POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM

  • Pressemitteilung der Firma Deutsche Postbank AG, 24.03.2011
Pressemitteilung vom: 24.03.2011 von der Firma Deutsche Postbank AG aus Bonn

Kurzfassung: An den Aktienbörsen Asiens hat die Zuversicht bereits wieder die Oberhand gewonnen. In Seoul notiert der südkoreanische Leitindex sogar über dem Indexniveau vor dem Erdbeben in Japan. Selbst die japanischen Leitindizes Topix und Nikkei 225 haben ...

[Deutsche Postbank AG - 24.03.2011] POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM


An den Aktienbörsen Asiens hat die Zuversicht bereits wieder die Oberhand gewonnen. In Seoul notiert der südkoreanische Leitindex sogar über dem Indexniveau vor dem Erdbeben in Japan. Selbst die japanischen Leitindizes Topix und Nikkei 225 haben sich von dem Tief nach dem Beginn der Katastrophe inzwischen wieder erholt. "Die robuste Wirtschaftsentwicklung der asiatischen Schwellenländer hat allenfalls einen kurzfristigen Dämpfer bekommen", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG. "Mittel- und langfristig kann die Katastrophe die Aktienmärkte der asiatischen Schwellenländer nicht ausbremsen." Im Vergleich zu Dividendentiteln aus Nordamerika oder Europa erwarten die Bonner Volkswirte langfristig eine bessere Kursentwicklung von Aktien der asiatischen Schwellenländer.

Die intensiven Handelsbeziehungen zwischen einzelnen asiatischen Schwellenländern und Japan sind kein grundsätzliches Problem. Ein längerer Ausfall Japans als Nachfrager bzw. Exporteur dürfte zwar die thailändische Wirtschaft, die als einer der wichtigsten Zulieferer japanischer Firmen zu sehen ist, belasten. Andere Industrien jedoch, wie die Südkoreas zum Beispiel, würden in einem solchen Fall profitieren, da sie in vielen Bereichen mit japanischen Unternehmen konkurrieren und dann mehr Geschäft erzielen könnten. Inzwischen läuft in Japan die Produktion, die im Rahmen von Erdbeben und Tsunami stillgelegt wurde, zumindest teilweise schon wieder an. So wollen zum Beispiel die Autobauer Honda, Nissan und Toyota im Laufe dieser Woche die Fertigung wieder anfahren.
Mit einer Normalisierung der Stromversorgung im Land der aufgehenden Sonne dürfte sich die Lage bei einer Vielzahl der betroffenen Firmen wieder entspannen. Vor allem Baustoffproduzenten sowie auch Baufirmen aus der Region dürften vom Wiederaufbau der von Erdbeben und Tsunami zerstörten Infrastruktur und Gebäude profitieren.

Insgesamt haben die Unternehmen asiatischer Schwellenländer das Potenzial, langfristig erfolgreich zu wirtschaften. Dabei wird sich zunehmend der Wandel weg von der Fertigung von Billigprodukten, hin zur Produktion qualitativ hochwertiger Güter verlagern. Dies ist heute exemplarisch schon in Südkorea zu sehen. Die Abhängigkeit vom Verlauf der Weltkonjunktur dürfte zwar insgesamt erhalten bleiben. Die Nachfrage aus der heimischen Region sollte aber durch den langsam steigenden Wohlstand in den bevölkerungsreichen Ländern China, Indien oder auch Indonesien zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mittel- und langfristig dürfte sich dies in steigenden Umsätzen und Gewinnen bei vielen Firmen in dieser Region bemerkbar machen.




Über Deutsche Postbank AG:
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.

Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de

Die Pressemeldung "POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM" ist Deutsche Postbank AG.