen. Die Hilfe der Bank bei der Einrichtung einer House of Finance-Stiftung ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserem seit langem verfolgten Bestreben, in Frankfurt ein internationales Kompetenzzentrum für Finanzen zu etablieren und den Finanzplatz Frankfurt im internationalen Wettbewerb zu stärken."
Deutsche Vermögensberatung AG (Dr. h.c. Udo Corts): "Mit der Zustiftung und Förderung des House of Finance will die Deutsche Vermögensberatung AG exzellente Forschung und Lehre am Standort Frankfurt nachhaltig unterstützen. Insbesondere sehen wir den Focus in der Förderung des akademischen Nachwuchses im Bereich der Finanzmarktthemen. Hierfür sind bestmögliche Bedingungen unabdingbar."
DZ Bank (Wolfgang Kirsch): "Die DZ BANK als Spitzeninstitut der Finanzgruppe der Volksbanken Raiffeisenbanken begrüßt den heute beschlossenen Schritt zur substantiellen Weiterentwicklung des House of Finance. Frankfurt ist unser Unternehmenssitz, von dem aus eine erfolgreiche aber auch vielfältige Allfinanzgruppe gesteuert wird. Insofern ist es für uns wichtig, dass international anerkannte Experten, beispielsweise auch die Besonderheiten des deutschen Bankensystems in den europäischen Regulierungs- und Finanzmarktdiskussionen besser einbringen können. Wir möchten den erfolgreichen Weg des HoF gerne weiter begleiten und bauen unsere seit der Gründung des HoF bestehende Unterstützung nunmehr durch die Finanzierung eines Stiftungslehrstuhls weiter aus."
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